Weihnachtsente oder Weihnachtsgans ganz einfach

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:41 g
Kohlenhydrate:39 g
Fette:79 g
Kalorien:1.020 kcal
Zu den Zutaten
Auf einem weißen Teller liegt eine Weihnachtsente, dekoriert mit einer roten Perlenkette und umgeben von Orangen und Äpfeln.

Das ist ein super einfaches Rezept für eine Weihnachtsente oder Weihnachtsgans, womit man aber richtig Aufsehen erregen kann, zu den weiteren Beilagen gebe ich am Schluss noch Hinweise.

Zutaten

8 Portionen
  • 2 kg Gans oder Ente
  • 100 g Curry
  • 1 Glas Honig
  • 2 Äpfel
  • 1 Orange
  • etwas Salz
Video-Empfehlung:

Zubehör

  • 1 Pinsel
  • 1 Soßenkelle
  • Rouladennadeln oder Nadel und Faden
  • 1 Bräter oder Römertopf, es muss ein Gefäß sein, welches groß genug für die Gans/Ente ist und im Ofen nicht kaputt geht.
  • Viel Zeit! 4-5 Stunden (bei der Gans mehr ca. 6-7 Stunden)

Zubereitung

  1. Die Ente muss komplett aufgetaut sein. Bei gefrorenen Enten sind die Innereien in einem Plastikbeutel im Inneren der Ente versteckt. Der Beutel muss raus. Wer Innereien mag, kann sie in dem Topf mit dazu geben oder sonst wegschmeißen. Ist halt Geschmacksache.
  2. Die Hälfte des Currys mit 50 g Salz vermischen und die Ente damit schön einreiben, innen und außen. Es darf verschwenderisch damit umgegangen werden, es darf alles alle werden. Um so mehr Geschmack hat die Ente zum Schluss.
  3. Die Äpfel werden geviertelt, die Orange wird geschält und geviertelt. Damit die Ente füllen. Die Ente vorne und hinten mit den Nadeln oder dem Faden verschließen.
  4. Der Bräter sollte nun mit ca. 2 cm Wasser gefüllt werden. Dann kommt die Ente hinein. Der Bräter wird zugedeckt und bei 180 Grad für 60 Minuten in den Ofen gestellt.
  5. Nach den 60 Minuten den Bräter aufdecken und die Ente mit der Kelle und dem bisher ausgetretenen Fond (also das was in dem Bräter unten drin ist) schön begießen.
  6. Dann die Ente bei 150 Grad – aber diesmal abgedeckt – in den Ofen.
  7. Den Wecker stellen und alle 15 Minuten die Ente mit Fond begießen. Das macht Ihr ca. 2,5 - 3 Stunden lang. Bei einer Gans, die wesentlich schwerer ist, verlängert sich die Zeit auf ca. 5 Stunden.
  8. Die Ente sollte eine goldbraune Färbung bekommen. Nach den 2,5 Stunden mischt man den restlichen Curry mit dem Honig. Es sollte eine schöne gelbe leicht zu verstreichende Masse werden.
  9. Die Ente aus dem Ofen nehmen und mit dem Pinsel und dem Honig-Curry-Gemisch schön bestreichen. Den Fond abgießen aber nicht wegschütten!

TIPP: Die untere Seite der Ente jetzt nach oben drehen und auch bestreichen. Nun kommt die Ente wieder in den Ofen auf ein Backblech (Backpapier nicht vergessen) auf 160 Grad und "". Jetzt sollte man in der Küche bleiben und die weiteren Beilagen vorbereiten. Später dazu mehr.

Die Ente nun beobachten, die Bepinselung kann man nach Geschmack mehrmals wiederholen. Je mehr man bepinselt, desto knuspriger wird die Ente. Ca. 20 - 30 Minuten wird das dauern.

Wenn die Ente den gewünschten Knuspergrad erreicht hat, dann herausnehmen, umdrehen, bepinseln und wieder in den Ofen rein. So wird auch die Unterseite schön kross. Wenn auch hier der gewünschte Knuspergrad erreicht ist, dann Ente rausnehmen und servieren.

Zu den Beilagen

Es gibt für fast alles schon fertige Sachen, wenn man nicht der 5–Sternekoch ist, dann sollte man auch ohne Scham darauf zurückgreifen.

  • 1 Packung Semmelknödel
  • 1 Packung Halb und Halb Kartoffelklöße, am besten die in Kochbeuteln

Wie in der Packung beschrieben zubereiten. Damit anfangen, wenn die Ente auf den Grill kommt.

1 oder 2 Gläser Apfelrotkohl zusammen mit der im Glas befindlichen Flüssigkeit in einen Topf und bei schwacher Hitze vor sich hinköcheln lassen. Hier damit anfangen, wenn die Klöße aufgesetzt sind.

Zum Schluss die Soße

  • Das ist das Schwerste an der ganzen Sache. Es gibt bereits fertigen Enten-/Gänsefond in Gläsern zu kaufen, darauf sollte man im Zweifelsfall zurückgreifen.
  • Den Fond erwärmen. Währenddessen, das Fett aus dem zubereiteten Entenfond abschöpfen und das, was übrig bleibt, (meist nur 2-3 EL) an den Fond zugeben.
  • Wenn der Fond kocht, mit Soßenbinder andicken. Wer möchte, kann die Soße noch mit Rotwein abschmecken. Ist aber mit Vorsicht zu genießen.

Wenn ihr euch daran haltet, kann eigentlich nichts schief gehen. Ich wünsche euch viel Spaß und viel Erfolg.

Unser Bräter & Schmortöpfe-Tipp:
GSW Universalbräter Gourmet Granit direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Hähnchenbrustfilets mit Blattspinat
Nächstes Rezept
Hähnchen Martinique
Profilbild
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,5 von 5 Sternen,
66 Kommentare

Klasse Rezept!!!
Auch von mir ein großes Kompliment! Selten, dass sich noch jemand Mühe beim Kochen gibt! Klasse!
Danke für die Komplimente. Mich würde auch Erfahrungen interessieren. Ob es bei euch geklappt hat. Liebe Grüße