Man kennt das: Nicht immer will man das gute, aber teure Fleisch vom Metzger kaufen und greift deshalb beim Discounter zu. Zu Hause stellt sich dann die zähe Realität ein.
Ein Tipp um Fleisch zart zu machen und der mir manchen Abend gerettet hat: Kiwis! Mancherorts bekommt sie schon für 29 Cent das Stück.
Für ein Kilo Fleisch (jeder Sorte, Huhn ist aber eher ungeeignet) genügt eine halbe, reife und pürierte Kiwi, die als Marinade zum Fleisch gegeben wird.
Meine Erfahrung sagt: Nicht länger als 2 Stunden einwirken lassen, sonst zerfällt das Fleisch regelrecht! Dieser Trick funktioniert ebenso mit Ananas, die Kiwi gibt jedoch nahezu gar keinen Eigengeschmack an das Fleisch ab. Bei normaler Würzung schmeckt man sie nicht heraus.
Viel Spaß mit dieser Anleitung!
Ich hoffe mein Tipp hilft den Sparfüchsen unter uns weiter. Und wie immer: Ist kein Muss!
Kreativling
Viele können aber nicht mehr ausgeben und jeden cent dreimal umdrehen. Da sie aber auch gerne mal Fleisch essen möchten, gehen sie zum Discounter. Viele Schlachter werden auch vom Großmarkt beliefert, dann kauft man und glaubt es ist besser, dabei ist es das gleiche wie bei Aldi und co.
Kreativling
Du kannst dir das denken, doch kommentiert hätte ich das jetzt nicht. Nicht jeder hat einen Schlachter um die Ecke und kann es sich auch leisten.
Gutes Rindersteak ist auch im Supermarkt relativ teuer. Ich leiste es mir nur ab und zu.
Dass der berühmte "Metzger des Vertrauens um die Ecke" dieses Vertrauen auch verdient, ist Glaubenssache, wie vieles auf dem Ernährungssektor. Der Umkehrschluss, dass das Fleisch vom Discounter automatisch eine mindere Qualität hätte, ist purer Unsinn.
Das herrlich zarte und leckere Steak im Argentinischen Steakhouse würden die meisten Gäste, wenn sie es roh in der Küche zu Gesicht bekämen, angeekelt zurückweisen - unappetitlich dunkelbraun ist es, weil fachmännisch lange genug abgehangen. Der deutsche "Kenner" bevorzugt frisch-rotes Fleisch, das meist durch entsprechende "Begasung" erzielt wird. Und durch eine spezielle Beleuchtung im Laden. Die Welt will betrogen sein, sagten schon die alten Römer!
Aber ich muss dazu sagen, dass auch jeden Cent mindestens drei mal umdrehen muss, bevor ich ihn ausgeben.Trotzdem kaufe ich gutes Fleisch, dafür dann halt lieber einmal weniger.Da es so viele schöne Rezepte ohne Fleisch gibt, ist das auch kein Verzicht.Allerdings habe ich den Vorteil, dass ich genau weiß, woher mein Braten kommt. Ich kann ihm quasi beim wachsen zusehen. Bevor ich Fleisch kaufe, das günstiger ist und aus Massentierhaltung kommt, handhabe ich es lieber so.Allerdings heißt es nicht, dass günstiges Fleisch automatisch zäh ist.Das liegt oft eher an falscher Zubereitung. Die Erfahrung habe ich von Berufs wegen öfter gemacht.Aber auch in Discounter wird oft gutes Fleisch verkauft, normalerweise kann man auch da nachvollziehen, woher es kommt.
Es kann nicht jeder in der glücklichen Lage sein, seinen Fleischerzeuger persönlich zu kennen, das ist klar.
Und wenn jemand extrem gerne Fleisch isst, und es darum günstig einkauft, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen,wo es her kommt, gefällt es mir zwar nicht, aber ich muss es akzeptieren. Ich kann ja niemanden meine Ansicht aufzwingen.
Aber ich muss dazu sagen, dass auch jeden Cent mindestens drei mal umdrehen muss, bevor ich ihn ausgeben.Trotzdem kaufe ich gutes Fleisch, dafür dann halt lieber einmal weniger.Da es so viele schöne Rezepte ohne Fleisch gibt, ist das auch kein Verzicht.Allerdings habe ich den Vorteil, dass ich genau weiß, woher mein Braten kommt. Ich kann ihm quasi beim wachsen zusehen. Bevor ich Fleisch kaufe, das günstiger ist und aus Massentierhaltung kommt, handhabe ich es lieber so.Allerdings heißt es nicht, dass günstiges Fleisch automatisch zäh ist.Das liegt oft eher an falscher Zubereitung. Die Erfahrung habe ich von Berufs wegen öfter gemacht.Aber auch in Discounter wird oft gutes Fleisch verkauft, normalerweise kann man auch da nachvollziehen, woher es kommt.
Es kann nicht jeder in der glücklichen Lage sein, seinen Fleischerzeuger persönlich zu kennen, das ist klar.
Und wenn jemand extrem gerne Fleisch isst, und es darum günstig einkauft, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen,wo es her kommt, gefällt es mir zwar nicht, aber ich muss es akzeptieren. Ich kann ja niemanden meine Ansicht aufzwingen.
Und nein, bitte nicht seltener hochwertiges Fleisch essen, welches besser schmeckt und etwas teurer ist: Ein Tag ohne geht ja nicht.
Ich weiß, ich werde jetzt mit Schmäh und roten Daumen überzogen, aber das ist es mir wert: Billiges Fleisch ist nicht umsonst BILLIG. Auf dem Rücken der Kreaturen, die unter schlimmsten Umständen so zubereitet werden. Ich kaufe gerne günstige Lebensmittel, aber bei Fleisch muß anderes zählen als günstig.
Ich kaufe mein Fleisch auch bei einem Selbstvermarkter im Nachbarort, aber jeder hat das nicht in seiner Nähe. Ich habe festgestellt, dass das Fleisch dort auch nicht so sehr viel teurer ist.
Und wenn man es sich das trotzdem nicht leisten kann, gibt es so viele leckere Rezepte hier bei FM oder bei Chefkoch, auch ohne Fleisch.
Ich finde allerdings den ersten Satz vollkommen daneben, denn der aufgeklärte Bürger weiß sehr wohl, dass das ein Vorurteil ist!
