Apfelstrudel wie von Oma

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:17 g
Kohlenhydrate:50 g
Fette:47 g
Kalorien:685 kcal
Zu den Zutaten
Auf einem Teller liegt ein Stück Apfelstrudel, garniert mit sahnigem Topping, während eine entspannte Kaffeetafel im Hintergrund sichtbar ist.
15

Apfelstrudel ist ein Dessert-Klassiker. Er ist einfach köstlich, besonders in der kalten Jahreszeit. Dieser hier schmeckt wie bei Oma!

Zutaten

10 Portionen

Für den Teig

  • 200 g feinstes Mehl Typ 405
  • 1 m.-großes Ei
  • 1 m.-große Eigelb
  • 2 EL gute Butter weich
  • 1 TL Essig mild
  • 50 ml warmes Wasser (mehr oder weniger)
  • 1 TL Speiseöl
  • 1 TL, gestr. halben Tl. Salz
  • etwas Mehl für das Ausrollen des Teigs

Für die Füllung

  • 1 kg süß säuerliche Äpfel ohne Schale in Spalten geschnitten
  • 200 g geröstete Haselnüsse gemahlen
  • 100 g Rosinen eingelegt in Rum oder Likör
  • 100 g Butter flüssig
  • 1 EL Eigelb
  • 100 g flüssige Butter für den Teig
  • 5 EL Zitronensaft für die Äpfel
  • 1 Blatt Backpapier
  • 2 TL feinen Zimt
  • 1 großes Leinentuch oder dergleichen für den Teig
  • 1 großes Nudelholz/Teigrolle
  • 2 EL Puderzucker zum Bestäuben

Als Krönung

  • 250 ml Süße Sahne steif geschlagen
Video-Empfehlung:

Vorbereitung 

  1. Als Erstes alles abwiegen und bereitstellen – ich nenne es gerne "mise en place" – so geht später alles schneller von der Hand.
  2. Dann schäle ich die Äpfel, schneide sie in Spalten und träufele den Zitronensaft darüber, so werden die Äpfel nicht braun. Sie warten auf ihren Einsatz.
  3. Die eingelegten Rosinen abtropfen lassen. 
  4. Wer kann, die Haselnüsse trocken in einer rösten und danach erkalten lassen. Wenn man das nicht möchte, geht natürlich auch Haselnuss-Mehl.

Zubereitung

  1. Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und einen Haufen bilden. Danach in der Mitte des Mehlhaufens eine Mulde formen. Das Ei und das Eigelb in die Mitte gleiten lassen und das Salz und die Butterflöckchen auf das Mehl außen an den Rand legen. Den Teelöffel Essig zum Ei und dem Eigelb geben. 
  2. Die Butter mit dem Mehl und den Eiern vermischen, das warme Wasser langsam zugeben – manchmal braucht man alles, manchmal etwas weniger.
  3. Der Teig sollte sich zart, glatt anfassen lassen. Ich knete ihn gerne der Herzgegend zu. Man sollte ihm Zeit geben, denn je länger, desto feiner die Struktur. Hat der Teig die richtige Beschaffenheit, wird ein Stück Klarsichtfolie und der Teig mit etwas Öl bestrichen. Den Teig anschließend auf die Folie legen. Dann die Folie über den Teig schlagen und auf einen Teller legen. Danach eine angewärmte Schüssel über den Teller stürzen. Hier kann der Teig nun ruhen, entspannen und er bleibt geschmeidig. 30 Minuten Ruhe braucht dieser Teig.
  4. Den Backofen auf 170° vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kleiner Tipp: an allen 4 Ecken des Blechs einen kleinen Tupfer Butter geben, so bleibt das Papier an Ort und Stelle.
  5. Nun kommt die Kunst, den Teig in Form zu bringen. Zuerst wird ein Tuch auf einem Tisch ausgebreitet. Es lohnt sich, etwas Mehl auf das Tuch zu stäuben. Nun die Teigkugel mittig auflegen und nach allen Seiten den Teig dünn ausrollen. Das ist gar nicht so einfach, doch nur Mut, es klappt schon. Könner ziehen den Teig mit den Händen nach außen, vorsichtig ziehen. Der Meister würde sagen: Das Muster des Tuches muss erkennbar sein. Doch aller Anfang ist schwer. Ist es geschafft und der Teig liegt vor uns fast so groß wie das Tuch, dann kommt die geschmolzene Butter hinzu. Sie wird mit einem Küchenpinsel gut aufgetragen.
  6. Danach werden die Haselnüsse aufgestreut. Anschließend die Äpfel auflegen, den Rand etwas freilassen, er soll ja aufgerollt werden. Die Rosinen streue ich zu den Äpfeln. Zu guter Letzt der Zimt, der darf nicht fehlen.
  7. Beim Aufrollen hilft das Tuch und das Umsetzen auf das Backblech geht mit dem Tuch reibungslos. Die Rolle mit der Nahtseite nach unten auf das Blech legen, ein paar Luftlöcher (Kamine) oben mit einem Messer stechen. Jetzt noch mit Eigelb und etwas Butter bepinseln und ab ins Rohr damit. Auf mittlerer Schiene gute 45 Minuten bei 170° backen. Aus dem Rohr nochmal mit Butter bestreichen. Anschließend den Strudel umparken auf eine Platte und mit Puderzucker bestäuben.
  8. Wer möchte, kann noch etwas Sahne aufschlagen.

Der Kaffee duftet schon und die Schlagsahne ist steif geschlagen. Guten Appetit wünscht das Engelchen1

Unser Gewürzmischungen-Tipp:
Kotanyi Gourmet Apfelstrudel Gewürzzubereitung direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Herbstlicher & saftiger Apfel-Joghurt-Kuchen mit Zimt
Nächstes Rezept
Apfelkuchen mit Vanillepudding
Profilbild
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,9 von 5 Sternen,
19 Kommentare

Liebe Uschi, Apfelstrudel esse ich für mein Leben gerne. Ganz viel Rosinen gebe ich immer rein. Nüsse sind auch sehr gut. Wenn du ihn warm essen willst, probiere Schokoladestückchen mitzubacken. Als ich das, dass erste Mal gegessen habe war ich hin und weg. Ich muss immer zwei machen, ein Teil der Familie hasst Rosinen 🤔. Liebe Grüße Uschi
Grüß dich liebe Uschi, ja den mögen wir auch sehr gerne.
Im Wirtshaus hatte ich für das Kaffeekränzchen auch immer welche gebacken
Nun ein dickes Dankeschön für die Bewertungen und den Kommentar.
Liebe Grüße von Uschi an Uschi
@P'dorf1
Wie süß, sagt die fahrradmaus ❤