Zerstörte Schrauben einfach entfernen

Zwei zerstörte Schrauben sitzen in einer Metalloberfläche, bereit zur Entfernung mit geeignetem Werkzeug.

Durch das Reindrehen-Rausdrehen-Reindrehen wird so ein Schraubenkopf auch mal beansprucht und verliert seine Form, sodass der jeweilige Schraubendreher nicht mehr hineinpasst. Die zerstörte Schraube lässt sich nicht mehr drehen.

Einfache Hilfe: Sekundenkleber.

Einfach einen Tropfen Sekundenkleber auf die Spitze vom Schraubendreheraufsatz (bitte sauber arbeiten, der Sekundenkleber darf natürlich nicht in die Verbindung zwischen Schraubendreher und Aufsatz geraten) geben und dann in den Schraubenkopf setzen und fixieren.

Video-Empfehlung:

Fünf Minuten später ist der Kleber fest genug, um innerhalb des Schraubenkopfes griffig zu werden. Nun einfach mit etwas Kraft, die Schraube rausdrehen. Das sollte ganz einfach funktionieren und lässt sich bei mehreren Schrauben hintereinander anwenden. Bitte natürlich den Kleber vom Schraubendreher wieder abwischen.

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32 Kommentare

Geniale Idee!
Das Problem habe ich erkannt, aber wie jetzt weiter?

Frage von/für Blondine: Kleber auf die Schraube oder auf den "platten Teil vom Schraubenzieher"?
@Jeannie: Den Kleber tust Du auf die platte Spitze vom Schraubendreher und steckst ihn dann ganz normal in die Schraube! Dann ein paar Minuten warten :)
@Nadujah: Platte (!) Spitze (!) !?!?
Mhhh....WO bitte ist das?
@lachefa: Na, ich habe es jetzt immerhin verstanden. ;-)
Danke an Nadujah.
Noch ne Frauenfrage: "5 Minuten warten, bis ... fest ist" und dann "... abwischen" - wie bitteschön geht denn das ???
den Kleber abknibbeln und wo eine flache Stelle und eine nicht flache ist am Schraubendreher, sieht man doch wenn man ihn anschaut
Man zerstört Schrauben NUR indem man die nicht passenden Schraubendreher für die jeweiligen Schraubenköpfe nimmt. Z.b einen Philips Kopf mit einem Pozidriv Schraubendreher misshandelt und/oder die falsche Größe zu den Köpfen nimmt.

Dazu am besten noch nicht den billigsten Schrott aus dem 5 € Werkzeugset nehmen, wie es wohl die Tippgeberin macht, ich würde nicht meine Schraubendreher mit Sekundenkleber versauen!!!

Passender Schraubendreher zu passender Schraube und nix geht kaputt, da dieser bombensicher in der Form sitzt.
An Billig-Werkzeug lag es sicher nicht. Bei mir lag es an den Schrauben. Ich hatte ein Metallbett, welches ja immer quietschte und da waren ja auch die Schrauben nicht so hochwertig (als Student damals hatte man ja nicht die Mittel für ein teures Bett). Das Werkzeug da hatte ich von meinem Dad, das war sicher nicht billig!!!

Die Schrauben waren dann eben überdreht und mit dem Kleber hab ich sie wieder rausbekommen.

