Wohlfühloase zu Hause erschaffen: 5 Tipps und Inspirationen

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Eine Badewanne ist mit Wasser gefüllt, umgeben von blühenden Rosen und brennenden Kerzen, die eine entspannende Atmosphäre schaffen.

Beim Wort Wellness denkst du gleich an einen teuren Hotelaufenthalt, außergewöhnliche Massagen oder schweißtreibende Saunasitzungen? Für diesen Luxus fehlen aber oft sowohl die finanziellen Mittel als auch die Zeit. Wusstest du, dass du ganz einfach in deinen eigenen vier Wänden eine Wohlfühloase erschaffen kannst? Lass dich von den folgenden Tipps inspirieren.

Tipp 1: Melodisches Klangbad

Ausgewählte Spas oder Retreat-Zentren – Orte, an denen du den Alltag hinter dir lassen kannst – bieten Klangbäder an. Bei dieser Meditationstechnik „baden“ die Teilnehmer in Klangwellen aus Glockenspielen, Gongs oder Klangschalen. Genieße das Kribbeln der Vibrationen auf deiner Haut, während du bei den melodischen, sanften Tönen Seele und Geist entspannst. 

So verwandelst du deinen Garten ganz einfach in ein Klangbad: Bring dazu Windspiele, Stimmgabeln, Zimbeln, Klangschalen oder einen Gong in einem überdachten Bereich an. Lass das Klanginstrument deiner Wahl sanft erklingen. Streck dich auf einer gemütlichen Liege aus und lausche den beruhigenden Tönen. Spüre die Wärme der Sonne auf deiner Haut und die weichen Schwingungen in deinem Körper. Schon bald kommt dein Kopf und mit ihm deine Gedanken zur Ruhe. Du gleitest in einen angenehmen Zustand der Erholung und des puren Wohlbefindens.

Tipp 2: Entspannendes Bad

Beim Thema Erholung kommt ein heißes Bad wie gerufen. Flackerndes Kerzenlicht sorgt sofort für eine angenehme Atmosphäre. Naturgeräusche wie Vogelzwitschern oder der Wind in den Bäumen sind nicht nur Balsam für die Ohren. Mit einer Playlist kannst du die sanften Töne auch in deinem Badezimmer erklingen lassen. Sie haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und bauen Stress ab. Das belegt eine Studie, die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht wurde.

Badezusätze mit Ölen aus Hanf, Patschuli oder Zirbenholz bringen deinen Geist zur Ruhe. Ein weiterer wichtiger Faktor – persönliche Deko. Sie trägt dazu bei, dass du dich pudelwohl fühlst. Das können ein Foto aus dem letzten Urlaub, selbst gesammelte Muscheln oder mitgebrachter Sand sein.

Übrigens: Wenn du keine Badewanne hast, ist eine Regendusche eine wahre Wohltat. Rund oder eckig ­– der vergrößerte Brausekopf simuliert einen warmen Sommerregen oder sanften Wasserfall.

Ob innen oder außen, im Sommer oder Winter, sanftes Sprudelbad oder belebende Massage: Mit einem Whirlpool kommt noch mehr Wellness-Feeling auf. Das blubbernde Nass entlastet deine Gelenke, Wirbelsäule und Bänder. Sind die Massagedüsen individuell einstellbar, mindern sie effektiv Beschwerden wie Muskelkater oder Verspannungen. Ein Whirlpool hilft dir, dich vom Alltagsstress zu erholen. Alle Sorgen und Gedanken verschwinden dann wie von selbst.

Schon bei den Römern gehörte der Besuch einer Therme zur Tagesordnung. Daher stammt der Begriff „Spa“ vermutlich aus dem Lateinischen. Die Redewendung „sanus per aquam“ bedeutet so viel wie „gesund durch Wasser“.

Tipp 3: Fitness- oder Yoga-Raum

Mit einem Fitness- oder Yoga-Raum sparst du dir Geld, Zeit und Nerven. Du brauchst für das Training nicht mehr ins Studio zu fahren. Das Warten bei den beliebten Geräten fällt weg, ebenso wie die Zahlung des monatlichen Beitrags. Selbst die lästige Parkplatzsuche oder das Anstehen bei den Duschen bleibt aus.

Ob vor der Arbeit, in der Mittagspause im Home-Office oder spätabends: Du bestimmst, wann es losgeht. Kein Wunder also, dass bereits im Jahr 2021 in rund jedem vierten Haushalt mindestens ein Fitnesstrainer vorzufinden war. Du hast kein separates Zimmer zur Verfügung? Verwandle einen Anteil vom Wohn- oder Schlafzimmer in deinen persönlichen Sportbereich.

Bevor es ans Einrichten geht, solltest du dir Ziele festlegen. Wünschst du dir nur einen regelmäßigen sportlichen Ausgleich? Geht es dir primär um den Muskelaufbau oder möchtest du deine Ausdauer verbessern? Willst du den Fettanteil reduzieren? Welche Körperpartien möchtest du definieren? Je nach Anforderung gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräten. Die erste Grundausstattung kann folgendes beinhalten:

  • eine dämpfende Bodenschutzmatte als Unterlage für die Sportgeräte,
  • eine Yoga-Matte zum Dehnen oder für Workouts,
  • eine Faszienrolle zur Lockerung der Muskeln,
  • ein Medizinball,
  • ein Springseil,
  • eine Auswahl kleinerer Hanteln,
  • unterschiedliche Trainingsbänder und
  • eine kleine Musikanlage zur Motivation.

