Zwetschgenpfannkuchen Oma Duck - so gelingt er garantiert ... wenn man sich nicht allzu dämlich anstellt.
Den Pfannkuchenteig setze ich mal als bekannt voraus. Er sollte nicht zu dünn sein! Es geht um die Methode. Und die hat sich - bei mir - bewährt. Die gängige, nämlich Pflaumen schon mit in den Teig geben, nicht so sehr. So mache ich es:
Die Zwetschgen entsteinen und halbieren, nicht vierteln. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Etwa 1 1/2 Suppenkellen Teig einfüllen und sofort von der Flamme/Heizplatte ziehen. Dann möglichst rasch die Pflaumenhälften verteilen (nicht zu sparsam!), dabei etwas in den Teig eindrücken. Und, ganz wichtig: Schale nach oben!
Dann Pfanne wieder aufsetzen und abwarten, bis der Teig etwas fest wird - nicht zu lange warten, evtl. Rand anlupfen und nachschauen.
Das Wenden ist das schwierigste beim Obstpfannkuchen, aber mit dem Tellertrick gehts: Großen Teller (natürlich mit der Oberseite nach unten) in die Pfanne fallen lassen, festhalten und mit Schwung umdrehen, dann den Pfannkuchen wieder sanft in die Pfanne gleiten lassen und so lange wie nötig weiter backen. Ist natürlich Gefühlssache. Der fertige Pfannkuchen wird auf die gleiche Weise - Teller drauf, drehen - entnommen. Erst jetzt mit Zucker- und Zimtmischung bestreuen, genießen.
Weil nur die Schale der Zwetschgen mit der heißen Pfanne in unmittelbaren Kontakt kommen, tritt nur wenig Saft aus. Andererseits werden die Zwetschgen nicht durch zu viel umgebenden Teig gekühlt bzw. isoliert und werden so schnell gar. Es empfiehlt sich, da der Saft unweigerlich ansetzt bzw. anbrennt, die Pfanne vor dem nächsten Pfannkuchen mit Küchenpapier auszuwischen.
wäre mir der Tipp sympathischer gewesen.
rhytm is a dancer
Ich wollte auch zum Ausdruck bringen, das das Backen von Obstpfannkuchen eine gewisse Geschicklichkeit voraussetzt - Leute mit chronischer Grobmotorik sollten zunächst lieber mal zuschauen!