Und ja, es ist absolut sauber und sehr gepflegt dort im Laden und auch Obst und Gemüse werden absolut frisch und sehr gepflegt angeboten!
Ach ja, und weil das Fleisch immer schön zart ist, brauche ich natürlich keine zusätzlichen Fleischzartmacher, obwohl der Tipp mit den pürierten Kiwis sicher nicht schlecht ist!
Kreativling
Ich hatte noch nie "schlechtes" Fleisch von Feinkost Aldi, Delikatessen Lidl usw, ausserdem gibt es nach meinem Wissen auch keine Discounterschweine bzw. -Rinder.
Allerdings weiss ich auch, dass zuviel Fleisch verzehrt wird.
Aber hier die Leute anzuprangern, die "Discounterfleisch" kaufen und Fleischliebhaber/-Gerneesser sind, finde ich sehr frech und falsch.
Wir leben nicht (mehr) auf Bäumen bzw. in Höhlen, wir haben nicht alle Land um uns selber zu versorgen und wer will schon den Stoff für seine Kleidung erst selber weben und dann vernähen?
Aber das gehört woanders hin, nicht schon wieder eine Diskussion zu Fleisch und dem Verzehr usw.
Die Säure macht das Fleisch mürbe und (bei richtiger Zubereitung) richtig schön zart und dass es mit Kiwi geschmacksneutral ist, finde ich interessant und wird am WE mit dem Grillfleisch getestet.
(Es soll sehr schönes, warmes, sonniges Wetter werden :) )
Kreativling
Ich beneide dich um diese Gelegenheit, denn nun muss ich fast 50 Km fahren um bei "unserem" Türken (ist als Lob gemeint und nicht irgendwie anders) nicht nur tolles Fleisch von sämtl. Tieren sondern auch Super-Obst & Gemüse zu bekommen)
Tja, Muddi1965, leider ist es so, daß man immer wieder darauf hinweisen muß, daß es auch in ausländischen Geschäften sauber und ordentlich zugeht. Denn oft, wenn man nur ausländische Einkaufsmöglichkeiten anspricht, kommt aus irgendeiner Ecke ganz sicher der Spruch mit den großen Bedenken betreffend die Sauberkeit in diesen Läden! Ich finde das sehr traurig und absolut vorurteilsbehaftet, denn meist ist es doch so, daß gerade die, die solche "Bedenken" äußern, noch nie in einem ausländischen Geschäft waren geschweige denn dort jemals eingekauft haben!
Kreativling
nur die unnötige Diskussion wo wer das Fleisch warum wo kauft ist völlig unnötig
Kreativling
Es ist doch jetzt alles in bester Ordnung. Warum diese Diskussion?
Kreativling
mama1977
danke, das probier ich aber ganz sicher demnächst aus!!
sicherheitshalber hab ich den tipp gespeichert, sonst such ich immer, meist umsonst.....
In einem Fernsehbeitrag haben sie mal probiert (getestet),welches Fleisch besser wäre,das aus einem Discounter oder vom Schlachter.Natürlich hat das Fleisch vom Schlachter alle überzeugt.
Was bei dem Fernsehbeitrag noch erwähnt wurde : Fleisch,was lange frisch sein muss,sprich schön rosa,wurde begast und in luftdichte Folie verpackt,es ist einfach nur zäh.Wenn Ihr die Möglichkeit habt,bei einem Ladenschlachter zu kaufen,dann macht das.Da könnt Ihr von ausgehen,dass das Fleisch etwas besser ist und die Preise sind normalerweise auch moderat.
Das mit der Kiwi muss ich probieren.Sie enthält bestimmte Enzyme,die das Fleisch mürbe machen.Ich würde es mit dem Kiwimus einstreichen,die Zeit abwarten,dann abwischen und anschließend erst würzen.
Aber bitte nicht mit Salz.Das macht Fleisch auch zäh.Pfeffer und andere Gewürze sind dagegen ok.Salzen sollte man Fleisch auch erst,wenn eine Seite schon angebraten ist.
LG
Früher hatte ich es öfter , dass noch recht unerfahrene Köchinnen in den Laden kamen und sich beschwerten, dass ich ihnen zähes Fleisch "angedreht" hätte.
Meine erste Frage war dann immer,WIE sie das Fleisch denn behandelt hätten.
Und dann kam heraus, dass es entweder lauwarm angebraten oder gar wie Fleisch für Brühe stundenlang gekocht wurde.
Bei Discountern hatte ich früher schon mehrfach richtig wässriges Fleisch, bei Schwein und Geflügel.Das war hinterher nur noch halb so groß und in der Pfanne schwamm eine undefinierbare Flüssigkeit.
Wie das heute ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich da schon lange nicht mehr gekauft habe.
Aber der Geschmack von einem Braten, der von einem nach " alter Sitte" aufgezogenen Tier stammt, ist wirklich um Welten besser als der von schnell schlachtreif gemachten Tieren, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und DAS kann man, wenn ich richtig informiert wurde, auch in den Discountern finden. Oft gibt es da ja auch Aushänge mit allen wichtigen Infos zum Fleisch.
Nur weil etwas an einer Theke mit Bedienung verkauft wird, muss es nicht automatisch gut sein.Auch da gibt es minderwertige Ware, genau so wie es sehr gute abgepackte Stücke in der Kühlung gibt.
Warum gehst du hier ALLE an, die etwas zu dem Thema geschrieben haben ? Dein Kommentar hört sich so an, als ob alle gesagt hätten, dass sie gerne und in gezielt Fleisch aus schlechter Aufzucht kaufen würden.Das finde ich nicht gut, denn so ist es ja nicht.
Ich kann vollkommen verstehen, wenn jemand bei dem Gedanken, was da mit den Tieren passiert, sauer wird.
Aber lass das doch bitte nicht an denen aus, die lieber weniger Fleisch essen als dass sie welches aus Massentierhaltung kaufen würden.
Und NEIN, dafür habe ich dir keinen bösen Daumen gegeben. :-)
Aber da dein Kommentar direkt unter meinem steht, fühlte ich mich halt etwas zu Unrecht angegriffen und wollte das lieber gleich klären.
