Die Christrose stammt ursprünglich aus Asien, ist aber seit der letzten Eiszeit auch in den Höhenlagen Europas heimisch. Sie ist in unseren Gärten ein geschätzter Winterblüher, den man in Pflanzgefäßen halten, aber auch in den Garten verpflanzen kann (vorzugsweise im Halbschatten). Bei guter Pflege und dem richtigen Standort kann eine Christrose bis zu dreißig Jahre alt werden. Sie schätzt gelegentlichen kalkreichen Dünger und den Rückschnitt älterer, welker Blätter kurz vor Blühbeginn. Die Blüte erfolgt von November bis zum Vorfrühling. Man kann die Christrose auch als Schnittblume verwenden, allerdings ruft sie bei manchen Menschen allergischen Schnupfen hervor. Da wundert es nicht, dass die Christrose aus der Pflanzenfamilie der "Nieswurzgewächse" stammt.
Winterliches Arrangement aus Christrosen herstellen - so geht's
- Zunächst habe ich Austernschalen aus dem Urlaub mit Goldlack besprüht, und zwar die äußere, schuppige Seite. Ich habe die Muschelschalen auf meiner Terrasse zwei Tage lüften lassen, damit der Lackgeruch verfliegt.
- Dann habe ich zwei Christrosenpflanzen in einen kleinen Balkonkasten (etwa 30 cm Länge) gepflanzt, verwendet habe ich handelsübliche Blumenerde.
- Der Marmorkies, den ich anschließend auf die Blumenerde streute, hat nicht nur dekorative Funktion: Da die Christrose kalkliebend ist, profitiert sie von den Mineralien, die das Gießwasser regelmäßig aus dem Marmorkies spült.
- Zum Schluss habe ich die vergoldeten Austernschalen platziert.
Anmerkung: Neben Austernschalen kann man auch andere große Muscheln verwenden, z. B. Jakobsmuscheln, Sandklaffmuscheln oder Teichmuscheln.
Das Blumenarrangement fühlt sich an einem kühlen Standort am wohlsten, sei es ein kühler Wintergarten oder ein Treppenhaus oder auch ein Hauseingang. Sollte der Frost die Christrose erwischen, kann es auch mal sein, dass sie Blätter und Stiele hängen lässt. Doch das macht nichts, die robuste Pflanze wird sich bald wieder aufrichten!