„Wo kommen Gefühle her?“

Sechs lachende Kinder stehen im Sonnenlicht und drücken Freude und Freundschaft in einer harmonischen Umgebung aus.

Bei uns seid jeden zweiten Mittwoch endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.

Luftballon
Willst du's wissen? "Frag Lotte" mit dem Luftballon!

Heute fragt Ida, 12 Jahre aus Harthausen:

„Wo kommen Gefühle her?“
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Lotte weiß, dass die Welt der Erwachsenen manchmal seltsam ist.Liebe Ida,

Gefühle sind eine verrückte Sache. Manchmal fühlen sie sich schwer an, wenn wir traurig sind. Ab und zu sind sie leicht wie Zuckerwatte, weil wir uns ganz doll freuen.

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Jeder Mensch auf der Welt hat die gleiche Grundausstattung an Gefühlen: Ärger, Angst, Ekel, Traurigkeit und Freude. Es gibt aber auch noch andere Gefühle, die wir im Laufe unseres Lebens dazulernen. Alle Gefühle sitzen in unserem Gehirn in verschiedenen Abteilungen. Dort warten sie auf ihr Signal. Das kann ein Geräusch oder ein Geruch sein. Dein Gehirn leitet dann das Signal in die passende Gefühlsabteilung weiter.

Gefühle wollen uns beschützen. Ekel zum Beispiel bewahrt uns davor, schimmeliges Brot zu essen.

Stell dir vor, du stehst vor einem riesigen Bären. Der brüllt dich wütend an. Noch bevor du „Bärendreck“ schreien kannst, reagiert dein Gehirn. „Achtung, Gefahr!“, ruft es deinem Körper zu und schickt ein Signal in die Angstabteilung. Dein Herz fängt an, ganz schnell zu schlagen. Und zack – flitzt du davon.

Deine Gefühle wollen meistens nur das Beste für dich. Ekel will dich zum Beispiel davor beschützen, gammliges Brot zu essen. Angst hält dich vor steilen Klippen fern. Wut gibt dir die Energie, dich zu wehren, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst. So helfen sie uns, schlaue Entscheidungen zu treffen und besser mit anderen Menschen umzugehen.

Die Gefühle Anderer kannst du am besten in ihrem Gesicht ablesen: Wenn sie sich freuen, gehen ihre Mundwinkel ganz automatisch nach oben.

Gefühle verbinden uns miteinander. Jeder hat sie. Wie sich jemand fühlt, kannst du meistens an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Freuen wir uns zum Beispiel, sendet unser Gehirn ein Signal an die Mundwinkel: „Einmal Mundwinkel nach oben bitte!“, und schon lächeln wir.

Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken: www.frag-mutti.de oder gleich bei

lotte@frag-mutti.de

Bis zum nächsten Mal!

Deine Lotte

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