Kreativling
Ich würde auch kein Fleisch für 40 bis 50 € das Kilo kaufen. Rinderfilet war schon immer teurer, aber so viel, das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht irgendein besonderes aus Argentinien oder sonst wo her, was extra eingeflogen wird. Damit habe ich mich noch nie befasst.
Bei meinem Direktvermarkter bezahle ich ganz normale Preise, das Kilo Rindsrouladen so um die 10 €, wenn sie im Angebot sind, etwas weniger. Das gebe ich gerne, aber mehr zu bezahlen, bin ich auch nicht bereit.
Aber, um zum Tipp zurückzukehren. Das werde ich beim nächsten Rinderbraten ausprobieren. Bei meinen Rouladen, die ich oft mache, brauche ich das nicht, denn die werden auch so butterzart, dass sie mir manchmal sogar zerfallen.
Kreativling
Ich schaffe es auch ein Biofleisch zu ner Schuhsohle zu verarbeiten :D
Einlegen, in was auch immer, ist wohl immer gut für zartes Fleisch.
Auch wenn ich mein Fleisch nicht im Discounter kaufe werde ich den Tipp ausprobieren.
Lieber zahle ich mehr und weiß, wo es herkommt.....ich kenne das Tier, das ich später verspeise......ich kenne und vertraue dem Bauern.....Billigfleisch kommt mir nicht auf den Tisch, denkt doch mal an die armen Tiere......das Tier war bis zu seinem Ende glücklich auf der grünen Wiese......
Ich bin nicht der Meinung, dass solche Statements bessere Menschen ausmachen, sondern sehe das eine wie das andere als Inkonsequenz an. Es hört sich eben nur besser an, kommt aber aufs Gleiche hinaus.
Ja, schlimm, immer dieses Essen von Leichenteilen. Wenn ich frisches Fleisch möchte, beiße ich vorzugsweise vom lebenden Tier ab. ;-)
Soll das wirklich ein ernstgemeinter Kommentar sein - zu einem Tipp, der sich eindeutig an Fleischliebhaber wendet? Niemand zwingt Dich, statt Fleisch und anderen tierischen Produkten Deine verdammt leckere Ersatzkost zu mümmeln. Glaubst du wirklich, dass sich Jede(r), der sich mit dem Veganismus "auseinandersetzt", reumütig zu dieser kargen Mangelernährung bekehrt? Die Argumente sind sattsam bekannt, man muss sie nicht bei jeder Gelegenheit gebetsmühlenartig predigen.
Ich möchte unseren veganen Freunden doch dringend anraten, ihre Heilslehren in den Foren und Threads zu verbreiten, die dafür eingerichtet wurden, z.B. hier bei FM die Rubrik "vegetarisch und vegan". Mit penetrantem Missionierungsversuchen erreicht man, glaube mir, nur das Gegentel!
Nur, weil man Fleischverzehrer anprangert ist man noch kein besserer Mensch.
Es gab u. a. Kotellets, eines habe ich mir Kiwi zuerst mariniert(ca. 3 Std) und dann mit meiner Grillmarinade (Öl, Salz, Pfeffer, Zitronensaft,etwas Knobipaste) eingepinselt, das andere nur mit der Marinade behandelt. Meinem Mann sagte ich nichts.
Es hat geklappt, geschmeckt haben beide! ABER: das "Kiwikotellet" war zarter, saftiger und hat absolut nicht noch Fucht geschmeckt!
Warum in aller Welt,können sich denn die Fleischgegner nicht zurück halten und sich in den Foren extra für sie,beschweren?
Spectator bringt es auf den Punkt.
Muddi1965: vielen Dank für den Selbstversuch.
Bei uns hat es heute geregnet.
LG
Er kauft beim Grosshändler oder ab Schlachthof und die Qualität ist zu 80% die gleiche wie im Supermarkt.
Ich weiss wovon ich spreche....
Dieser "Metzger des Vertrauens" hat allenfalls die Möglichkeit durch speziellen Zuschnitt oder längere Reifezeiten die Qualität zu beeinflussen.
Anders ist das bei den Selbstvermarktern. In der Regel sind das Biolandwirte, die einen enormen Auflagenaufwand abarbeiten müssen um selbst schlachten zu dürfen. Da kann die Qualität besser, anders sein. Weil die Tiere in der Regel unter anderen Bedingungen aufgewachsen sind.
Ich werde den Tipp mit Sicherheit ausprobieren, denn auch mein Landmetzger hat nicht selbstverständlich nur zartes Fleisch von einer alten Kuh....
Es ist eine Bewegung, es ist ein Abenteuer, es ist spannend, welch estaunlich wohlschmeckende Gerichte zu entwickeln sind, wenn man nicht einfach blos das tierische Produkt weglässt.
Ich esse gerne fleischlos, aber nicht nur.
Ein grosses Problem ist die missionarische, ja militante Haltung der Veganer - die schadet der Bewegung weit mehr, als sie nützt!
Erfahrung dazu wird wohl hier niemand haben, aber du wirst sie dann haben und kannst uns davon berichten.
Wenn der Braten schon fast fertig ist, wird es vielleicht nicht mehr viel nützen, aber wie schon gesagt, probieren kann nicht schaden.
Meine persönliche Konsequenz aus diesem Tipp: Ich esse die Kiwi - ohne Fleisch.
Es ist nämlich wissenschaftlich erwiesen, dass auch Pflanzen Schmerzen und Leid empfinden, das wollen wir doch alle nicht, oder?! Die heutige Monokultivierung mit nicht artgemäßer Pflanzenaufzucht bewirkt darüber hinaus, dass die Nährstoffgehalte nicht ausgewogen sind und der Gehalt an Bioziden auch für den menschlichen Esser schädlich ist.
Also Leute, futtert Erde, die füllt den Magen! Und legt Euch in die Sonne, in der Hoffnung, dass Euer Körper soweit mutiert, dass Ihr irgendwann den Energiebedarf Eures Organismus mit eigenen Fotosyntheseprodukten abdecken könnt!
Bis es soweit ist, ist ein gut Teil der Menschheit so weit ausgestorben, dass der verbliebene Teil wieder mit dem, was Mutter Natur von sich aus wachsen lässt, auskommen kann.
Oder eines Gastronomiemitabeiters oder eines Friseurs oder eines Altenpflegers oder einer Kindergätnerin oder oder, oder.....
