Yoga erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist nicht nur für jeden geeignet, der sich selbst, seiner Seele und seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sondern auch für jene, die beruflich sehr viel sitzen und kaum Bewegung im Alltag haben.
Als Yoga-Neuling hat man es jedoch nicht leicht und aufgrund der aktuellen Corona-Lage haben die Yoga-Studios und Kurse geschlossen. Als Anfänger muss man sich nun anderweitig Basiswissen aneignen.
Dieser Beitrag soll ein kleiner Step-by-Step Guide sein, um dir den Einstieg ins Yoga zu erleichtern.
Lern-Tipps für Yoga-Anfänger
1. Die Grundstellungen (Asanas) erlernen und regelmäßig üben
Die Grundstellungen, die sogenannten Asanas bilden die Grundlage jeder Yoga Stunde. Der herabschauende Hund, oder auch die Haltung des Kindes sind beispielsweise Stellungen, die in fast jeder Einheit vorkommen. Es lohnt sich also, sich zuallererst einmal einen Überblick über die zahlreichen Stellungen zu machen und mit der richtigen Ausübung der Basis-Übungen zu beginnen. Dazu kann ich die Videos von Mady Morrison auf YouTube empfehlen. Hier zum Beispiel ein Video zu der Asana "Herabschauender Hund":
2. Praktiziere regelmäßig leichte Yoga-Flows (10-30 Min)
Nachdem du dir einen Überblick über die Basics verschafft hast und die Übungen einmal ordentlich in deinem Tempo gemacht und ausprobiert hast, kannst du anfangen, regelmäßig leichte und kurze Einheit mit fließenden Übungen zu machen. Man spricht dann von einem Yoga Flow. Wenn du ein Anfänger bist, dann kann ich dir neben den Videos von Mady auch noch die Videos von Alina auf YouTube empfehlen. Schalte dir einfach deinen TV und YouTube ein, roll' deine Matte aus und starte synchron zum TV durch. Alina oder auch Mady führen dich langsam durch die Anfänger Sequenzen. Sei nicht zu streng mit dir - Yoga braucht Zeit und es geht auch nicht darum perfekt zu sein oder super beweglich. Das kommt alles mit der Zeit. Spüre dich und deinen Körper und gehe immer nur so weit wie es sich für dich gut anfühlt! Hier ist zum Beispiel ein Yoga Flow, den du als Anfänger machen kannst:
3. Werde kreativ und fließe in deinem Tempo zu Musik, die du magst
Wenn du bereits mehrere Flows geübt hast und die Asanas gut kannst, kannst du auch anfangen, einfach selbst Flows zu erfinden. Schalte dir dafür einfach eine Spotify Playliste mit Yoga Musik ein und lass deinen Körper fließen. Diese Spotify Yoga-Playliste ist ruhig und entspannend und es macht richtig Spaß dazu Yoga zu machen. Fange langsam an und steigere dann die Schwierigkeit deiner Asanas im Flow. Meistens ergibt es Sinn, sich vorher Gedanken zu machen, welchen Körperbereich man heute speziell dehnen/trainieren möchte. Hat man zum Beispiel einen verspannten Nacken/Rücken, lohnt es sich die Yoga-Einheit dann auch speziell dahingehend auszurichten. Es gibt zahlreiche entspannende Yoga-Übungen, die den Rücken wunderbar dehnen, sodass man sich revitalisiert und voller Energie fühlt.
4. Wachse über dich hinaus und probiere Neues
Yoga ist so facettenreich, da wird es einem nie langweilig. Mit der Zeit wird dein Körper immer flexibler und beweglicher. Er wird stärker und robuster. Du wirst merken, dass dir manche Übungen auch später noch schwerfallen und manche Übungen, die du letzte Woche noch nicht konntest, gehen plötzlich auf Anhieb! Probiere Hand-, Kopf- und Unterarmstände aus! Du wirst staunen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn du das erste Mal "die Krähe" halten kannst oder du beim Dehnen plötzlich noch weiter nach unten kommst. Das gibt dir ein wunderbares Gefühl, steigert deinen Selbstwert enorm und du wirst richtig stolz auf dich sein.
Ich mache nun seit mehreren Monaten Yoga und fand es anfangs sehr schwierig mich zurechtzufinden. Ich hoffe meine Tipps und Worte helfen dir und du kannst dich bald auch "Yogi" nennen!