Manche Kinder drücken beim Schreiben in ihren Heften zu fest. Bei einigen Kindern kommt es dabei sogar zu Löchern in den Seiten ihrer Hefte.
Das Ermahnen der Kinder beim Schreiben weniger zu drücken bringt dabei nicht den erwünschten Erfolg.
Den Kindern mit zu festem Schreibdruck kann geholfen werden, indem sie verschiedene Erfahrungen mit dem Schreibdruck machen können. Sie müssen erfahren, was passiert, wenn sie mit dem Stift viel und wenig drücken.
Hier einige Übungen dazu:
- Dem Kind werden helle und dunkle Flächen mit dem Bleistift vorgemalt. Am besten abwechselnd einen hellen und einen dunklen Streifen. Das Kind malt die Streifen nach. Beim hellen Streifen drückt es wenig, beim dunklen Streifen fester.
- Unter das Schreibblatt des Kindes wird ein weicher, flacher Spülschwamm, ein Schaumgummikissen oder ein ausgestreckter Pullover darunter gelegt. Die Fläche unter dem Blatt soll weich und eben sein. Danach versucht das Kind auf dem Blatt zu schreiben, ohne dass dabei Löcher in dem Blatt entstehen. Bei dieser Übung muss das Kind beim Schreiben sehr wenig Druck ausüben.
- Knetübungen mit Plastillin oder beim Backen sind auch gute Übungen zur Sensibilisierung für den Schreibdruck.
Ich war auch so ein Stiftemisshandler und bin es auch heute noch.
SUPER IDEE
Habe schon spezielle Stifte im Einsatz, damit das Kind den Stift richtig hält.
Mienenbleistift von St... oder Peli.. sind sehr gut, doch da ist ja der Markt inzwischen sehr einfallsreich.
Der Spezialstift wurde mit der Preisleistungsangabe nun auch von der Lehrerin abgesegnet. Sie wollte nur die Dicken 3-dreieckigen mit Noppen oder Abrutschhilfe.