Bei einem Gehalt von 1500€ netto, bei einer Miete von 800€ und den diversen Nebenkosten, bleibt eben nur das Fleisch vom Discounter und auch das nicht jeden Tag.
Nebenbei - Obst und Gemüse kostet auch. Im Moment sind eigentlich nur die Kartoffeln und die Zwiebeln vom Vorjahr wirklich billig zu haben und das auch nur, weil die Lager für die neuen Ernten geräumt werden müssen.
Wie gross ist eigentlich der Verdienst derer, die ständig nach höheren Lebensmittelpreisen scheien.... Um mich rum sind nur Menschen mit Lehrberufen. Abeitssuchende, Teilzeitmitarbeiter, weil die Kindegärten nur Vormittags geöffnet sind....., Ich seh den Postboten, den Müllfahrer, den Lkw Fahrer, der das Heizöl bringt, die Kassiererinnen im Supermarkt.....
Selbst meine Ärztin und der Heilpraktiker kaufen bein Discounter...... schlicht - Menschen wie ich und vielleicht auch der ein oder andere Du....
@maeusel --> ZU HAUSE niemanden, der zuhört?
@TheOnlyLonely --> Danke für den Tipp. Probiere ich aus!
@krillemaus --> Chapeau! Ich bewundere Dein fundiertes Wissen. Vielen Dank, hab ich nix drüber gewusst.
@Maxl --> ;-) WIR kennen dieselbe Klientel Leute! Mit iner Hausärztin trinke ich nach NORMA-Kauf meist Kaffee nebenan.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Ich versuche mir, diese ganze nicht zielführende und überflüssige Diskussion auf dem Wochenmarkt zwischen einem Fleischwagen und einem Obststand vorzustellen. :-) :-)
Interessant - dass @Cristin mit einem Verständniskommentar nun alle Einkaufstaschen auf den Kopf bekommt, ist schon fast wieder zu erwarten.
Viel Freude bei "weiterzanken".
Kauft doch alle, wo Ihr wollt :-)
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Naja, das war jetzt kein so glückliches Argument.
wikipedia.org/wiki/Pflanzenneurobiologie
Aber ich achte Deine Einstellung sehr, bewundere sie sogar ein wenig. Ich krieg das nicht hin :-(
Mein Mann ist Fleischesser und ich werde mich hüten ihn umzudrehen, denn ich habe ihn so wie er ist genommen und liebe ihn auch so. Deshalb , auch wenn es mich manchmal gruselt, bereite ich ihm zu was ihm schmeckt. Mein Fleischkonsum beschränkt sich auf ein Minimum, also ganz ganz selten. Ich toleriere und bewundere Veganer, aber ich möchte keiner werden, denn ich bin ein Genießer und dazu gehört für mich Lebensqualität in Form von gutem Essen, auch mal ein Steack oder Fisch.
Niemand hat dir Kritik verboten. Nur, nochmals: In einem Tipp, der sich mit der Zubereitung von Fleisch befasst, ist GO VEGAN! nicht angebracht. Ich öffne doch auch keine veganes Rezept, um öde Kommentare wie "Es geht aber auch MIT Fleisch, und es ist viel leckerer!" abzusondern.
Die Standpunkte sind schon lange klar. Beide sind "zulässig", aber nicht zwingend.
zu #67: Ja, wir lieben Tiere. Hunde werden nicht gezüchtet, um sie zu essen, Rinder und Schweine NUR deswegen. Das ist der Unterschied - aber Differenzieren ist wohl nicht deine stärkste Seite.
"Polemik" auf die Spitze getrieben: Hitler war Vegetarier und liebte seinen Deutschen Schäferhund abgöttisch. Widersprüchlich? Richtig. Gehört zum Menschsein, immer schon.
Ennex, was soll Deine Frage, ob ich zu Hause niemanden hätte, der mir zuhört? Da müßtest Du wohl einige andere zuerst fragen!
Warum ein Kommentar von einem Veganer ?
Ich als Fleischesser schau mir gar keine vegane Rezepte an.
Jeder soll für sich entscheiden und sich gegenseitig akzeptieren/tolerieren.
Veganer sind von sich selbst so übezeugt, dass sie garnicht anders können, als missionieren.
Macht tierfrei leben eigentlich intolerant?
Allein der Begriff "Tierleiche" ist überzogen und unsachlich.
Aber - weshalb können wir "Normalos" nur so schwer über solche Kommentare hinweglesen....
Ich meckere nicht über Leute, die anders essen als ich, und das solltest Du auch nicht tun. Mit der Taktik "schlechtes Gewissen machen" überzeugt man keinen, im Gegenteil. Du schadest also mit Deiner Militanz der Sache, für die Du eintrittst. Leben und leben lassen.
Penetrantes Missionieren irritiert eben die meisten Menschen - man denke nur an die Zeugen Jehovas an der Haustür. Vor allem das stupide "Argument", man müsse auf nichts verzichten bei veganer Ernährung, ist eine Beleidigung jedes logischen Denkens. Der Verzicht (auf alles Tierische) ist doch die Basis dieser "Weltanschauung"!
Die Bezeichnung "Tierleiche" ist nur auf den ersten Blick so schlimm - wer möchte schon Fleisch von NICHT toten Tieren essen? ;-)
für meine Familie hat eben auch die Ernähnung nicht die erste Priorität, sondern da steht: "BS" = Bezahltstatus.
ohne das ginge nämlich ganz schnell gar nix mehr. Strom, Wohnen und ähnliche Nebensächlichkeiten..
dafür wird das Essen eben mit Wildkräutern aus der Natur aufgewertet. Löwenzahnsalat kostet gar nichts.. der Vorteil vom Landleben.
Na gewiss doch, ich fand's nur lustig...
Die allerersten Menschen,die sesshaft geworden sind,hatten schon Nutzvieh.
Denke mal,die Diskussion könnte so langsam beendet werden,alle haben ihr Pulver jetzt verschossen.