Ach ja, den Kleber kann man übrigens ganz leicht von der Spitze holen. Einfach abziehen!
@Sephir: In der Theorie mag das ja alles richitig sein, es gibt nur zuviele "aber" und "was ist wenns". z.B sehr oft hat man selber die Schrauben gar nicht reingedreht. Willst du da auch erstmal die Schrauben in der Bildersuche googlen um die Firma heraus zu finden und dann am Besten noch bei der Firma das passende Werkzeug kaufen, weil dein Schraubendreher nicht die passende Marke hat? Oder man kauft einen Schrank bei dem die Schrauben schon dabei sind. Aber ich denke auch da wirst du dann lieber deine eigenen Schrauben nehmen oder? Außerdem kann es auch passieren, das man die Schrauben auch mit noch so tollem Werkzeug überdreht oder durch orgelt. Ich find den Tip jedenfalls toll :D
@Nadujah: Ach ja, den Kleber kann man übrigens ganz leicht von der Spitze holen. Einfach abziehen!
Aber Schrauben kann man damit rausdrehen.??
Hat bis jetzt jedes Mal funktioniert!
Die R o t e n sind wieder zugange!!! Verteilen rote Daumen, wenn ganz logische Fragen gestellt werden! Oh Herr! Wirf Hirn vom Himmel!!
@lachefa:
Ich habe dir zwar den roten Daumen nicht gegeben,
aber deine Frage ist auch schwer zu verstehen ?????
@lachefa: Genau DAS habe ich gerade in letzter Zeit schon oft und jetzt wieder mal gedacht! Aber logisches Denken ist halt nicht Jedermanns Sache! Kritische Anmerkungen und Fragen sind ohnehin unerwünscht! Ich habe deine Frage jedenfalls sofort verstanden, weil ich sie, aber mehr im Scherz, ebenso gestellt hätte! Die Tippgeberin hat sich da nur ein wenig unglücklich ausgedrückt. Das bleibt manchmal nicht aus, wenn man die passenden Fachausdrücke nicht kennt.
Ich denke, der Tipp könnte funktionieren! Der Sekundenkleber muss ja nur kurzzeitig die Belastung aushalten, bis die Schraube gelöst ist und wenn die Tippgeberin schreibt, dass er sich danach gut vom Schraubendreher lösen lässt, wird sie das ja wohl schon ausprobiert haben!
Von mir (unter Vorbehalt, da noch nicht getestet) 5 Sterne!
Auch ich finde den Tipp genial.
So einfach wie er ist ... drauf kommen muß man erst einmal.

Der kaputten Schraube kann es im Anschluß egal sein, wie viel Kleber an ihr klebt und der Schraubendreher ist recht schnell vom Kleber befreit - entweder mit einem zweiten (Schlitz)Schraubendreher oder einem Messer o.ä..
Aber ein Tipp ohne roten Daumen ist doch wie Suppe ohne Salz ;-)
Scheint ein prima Tipp zu sein - wird bei nächster Gelegenheit ausprobiert!
ich habs auch sofort verstanden und finde den Tipp nicht schlecht
kann man mal probieren

