Windrad selber basteln – DIY Anleitung mit Baumblatt

Ein Windrad aus Blättern steht auf einem Stock und dreht sich leicht im Wind auf einer Holzoberfläche.
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Bunte Windräder aus Plastik müssen nicht sein. Wer Plastikmüll vermeiden will, kann die umweltfreundliche Alternative eines Windrades aus einem Blatt und einem kleinen Ast, die kostenlos im Wald zu finden sind, mit wenig Zeitaufwand sehr leicht selber machen.

In den Meeren schwimmt genug Plastik. Da brauche ich nicht auch noch bunte Windräder aus Kunststoff, die schnell kaputtgehen und neuen Müll verursachen. Kleine Windräder können auch aus ganz natürlichen Materialien leicht und relativ schnell selbst gemacht werden.

Video-Empfehlung:

Animation eines selbstgebastelten Windrads aus einem Baumblatt.

Material

  • Großes Ahorn- oder Platanenblatt
  • Ast
  • Zahnstocher oder Holzsplitter
  • 2 Holzperlen
  • Schere und Lineal

Anleitung: Windräder aus Baumblätter selber basteln

Schritt 1: Quadrat aus einem Blatt herausschneiden

Für das Windrädchen wird ein großes, frisches Ahorn- oder Platanenblatt benötigt. Getrocknete Blätter eignen sich nicht, da sie beim Formen der Windradflügel leicht brechen. Aus dem Blatt wird ein Quadrat ausgeschnitten, das mindestens eine Seitenlänge von ca. acht Zentimetern haben sollte, damit das Windrad gut funktioniert. Dabei die Mitte des Blattes möglichst nicht verwenden. Aufgrund der festen Blattader in der Mitte des Blattes würden sich die Flügel des Windrades nicht gut formen lassen.

Aus einem Ahorn- oder Platanenblatt wird ein Quadrat für das Windrad ausgeschnitten.

Schritt 2: Ecken des Blattquadrates einschneiden

Die Mitte des Quadrates markieren, indem sie mit dem Zahnstocher ein kleines Loch in das Blatt stechen. Die vier Ecken des Quadrates mit der Schere bis etwas über die Hälfte zur Mitte einschneiden.

Das aus dem Baumblatt ausgeschnittene Quadrat wird an den Ecken eingeschnitten und dann werden die Flügel gefalten.

Schritt 3: Windradflügel falten

Den Zahnstocher durch die Blattmitte führen und die Spitzen der rechten Ecken mit etwas Abstand auf den Zahnstocher stecken. Alternativ zu einem Zahnstocher kann auch ein kleiner Holzsplitter genutzt werden.

Schritt 4: Perlen aufstecken

Sind die vier Flügel fertig, wird eine Holzperle von vorne und eine von hinten auf den Zahnstocher geschoben. Die Perlen sollten nur ein kleines Loch haben. Sie müssen fest auf dem Zahnstocher sitzen, denn sie verhindern vorne das Abrutschen des Mühlenflügels. Hinten dient die Perle als Abstandhalter. Zur Not einfach festkleben und dabei darauf achten, dass der Abstand der Perlen groß genug ist, sodass sich das Windrädchen im Wind frei drehen kann. Anstelle der Perlen kann auch etwas Knete verwendet werden.

Als Halterung für das Windrad dient ein Ast mit einem Zahnstocher und Holzperlen.

Schritt 5: Windrad am Ast befestigen

Zum Schluss wird das kleine Windrad noch auf einen Ast gesteckt. Dabei mit einem Taschenmesser den Ast am oberen Ende etwas aufspalten und den Zahnstocher auf den Ast stecken. Fertig ist das Windrad. Jetzt nur noch ordentlich pusten und schon dreht es sich.

Das aus dem Baumblatt gefaltete Windrad wird mithilfe eines Zahnstochers und Perlen an einem Ast befestigt.

Das selbstgebastelte Windrad besteht ausschließlich aus natürlichen Materialien.

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1 Kommentar

Mir gefällt der Tipp, denn er stoppt Plastik.
Es gibt noch einige andere große Blätter, wie Beinwell oder Zucchini. Die trockenen Blätter von Kirschlorbeer sind recht fest und lassen sich auch kleben, dadurch lebt das Windrad etwas länger.