LG
um ein wirklich sehr zartes Gericht herzustellen
Danke und liebe Grüße
flamingo
Wir haben eigene Schafe und öfter Wild, das mein Mann aus dem Wald mitbringt. Ich denke, man bekommt jedes Stück Fleisch zart, wenn man es richtig zubereitet. Einen Tag vorm Braten das Fleisch mit einer pastenartigen Marinade einqualstern: Je nach Fleisch und Bedürfnis: Senf, Ketchup, Sojasoße, Pfeffer, Olivenöl, Kräuter, Knoblauch, Curry.... oder Wildgewürz und Öl. Am nächsten Tag entweder das Stück scharf anbraten und auf niedriger Temperatur im Backofen garen lassen (80 und 120 Grad, je nach Dicke und Größe 30 Minuten bis mehreren Stunden). Regelmäßig mit heißer Flüssigkeit begießen.
Inwischen verwende ich nur noch Bratbeutel. Das marinierte und nun gesalzene Fleisch hineinlegen, saure Sahne draufstreichen, Rotwein hinzugeben (der Alkohol verdampft weitgehend - unsere Kinder sind keine Alkoholiker geworen :-) ), Öffnung säubern und nach außen rollen, Luft hineinblasen (nicht so viel, dass der Beutel stramm ist), zubinden. Zu Beginn stelle ich die Temperatur auf ca. 200 Grad, schiebe den Braten hinein, stelle nach ca. 15 Min auf 110 Grad. Nach ca. 5 Std. oder früher ist das Fleisch gar und superzart. Selbst das Fleisch von uralten Schafen.
Oder auch so:
Googeln: kopieren und oben einsetzen
guter-rat.de/besser-leben/familie/garen-guter-rat-zeigt-wie-gerichte-zu-einem-echten-genuss-werden
Oder: Fleischzartmacher, natürlich (aus Papayakernen).
kraeuterhaus-wolf googeln
Gibt es allerdings auch in Supermärkten o.a. Nur evtl. mit anderen Zusätzen versehen.
Ich finde allerdings, dass die Struktur des Fleisches damit nach dem Garen ziemlich verändert ist. Das Fleisch ist auch nicht mehr so "saftig".
Oder mal hier schauen:
frag-mutti.de/zarte-rindersteaks-a45592/
Das Fleisch vom Discounter ist nicht schlechter als vom
Metzger um die Ecke , habe lange genug bei einem
Metzger gearbeitet. Mein Großvater war im Schlachthof
selbstständig, mein Großneffe immer noch der
Discounter verkauft das gleiche Fleisch. Die Masse
beim Einkauf von Metzger und Discounter macht den
großen Preisunterschied aus. An Alle Fleischesser lasst
es Euch auch weiter schmecken, egal wo gekauft.
Einen Schönen Restsonntag noch.
L. G.
Er hat in seiner Ausbildung zum Agrartechniker auch einmal einen Schlachthof besuchen müssen und seitdem kein Fleisch mehr gegessen.
Wir respektieren das, er wiederum respektiert dass wir Fleisch essen - das funktioniert.
Wenn er zu Besuch kommt, koch ich ein vegetarisches Gericht, oder ich erweitere um eine vegetarische Beilage. Bratlinge passen immer.
Einer unserer Freunde isst kein Schweinefleisch - auch da finden sich Lösungen.
Vor allen Dingen - darüber wird nicht gross diskutiert.
In unserer Verwandtschaft gibt es einen Veganer und eine Vegetarierin - das weiss man und findet Lösungen.
Ausserdem haben wir ein paar Leut die keinen Alkohol trinken, welche die verschiedene Nahrungsmittel nicht vertragen oder eine bestimmte Ernährungsform durchziehen, wenn sie grad abnehmen wollen.
Ich esse z.B. keinen Weizen, würde aber niemandem mit erhobenem Zeigefinger begegnen, wenn er genüsslich eine Semmel vertilgt.
Wenn ich grosse Lust verspüre, einer Kuh auf der Weide in den Schenkel zu beissen, dann weiss ich, dass es wieder einmal Zeit für ein Stück Fleisch ist.
So kann man an das Thema auch ran gehen..... tolerant!!!!!
Wir haben auch einen Veganer in der Verwandschaft, ich muss sagen, dass es für UNS nie ein Problem ist, diesen zu verköstigen, ich koche dann entsprechend. Kommen Wir dort aber zu Besuch, haben wir noch nie ein auf uns ausgerichtetes Mahl erhalten ;)
Was ich sagen will, mir kommt es so vor, dass wir "Fleischesser" immer tolerant sein sollen, müssen und es auch sind, aber die Vegetarier&Veganer es uns gegenüber leider kaum. Es wäre schön, wenn ich mich irre.
Allen, die wegen Regen den Tipp noch nicht probieren konnten, schicke ich für kommende Woche ein paar Sonnenstrahlen.
Wer Fleisch ißt, schadet den Fleischverweigerern nicht, und umgekehrt ist es genauso.
Wir können alle so friedlich miteinander leben, wenn jeder den anderen als eigenständiges und gleichberechtigtes Wesen achtet.
Ging es um Vegetarier - Veganer?
Oder ging es einfach nur um den tollen Tipp,
Fleisch mit Kiwimus schön mürbe zu machen?
Ich werde diesen Tipp auf jeden Fall ausprobieren.
Danke dafür!!
Wird dann wohl sicher zart sein, aber nimmer so viel mit Fleisch zu tun haben ;)
Was auch noch sehr gut ist, einen großen Schluck Cognac ans Fleisch bzw. die Soße/Brühe in der es schmort. Macht zart, aber zerstört keine Substanz. Geht nicht nur mit Braten oder Gulasch sondern auch bei Siedfleisch. Man schmeckt den Alkohol auch nach dem kochen nimmer.
... wer sich kundig gemacht hat, weiß:
1. Nervensysteme nehmen keine Reize wahr, sie sind zuständig für die (vorwiegend elektrische) Weiterleitung von Impulsen innerhalb eines Organismus. Wissenschaftlich belegt!
2. Außer Nervensystemen gibt es noch weitere informationsleitende Systeme in Organismen, die vorwiegend chemisch mit Botenstoffen (Hormonen) arbeiten. Pflanzen verfügen über solche Hormone, die im gesamten Pflanzenkörper über die Leitbahnen, aber auch von Zelle zu Zelle weitergegeben werden. Ebenfalls wissenschaftlich belegt!
3. Wahrnehmung findet auch bei Pflanzen statt, sie müssen über ihre Umweltbedingungen informiert werden, da sie sich diesen Bedingungen anpassen müssen, um überleben zu können.