wenn manche aber extra kompliziert denken wollen....
und wie es dazu kommt, das Schrauben ausleiern und wie man das vermeiden kann, ist für diesen Tipp sekundär
Woooo warst du mit deinem Tipp!!!!! Oh mann hätt ich das vorher gewusst! Ich hatte das problem nemlich bei meinem Ofen. Da ist die schraube kaputtgegangen vom 2. Innenglas die ich abmontieren wollte um den zwischenraum zu putzen. Diese saß so fest das ich diese total kaputt geschraubt habe beim versuch sie zu lösen. Leider wurde ich übermütig und ( ja ich weiß ) habe die Innenscheibe kaputt gemacht! Jetzt hat mein Ofen nur mehr eine Scheibe und muss mir demnächst wohl einen neuen besorgen! Schade, bin mir sicher mit deinem Tipp hätte ich die schraube sicher rausbekommen! Aber nochmal passiert mir sowas sicher nicht!
Toller Tipp!
@vinschi: Das hab ich mich auch gefragt. Ich glaube, dass durch die Verwendung des Schraubensziehers in der Schraube :=)) der Klebstoff schon "Schrammen" bekommt. Aber für einen einmaligen Gebrauch reicht wohl die Menge an Klebstoff. Und dann lässt er - der Kleber - sich natüerlich leicht abmachen.
Kaputte Schrauben kann man auch einfach rausbohren....
Habe vom Dicountern einen Satz "Rausbohrer" für unter 5€ zu Hause. Hat mir schon treue Dienste geleistet und versaut nicht meine guten Schraubendreher.
Lieber bleibt aber die jeweilige Schraube im Möbelstück, als dass ich anfange, den ganzen Kram auch noch rauszubohren. Das mit dem Kleber kann man ja schließlich beliebig oft auf die kaputte Schraube anwenden und man muss sie dafür nicht zerstören. Denn bei manchen Möbeln sind die Schrauben auch so einzigartig, dass Du dafür nicht so schnell Ersatz bekommst.
AHHH!
Jetzt Ja!
@Arjenjoris: NIEMAND möchte mit Absicht kompliziert denken....
Finde alle Vorschläge sehr gut.
Ich hatte meinerseits schon mehrfach Erfolg, indem ich mit einer kleinen Eisensäge oder alternativ einem Eisensägeblatt
(eingespannt in eine Grippzange = Zange, die festklemmbar ist) vorsichtig den Schlitz der Schraube vertiefte. Dann hatte ich eine neue Angriffsfläche für die Schraubendreherklinge.
Holz daneben mit Tesa od. Isolierband schützen wäre sinnvoll! Bei Metall sprühe ich einige Zeit vorher einen Rostlöser an die Schraube. Tipp funktioniert nur wenn ausreichend Platz zum Sägen ist, oder man benützt, sofern vorhanden, einen Dreml o.ä. mit Minimetalltrennscheibe.
Habe gestern einen Kommentar abgegeben, den ich so nicht stehen lassen will.Gab den Tipp, man könne eine Schraube durch Vertiefen des Spalts mittels eines Sägeblattes wieder für die Schraubendreherklinge angreifbar machen. Das mag sehr wohl bei aufliegenden Schraubköpfen gut gehen. Habe hierbei nicht bedacht, dass ja heutzutage die meisten Schrauben Kreuzschlitzsenkkopfschrauben sind, an die so ein Sägeblatt ja gar nicht herankommt.
Bitte um Nachsicht.
Finde im übrigen die vorgebrachten Vorschläge sehr gut.
@Wigo: Gerade Dein Vorschlag war mal so richtig konstruktiv und praktisch für mich als Frau, die dann doch manchmal an solchen "Kleinigkeiten" verzweifelt.
Um ehrlich zu sein, ich habe da so meine Zweifel. Bei einem winzig kleinen Schräubchen, das schon los gejackelt in der Möbelplatte eines Schrankes aus einem großen schwedischen Möbelhauses steckt, mag das ja noch funktionieren.
Neulich musste ich beim Renovieren unsere Garderobe abbauen. Die ist mit vier Schrauben mittels Dübeln in einer mit Mineralputz versehenen Ziegelwand verschraubt. Der Akkuschrauber hatte zu tun, die Schrauben heraus zu drehen. Die Schrauben waren danach ... na ja, nicht heiß, aber doch gut warm ... so stark ist die Reibung. Das soll auch mit Sekundenkleber funzen? Also Leute - ehrlich .... nie im Leben!
Kann ich mit dem Sekundenklebertrick auch zerstörte Schrauben eindrehen? Ich habe das Problem, dass das letzte Stück der Schraube noch ca. 1 cm raussteht. Ich könnte es ja einfach probieren, aber ich hab Bedenken, ob ich den Sekundenkleber wieder vom Schraubenzieher abbekomme.
Bin absoluter Laie. Weil geschrieben wurde, dass Schrauben nur kaputt gehen, wenn man den falschen Schraubenzieher verwendet, wie finde ich den richtigen? Muss der Durchmesser em Ende des Schraubenziehers gleich sein wie der "Schlitz" der Schraube?
Versuche nicht so einen Blödsinn! Das funktioniert nie im Leben.

Schraubenzieher passen bedeutet, dass der Schlitz bzw. das Kreuz (je nach dem was für eine Schraube es ist) sowohl in der Länge als auch in der Breite genau zum Werkzeug passen muss.

In der Regel steht auf der Verpackung, welche Typ Schraubenzieher zu verwenden ist.

Im Zweifel die Schraube raus drehen, im Baumarkt eine neue Schraube mit passendem Schraubenzieher kaufen. Das ist immer noch günstiger, als das Werkstück zu versauen.
Danke für die Antwort. Leider ist es eine sehr spezielle Schraube (Möbel bei Möbelum gekauft), und zur Zeit (und noch länger) sind Baumärkte für Nicht-Handwerker geschlossen. Vielleicht kann ich die Schraube im Internet finden.