Besonders in Weiß wirken Wollknäuel am Weihnachtsbaum wie kleine Schneekugeln. Allerdings muss man tricksen, denn ein echtes Wollknäuel wäre zu schwer, um es an den Ast einer Tanne zu hängen.
Eine Kugel aus reiner Wolle wäre nicht nur zu schwer, sondern kostet auch mehr. Durch den Einsatz von Wattekugeln reichen auch Wollreste aus, um einen Knäuel zu umwickeln. So können Wollreste sinnvoll genutzt und Geld gespart werden. Wer keine Wattekugeln findet, kann aus Pappmaschee Kugeln selber formen und diese als Füllung für die Kugeln nutzen.
Benötigtes Material
- Wolle
- Wattekugeln (Ø 5 cm)
- Sticknadel
- Aufhänger mit Hütchen (Kronen)
Christbaumkugeln aus Wolle basteln – so wird’s gemacht
Schritt 1: Wattekugeln mit Wolle umwickeln
Die Wattekugeln werden mit der weißen Wolle gleichmäßig umwickelt. Dabei den Ball immer wieder drehen, damit eine runde Wollkugel entsteht.
Schritt 2: Fadenende vernähen
Ist die Kugel groß genug und sind alle Flächen der Wattekugel mit Wolle abgedeckt, wird das Fadenende in eine Sticknadel mit großem Nadelöhr gefädelt und der Faden im Wollknäuel vernäht.
Schritt 3: Krone zum Aufhängen montieren
Dann müssen noch die sogenannten Kronen befestigt werden. Man kann sie separat kaufen. Meine Kronen stammen zum Teil von alten Glaskugeln, die zu Bruch gegangen sind und aus Kugeln, die ich dieses Jahr nicht nutzen will. Man kann die Hütchen vorsichtig von der Kugel abziehen. Zum Befestigen der Krone werden die zwei Drähte am Ende zusammengedrückt und in das Wollknäuel gesteckt. Die Drähte drücken sich dann von selbst wieder zur Seite und halten so die Krone.
Schritt 4: Zierband zum Aufhängen einfädeln
Damit die Kugel an den Weihnachtsbaum gehängt werden kann, wird noch eine Zierschnur durch die Öse der Krone gezogen. Fertig sind die wie Schneebälle aussehenden Wollknäuel. Viel Spaß beim Schmücken!