Die Wahrnehmung und Weiterleitung von Reizen/Impulsen findet in Pflanzen recht schnell statt - wie sonst ist zu erklären, dass Pflanzen ihre Blüten nach dem Sonnenstand richten, bei Regen ihre Blüten schließen, die Blätter nach dem fotosynthetisch optimalen Lichteinfall ausrichten oder bei Verletzungen von der Verletzungsursache weg wachsen?
Auch darüber gibt es vielfache wissenschaftliche Nachweise!
Dein Argument, dass Pflanzen tot sind und am Boden liegen, wenn sie gegessen werden, und man sie deswegen getrost essen könne, ist so was von schwachsinnig und zeugt von oberflächlichem Denken, dass man geneigt ist, zu fragen, ob mangelnder Fleischkonsum am Denken hindert!
Tiere sind auch tot und liegen am Boden, bevor sie gegessen werden, was macht da bitte den Unterschied? Die wenigsten Menschen beißen aus einem lebenden Tier ihre Fleischration heraus! Von einem lebenden Baum rupfen sie aber eine Frucht, oder schneiden Röschen von der Rosenkohlpflanze!
Das Argument Wasserverbrauch ist genauso wenig durchdacht: Spanische Erdbeeren, die unter Quadratkilometern Plastikplanen gezogen werden, verbrauchen mit Sicherheit mehr Wasser, als dem regionalen Klima angepasste Tiere, die vom Menschen verzehrt werden.
Wer sich kundig macht, kann durchaus gegen Fleischkonsum argumentieren - wissenschaftlich fundiert. Solche Gründe fehlen hier aber vollständig! Statt dessen versuchst Du Dein seliges Halbwissen durch provokante Äußerungen zu kompensieren!
Mir erscheinen Deine Äußerungen nachgeplappert, wirkliche Ahnung von dem, was Du da mitteilen willst, hast Du nicht!
Da man andere Menschen nicht für dümmer halten soll, als man selbst ist, entlarven sich solche unreflektierten Meinungen schnell als halbgares Zeug. Der Sache ist damit absolut nicht gedient!
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Sag ich doch.
Konnte man alles nachlesen in Wiki, wie ich in #63 angedeutet habe.
Schön, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast, das alles aufzuschreiben, mir war das zu viel vergebene Liebesmüh - denn nutzen tut das alles nichts. Es kommt nicht dort an, wo es hin soll.
Und die Kiwimarinade ist noch immer Spitze :-)
Gute Nacht.
Das Kiwi-Mus muss ich erst noch ausprobieren, das Ergebnis lässt aber noch auf sich warten, da ich meine Fleischration für die nächsten 8 Tage bereits heute aufgegessen habe - mit Genuss und ohne Reue! :-)
Einen schönen Abend und guten Start in die neue Woche wünsche ich!
Mein Fazit: Solange 4 x !!!! mehr Geld ausgegeben wird für Tierschütz als für Kinderschutz werde ich mir keine solche Kommentare mehr durchlesen.
Und am Wochenende werde ich einen schönen Rinderbraten machen und den Tip ausprobieren.
Ich habe nach einer halben Stunde Durchsicht nur EINEN Kommentar gelesen, der den Kiwi-Versuch bislang auch getestet hat ! Alles andere Gerede war nicht relevant.
Den Tipp selbst finde ich übrigens gut. Danke dafür. Ein ähnlicher Tipp mit den Kernen der Papaya als Weichmacher ist hier im Forum genauso zerfleddert worden.
Schade um die vielen Mitglieder, die viel wissen, aber bereits frustiert aufgegeben haben, ihre Tipps einzustellen.
Ich lese fM nur noch sporadisch und stelle nichts mehr ein, weil ich mit den zum Teil direkt bösartigen Kritiken nicht zurecht komme.
Ich habe den Eindruck, dass manche nur vor ihrem PC sitzen und lauern, ob nicht ein Tipp verrissen werden kann.
Ausserdem klinken sich immer wieder Leute ein, für die der Tipp garnicht relevant oder geeignet ist.
Als Veganerin, z.B., würde ich niemals einen Tipp für Fleisch lesen...... schad um die Zeit.....
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
nun langt es doch aber - das findet ja nie ein Ende wenn Ihr immer wieder nachtretet.
Für FM ist das gut, viele Klicks mehr,
aber nicht für das Thema.
Weiss das wer?
Direkt vor den "mütterlichen Grüßen" von Bernhard steht: "Hier klicken, um dieses Abo zu löschen".
Allzu viele "bösartige" Kritiken kann ich übrigens nicht feststellen, nur viele unpassende, weil am Thema vorbeigehende. Und solche mit "Sendungsbewusstsein". Vielleicht sollten wir Fleischesser auch mal bei veganen Rezepten ... aber nein, Friede sei mit Euch!
Auf deine eigene Beiträge/ Kommentar/Tips gehen (oben rechts) und dann abhaken, wo man nicht mehr benachrichtigt werden möchte.
So mache ich es auch, wenn es mir zuviel wird :)
für mich habe ich den slow-cooker entdeckt. macht jedes fleisch ob preisgünstig oder teuer, weich wie butter. das schöne ist, man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. der verbrauch ist ebenfalls sehr preisgünstig.
wer einmal eine sosse bolognes im slow cooker gemacht hat, kocht sie nie wieder anders und schon gar nicht aus der tüte. schönen sonnigen tag wünsche ich allen
Auch ich habe schon "slowgecookt", aber Fleisch zum Kurzbraten wie ein Rindersteak ist damit nicht hinzukriegen. Und für die Bolognese nimmt man Hackfleisch, da ist Zähigkeit nicht das Problem.
Ob das verbohrt oder unflexibel ist, sei mal infrage gestellt. Auch sind das keine bloßen Tierschützer (wie solche, die z. B. unheimlich gerne Hunde aus Ost- und Südeuropa aufnehmen, aber Knasthaltung ihrer Schnitzel total easy sehen). Tierschutz und Veganismus haben nichts miteinander zu tun.
Tierliebhaber, die selbst zu Hause Vögel in Käfige sperren, ihre Katzen auf wildlebende Tiere loslassen und täglich ein Schnitzel oder Hähnchen auf dem Teller brauchen mögen zwar deutlich flexibler sein, aber doch sicher nicht ganz ernst zu nehmen in ihrer angeblichen "Tierliebe", oder sehe ich das zu intolerant?
