Wodka mit Sardelle

Ein Glas mit Sardellen steht auf einem schwarzen Brett, umgeben von einer karierten Serviette und einem Holzuntergrund.

Alter russischer Trick zum Steigern der Schnaps-Verträglichkeit: Bevor man sein Wodkaglas kippt, isst man jeweils eine Ölsardelle. Dadurch werden die Hals- und Magenschleimwände schön mit einem Fettfilm überzogen, der den hinterhertröpfelnden Alkohol davon abhält, zu schnell und zu krass ins Blut zu steigen.

Es gibt auch Kneipen, die "Wodka mit Sardelle" (die hängt dann an einem Zahnstocher ins Glas) als Komplettpaket servieren. Das "Rezept" klingt komisch, schmeckt aber nach dem ersten Mal völlig einleuchtend - denn 1. schmeckt man die "klare" Schärfe umso besser, wenn sie sich durch den Fischgeschmack kämpft, und 2. schmeckt Wodka ohnehin nach sonst nichts. Was auch der Grund ist, weshalb es eine Sünde wäre, die Sardelle z.B. zum Obstler zu essen... ;-)

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Auch bekannt als "Hängebauch", wobei die Sardelle halb im Glas liegt, halb heraushängt. Man schlürft hier dann die Sardelle heraus, kaut sie und spült sie mit dem Wodka hinunter. Wobei das eine perfekte Symbiose ist: die Sardelle hilft, den Wodka herunterzubekommen - und umgekehrt :-)
Nach nunmehr zwölf Jahren Sauferfahrung in Russland, ist es mir bis dato noch nie vorkommen, dass Russen VOR dem Wodka essen sondern immer nur DANACH ... allerdings ist in Russland NACH dem Wodka auch immer VOR dem nächsten Wodka ;-) Вздрогнем
@wolfamon: zu ähnlichen empirischen Forschungsergebnissen kommt, glaub ich, auch Wladimir Kaminer in seinem neuen "Küche-Totalitär"-Buch;-)