"Woher kommen Steine?"

Ein Kind sitzt am Boden, wirft einen Stein in ein Pfütze, während ein Leuchtturm im Hintergrund sichtbar ist.
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Bei uns seid mittwochs endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.

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Heute fragt Yannick, 10 Jahre, aus Steinenbronn

"Woher kommen Steine?" 

Lotte weiß, dass die Welt der Erwachsenen manchmal seltsam ist.Lieber Yannick,

die meisten finden Steine wahrscheinlich ziemlich öde. Sie liegen einfach herum und machen den ganzen lieben langen Tag was? Genau. Nichts. Und dann gibt es Menschen wie dich und mich, die sich fragen: Wo kommen diese lauffaulen Brocken eigentlich her? 

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Steine können auf verschiedene Arten entstehen. Zum Beispiel, wenn ein Vulkan mit viel Karacho und Wumbum Lava spuckt. Die Lava kühlt unterschiedlich schnell aus, dadurch entsteht schweres und leichtes Gestein. Die leichten Steine haben ganz viele kleine Löcher und können sogar auf Wasser schwimmen. Man nennt sie auch Bimsstein. Vielleicht habt ihr so einen Stein sogar im Bad liegen? Erwachsene hobeln sich damit gerne die dicke Haut an den Füßen weg.

Das ständige Aneinander-Reiben schleift die Steine im Meer schön glatt. Dann kannst du sie supertoll bemalen.

Wenn du einen Kieselstein findest, kannst du davon ausgehen, dass er schon richtig, richtig alt ist. Sogar älter als ich. Durch Regen, Wind und Frost brechen aus Felswänden kleine Steinchen heraus. Kieselsteine “reiten” auch auf Gletschern durch die Gegend. Wenn die anfangen zu schmelzen, werden die kleinen Steinchen in Flüsse gespült. Irgendwann landen sie im Meer, wo sie durch ständiges Aneinanderreiben schön glatt werden.

Wusstest du, dass Steine auch wandern können? In Kalifornien in den USA gibt es ein Tal, in dem Steine scheinbar magisch umherwandern und dabei Spuren hinterlassen. Allerdings weiß man heute: Im Tal wird es nachts frostig kalt und bei Regen bildet sich eine dünne Eisschicht. Taut es morgens, zerspringt die Eisschicht in viele kleine Teile. Kommt jetzt noch Wind dazu, rutschen die Steine über die flache Ebene und zieht Spuren in die Erde. So lauffaul und langweilig wie manche denken sind Steine also gar nicht.

Brrrrum, Brrrrum ... nein, der Stein hat keinen Motor. Er gehört zu den wandernden Steinen in Kalifornien und liegt nicht nur faul herum.

Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken.

Bis nächsten Mittwoch

Deine Lotte

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2 Kommentare

Hallo liebe Lotte, schon wieder ist eine Woche vergangen. Diese scheinbar faulen Steine, müssen doch ganz schön arbeiten. Sie werden auch zum Haus bauen benötigt. Ich danke dir wieder einmal für deine tolle Erklärung, von der, auch Erwachsene lernen können. Heute sende ich dir wieder einmal ein herzliches Prost aus Österreich. Liebe Grüße Uschi
@P'dorf1: Guten Morgen liebe Uschi,
ja, zum Glück sind wir immer noch so "steinreich", dass wir die lauffaulen Dinger übereinanderstapeln und dann darin wohnen können. Gute Sache. 👍
Hab eine superschöne Woche! Es geht tatsächlich Richtung "Prost" - die Weihnachtsmärkte machen auf, HURRA!
Fröhliches Plätzchenbacken - und -essen!
Deine Lotte