Kinderschutz hat jedoch weder was mit Tierschutz, noch mit Veganismus zu tun. Das liest sich gerade so, als müsse man sich entscheiden zwischen Kinder- oder Tierschutz. Wie soll man den Hinweis interpretieren? "Wer vegan lebt, dem sind Kinder egal"? Oder soll er einfach heißen, dass es eine hervorragende Ausrede darstellt, sich mit Tierschutz oder den Fleischfabriken nicht mehr auseinandersetzen zu "müssen"? Das ganze Kinderschutz-Gelaber geht vielleicht auch manchem auf den Geist, der einfach nur Steaks mit Kiwis bepinseln will.
Mich erstaunt manchmal, wie erschreckend barsch in Diskussionen oft die Reaktion ausfällt, wenn ein Veganer sich zu Wort meldet. Das scheint mir eine Art Reflex zu sein, weil das schlechte Gewissen sich doch nicht immer so einfach wegreden oder wegessen lässt.
Für mich ist vollkommen klar: Ich esse gerne Fleisch - aber wenn ich die Tiere dafür selbst töten und schlachten müsste, wäre ich ziemlich sicher auch Vegetarier!
...den Tipp mit den Kiwis werde ich definitiv demnächst ausprobieren. Schon, weil es mit 2 Std. recht flott vonstatten geht.
Ich bewundere, wenn es jemand schafft, so zu leben. Mir gelingt es nicht, komplett auf Fleisch zu verzichten. Dafür esse ich es zu gerne. Aber wir haben unseren Fleischkonsum durchaus reduziert auf 2mal wöchentlich. Einer unserer Söhne ist Vegetarier, ein weiterer ist 6-Tage-Veggie und gestattet sich 1mal wöchentlich Fleisch, weil er sicher ist, es sonst nicht auf Dauer durchzuhalten.
Jedenfalls finde ich manche Anfeindung hier etwas übertrieben und vor allem beleidigend! Das muss doch nicht sein und hat mit Toleranz schon mal gar nichts mehr zu tun.
Davon ab, es meldet sich jetzt kein Veganer mehr zu Wort!?
Warum wird uns bösen Fleischkonsumenten nicht einmal erklärt, warum es besser sein soll, irgendetwas anderes zu essen, als das, was aus Gottes Natur kommt? Sicher kann man über die eigentliche Herkunft diskutieren, aber wie es oben schon geschrieben wurde, ist oft der Geldbeutel mit seinem Inhalt (leider) der Einkaufsdiktator.
Und ja, ich bezeichne mich als Tierschützer obwohl ich trotz eigenen Tieren Fleisch verzehre. Und es ist für mich nicht bigott.
Jeder sollte es für sich entscheiden und entscheiden dürfen.
Entschuldige direkt, ich weiß, es klingt ein wenig sarkastisch, aber ich stehe auf dem Standpunkt: "Leben und leben lassen"!!!
Man kann sehr wohl im Tierschutz aktiv und trotzdem kein Veganer sein? Und man kann auch vegan essen und trotzdem den eigenen Hund treten, wenn er nicht pariert oder Rattengift ausstreuen, wenn welche im Keller hausen oder ein Wespennest auf der Terrasse zerstören, wenn man Angst hat. Es gibt zig verschiedene Grautöne beim Tierschutz. Es kommt immer darauf an, wie extrem jemand drauf ist.
Diese Frage: "... warum es besser sein soll, irgendetwas anderes zu essen, als das, was aus Gottes Natur kommt?" offenbart allerdings, mit welchen Scheinargumenten sich überzeugte Fleischesser ihren täglichen Fleischkonsum schön reden. Deine Steaks kommen also aus Gottes Natur? In welchem Naturreservat wurde das Tier denn erjagt?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie von vollkommen ungöttlich hochgezüchteten Fleischrindern stammen, die wahrscheinlich noch nie einen Blick in Gottes schöne Natur werfen und womöglich noch niemals einen Sonnenstrahl spüren durften. Das hat mit böse wenig zu tun, aber man sollte als Massen-Fleisch-Konsument schon der Wahrheit ins Auge sehen. Und nicht auf jemanden, der die "Dreistigkeit" besitzt, diese Zustände der Massentierhaltung offen anzusprechen (durchaus vorwurfsvoll anzusprechen) losdreschen.
Gottes Natur hat sicherlich auch Rinder erschaffen, aber doch wohl andere, als sie heute gezüchtet werden. Da hat doch der Mensch mehr schlecht als recht dem lieben Gott ins Handwerk gepfuscht, oder meinst du nicht?
Und erst recht hat er keine Tiere erschaffen, die sich freiwillig mit einem Minimum an Fläche begnügen und das ganze Jahr nur künstlichen, trockenen, pulverisierten Fraß vorgesetzt bekommen und womöglich noch völlig artfremde Nahrung (Ei, Fischmehl, Fleischabfälle), wie es der Mensch so gerne praktiziert.
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass der Mensch Omnivor ist, aber mit Gottes Natur hat die heutige Fleischproduktion aber auch überhaupt nichts mehr gemein!
Es gibt auch nicht bessere oder schlechtere Ernährung. Aber es ist eine Tatsache, dass heutzutage in den Wohlstandsländern viel zu viel Fleisch gegessen wird. Früher arbeiteten die Menschen täglich an die 12 Std. hart körperlich und hatten oft gerade mal am WE Fleisch auf dem Tisch. Heute hat der Arbeitstag gerade mal 8 Std. und die meiste Zeit verbringen die meisten Leute auf einem Bürosessel. Logisch ist das auch harte Arbeit, aber eben keine, wofür man täglich 200 g Fleisch brauchen würde. Ist dir das nicht bekannt?
Natürlich gibt es auch heute Berufe, wo hart körperlich gearbeitet wird (Straßenbau, Holzfäller etc.) und die haben sicherlich einen höheren Eiweißbedarf für ihre Muskelarbeit. Aber es gibt auch z.B. sehr gute Sportler, die Vegetarier sind. In einer Dokumentation haben sie neulich berichtet, dass z. B. die römischen Gladiatoren vegetarisch ernährt wurden. So falsch kann das also auch nicht sein ;)
Es kann natürlich jeder selbst entscheiden, was und wie viel er isst. Aber doch bitte nicht mit Schönfärberei, sondern auch mal selbstkritisch sagen: "Mir schmeckt Fleisch, obwohl ich mir im Klaren bin, dass ich zu viel und zu oft welches esse und über die Produktion desselben lieber gar nicht nachdenke. Ich esse es trotz schlechten Gewissens!".