Halte den Raum sowie alle Geräte von Anfang an sauber und ordentlich. So legst du direkt los und musst nicht erst das Chaos beseitigen.

Das Zimmer sollte:

  • gut zu lüften,
  • angenehm hell und
  • groß genug für alle Übungen sein.

Dein Fitness- und Yoga-Raum lässt sich beliebig erweitern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem ? So siehst du, ob du alle Bewegungen richtig ausführst. Laufband, Speedbike, Crosstrainer, Rudergerät und Co. verbessern deine Ausdauer. Mit einer Vibrationsplatte, Kraftstation oder Hantelbank baust du effektiv Muskeln auf.

Du hast noch nie trainiert? Informiere dich vorab ausführlich bei einem erfahrenen Trainer oder deinem Hausarzt. So vermeidest du eine gesundheitliche Schädigung durch falsches Training. Tipp: Oft bieten Fitnessstudios kostenlose Probe-Tage an. Hier machst du dich mit den wichtigsten Geräten vertraut.

Tipp 4: Chill-Ecke

Manchmal ist Ruhe genau das, was man am meisten braucht. Das Zauberwort lautet: Me-Time! Dabei nimmst du dir eine kleine Auszeit, in der du tust, was du willst. So baust du Stress ab, tankst neue Energie und wirst ausgeglichener. Wobei entspannst du am liebsten? Ob meditieren, lesen, einen Podcast oder Musik hören – mach, was dir guttut!

Am besten funktioniert das in einer eigens dafür eingerichteten Chill-Ecke. Diese gestaltest du ganz nach deinen Wünschen. Dafür kommt beispielsweise ein leerer Bereich deines Wohn- oder Schlafzimmers infrage. Ein komfortabler Sitzplatz ist dabei besonders wichtig. Wie wäre es mit einer Relax-Liege, einem Hängesessel oder einer Hängematte?

Auf einem kleinen Beistelltisch haben Kaffee, Tee, Bücher, Zeitschriften und Co. genügend Platz. Pflanzen bringen Leben rein, während du Poster oder Gemälde einfach an die Wand lehnen kannst. Kuschelige Decken, Deko-Kissen oder Teppiche aus Kunstfell sorgen für noch mehr Gemütlichkeit.

Aber auch auf dem Balkon oder im Garten lässt es sich wunderbar entspannen. Such dir deinen Lieblingsort aus und los gehts mit dem Einrichten. Ob Sonnenliege, Hollywood-Schaukel oder Meditationskissen: An deinem neuen Sitzplatz atmest du tief durch, während du den Geräuschen der Natur lauschst. Topfpflanzen wie Oliven- sowie Zitronenbäume, selbst angelegte Beete oder Palmen sorgen für eine entspannte Atmosphäre – die Auswahl ist ebenso vielfältig wie individuell. Ein Schirm, Sonnensegel oder gespannte Tücher schützen dich vor Hitze. Mit einer flauschigen Decke spricht nichts gegen eine kleine Auszeit auch an kühleren Tagen. Flackernde Laternen, Lampions und LED-Glühbirnen erzeugen eine heimelige Atmosphäre.

Tipp 5: Zen-Garten

Hast du schon einmal etwas von einem Zen-Garten gehört? Er stammt aus der traditionellen japanischen Gartenkunst und zeigt die Natur in ihrer idealisierten Form. Durch seine harmonische und minimalistische Gestaltung lädt er zum Ausruhen und Erholen ein. Einigen dient er aber auch als Inspirationsquelle. Er besteht aus vier Elementen:

  • Bäume,
  • Moos,
  • Steine und
  • Wasser, welches durch Sand verkörpert wird.

Die ersten drei zählen als Deko-Elemente. Gemäß dem Sprichwort „Weniger ist mehr“ solltest du diese mit Bedacht und besonders sparsam einsetzen. Als Pflanzen kommen meist Bonsaibäume zum Einsatz.

Um den Stamm herum kannst du Moos anpflanzen. So sieht dein Garten gleich grüner und lebendiger aus. Verteile als Nächstes große Steine oder buddhistische Skulpturen. Gehe dabei nicht symmetrisch vor. Achte darauf, dass die Elemente sich hinsichtlich Größe und Form unterscheiden.

Zu guter Letzt zeichnest du mit einem Rechen wellenförmige Linien in den Sand. Er steht für das Wasser, während die Steine Inseln oder Berge symbolisieren.

Im Handel findest du Zen-Gärten auch im Miniaturformat. Ob zur Meditation oder als Deko-Element: Sie bestehen meist aus einem Rahmen, in dem sich Sand und Steine befinden. Auch hier kannst du mit einer kleinen Harke Linien einzeichnen. Durch diese meditative Übung tankst du neue Kraft für den Alltag.

Du siehst: Mit diesen Tipps erschaffst du in deinem Zuhause eine wahre Wohlfühloase. So kannst du dich jederzeit zurückziehen, zur Ruhe kommen und mit neuer Energie erfüllt weitermachen.

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Erstmal den Platz haben 😣