Aus reinem Trotz auf sein Fleisch pochen, weil ein Vegetarier es bemäkelt ist etwas seltsam.
...und besser über diese Thematik gar nicht erst mit Veganern diskutieren. Für die ist das meist eine so gefühlsträchtige Angelegenheit, dass das nur schief gehen kann. Das ist so, als würdest du einem Katzenliebhaber, der 5 Stubentiger besitzt, stolz verkünden, dass dein Hobby ist, am Sonntag Katzen im Wald schießen zu gehen, weil sie die dort die Vögel bedrohen. Dann treffen 2 "Tierschützer" aufeinander und beide haben irgendwie Recht und sind doch irgendwie auch blind auf einem Auge.
@Mikartina
Sehr lustig!
Wie schön, dass immer die, die anderer Leute Meinung lächerlich machen, darauf pochen, dass man ihnen ihre Meinung lässt.
...und nur interessehalber: "Leben und leben lassen" bezieht sich wohl nur auf deine geäußerte Meinung und vermutlich nicht auf die Schlachttiere?
Jaja.
Das mit der Kiwi find ich interessant und werde das bestimmt bald versuchen.
1. Ich habe Bedenken wegen der vielen Antibiotika die im Billigfleisch sind. Wird ja immer wieder in Verbindung mit den multiresistenten Keimen gebracht.
2. Es ist wirklich sehr, sehr grausam wie die Tiere gehalten werden. Das ist einfach eine Tatsache.
Manch einer mag das ausblenden können, ich leider nicht.
Für einen besseren Menschen halte ich mich aber auf keinen Fall. Ich posaune das auch nicht bei jeder Gelegenheit raus sondern mache das für mich. Und meine Familie muss mitmachen, da ich nun mal einkaufe und koche ;)
Wir haben zum Glück zwei Höfe in der Nähe. Der eine züchtet Bio-Puten und der andere hat Schweine. Diese haben eine große Weide und der Hof hat eine eigene Schlachterei. Das heißt die Tiere laufen total stressfrei zum Schlachten.
Wer auf dem Land wohnt findet oftmals solche Höfe die auf Bio-ähnlicher Qualität züchten und schlachten. Und das ist nicht mal teuer.
Ich muss aber auch zugeben, dass mir die Vegetarier, die ständig raum laufen und zu jedem sagen: Schäm dich, dass du Tiere ißt, auch auf die Nerven gehen ;)
Murmel du hast vollkommen recht ich kaufe auch überwiegend beim Türken und bin mit der
Fleischqualität absolut zufrieden und bei meinem türkischen Schlachter ist es noch billiger obwohl der preis für mich eher keine Rolle spielt, aber die Verkäufer sind höflich machen dir auf Wunsch alles mundgerecht fertig und wenn du mehr einkaufst tragen sie den Einkauf auch zum Auto.
Das ist in der Servicewüste Deutschland echt ein Novum.
Gemüse und Obst Schafskäse und Joughurt kaufe ich auch beim Türken weil die Qualität einfach stimmt.
es erinnert mich sehr an den früheren tante emma-laden. man hatte immer ein freundliches wort, ein kleiner plausch war auch immer möglich. schade, schade.
es ist doch schon immer so gewesen, egal ob veganer, vegetarier, fleischesser, raucher oder nichtraucher, diese menschen meinen, sie müssten einem ihre meinung aufdrücken. besonders die menschen, welche vom fleischesser zum vegetarier, und raucher zum nichtraucher geworden sind.
glaub mir, ich weiss wovon ich rede, ich war überzeugte raucherin und heute seit 20 jahren nichtraucherin.
heute lebe ich nach dem motto:"jede jeck is anders". in diesem sinne ein schönes wochenende.
Auch beim Gemüse und Obst fällt es niemandem auf, dass es vom Biohof ist und nicht von Aldi. Ich kaufe aber auch nicht nur Bio. Im Winter gibt es schließlich nicht viel regionales.
Anders wäre es, wenn ich Vegetarier wäre und meine Familie zwingen würde da mitzumachen. Aber auch selbst in der Zeit als ich Vegerarier war habe ich meinem Mann Fleisch gemacht.
Meine Kinder und mein Mann dürfen essen was sie wollen.
glaub mir, ich weiss wovon ich rede, ich war überzeugte raucherin und heute seit 20 jahren nichtraucherin. "
Realsatire oder karnevalistischer Humor eines Jecken? ;-)
Ich musste jedenfalls herzhaft lachen, als ich es las! :-D
@ Susi73
Ich finde, du machst das vollkommen richtig!
Allerdings ist es manchem Veganer sicher schlecht zumutbar, ihrer Familie Fleisch zuzubereiten. Aber da gilt dann vielleicht einfach mal das Motto, dass natürlich jeder essen darf was er will und vor allem: was er sich selbst zubereitet hat ;-)
Die meisten Männer sind durchaus imstande und Manns genug, sich selbst ein Steak in die Pfanne zu hauen.
Meine Bekannte, die "nur" Vegetarierin ist, verweigert prinzipiell die Zubereitung von Fleisch für ihren Mann, weil sie sich davor ekelt. Da er offenbar nicht zu obigem imstande ist (schon ein älteres Semester, der das "nie nötig" hatte), sucht er eben 1mal wöchentlich ein Restaurant für seinen Fleischkonsum auf. Scheint zu reichen.
Bei Kindern ist das natürlich etwas anderes. Allerdings ist es da eher so, dass was das Kind nicht kennt auch erstmal nicht vermisst wird. ;-)
(Außerdem ist es mir einfach zu Budgeteinschränkend, gibt ja noch viele andere leckere Sachen, die man kaufen muß).
Wenn das nicht allzu weit ist, würde ich mir bei dem mal einen "halben Bullen" kaufen und in meine geliebten Plastiktüten (...) einfrieren.
Danke im voraus und schönen Montag.
mama1977
nochmals DANKESCHÖN, the onlylonely
Werde ihn bald ausprobieren.