Dieses leckere Hefegebäck mögen sicher alle großen und kleinen Süßschnäbel. Wir kennen es unter den unterschiedlichsten Namen, z. B. Krapfen, Pfannkuchen, Kreppel, Fastnachtskuchen oder einfach nur Berliner. Aber egal, wie man sie nun bezeichnet: Sie schmecken immer wieder lecker. Leider sind die Berliner, so werden sie hier bei uns genannt, recht kalorienreich. Denn üblicherweise werden sie im Fett ausgebacken.
Ich möchte euch hier eine Variante der Berliner vorstellen, die im Backofen gebacken werden und so sicher einige Kalorien einsparen. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Es lohnt sich ganz sicher und sogar eure Kinder können bei der Herstellung mithelfen. Denn es steht kein heißes Fett auf dem Ofen, was bei Unachtsamkeit schnell zu bösen Verbrennungen führen kann.
Die genannten Zutaten reichen für maximal 12 Berliner. Viel Spaß beim Backen!
Zutaten
- 500 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 Beutel Trockenhefe
- 250 ml Milch
- 75 g Butter
Für die Füllung
- 125 g Fruchtaufstrich
Für den Guss
- 150 g Puderzucker
- 3 TL Zitronensaft
Zubereitung
- Zuerst vermischt man die trockenen Zutaten gründlich.
- Mit den Knethaken des Handmixers verrührst du dann die Mehlmischung mit der zimmerwarmen Butter und der ebenfalls zimmerwarmen Milch zu einem homogenen und gut durchgekneteten Teig.
- Lasse diesen nun in einer abgedeckten Schüssel für eine Stunde an einem warmen Ort aufgehen.
- Belege ein Backblech in der Zwischenzeit mit einem Backpapier. Der Backofen wird vorgeheizt auf 160 Grad O/U-Hitze oder 180 Grad Umluft.
- Ist der Teig schön aufgegangen, formt man mit bemehlten Händen 10 bis 12 gleichmäßige Kugeln und legt sie auf das Backblech.
- Decke dieses ab und stelle es nochmals für 20 Minuten warm, damit die Teigkugeln erneut aufgehen.
- Endlich ist es soweit und das Blech kann für 25 Minuten in den Backofen.
- Auf einem Kuchenrost können die Berliner nun ein wenig abkühlen. Zwischenzeitlich füllt man die Marmelade in den Spritzbeutel und pikt mit der entsprechenden Tülle in den Rand der Berliner, um die Füllung hineinzuspritzen.
- Nach dem endgültigen Abkühlen versieht man das Gebäck noch mit der Puderzucker-Glasur. Dann sind die Berliner fertig zum Verzehr.
Tipp: Die Berliner sollten eine hellbraune Farbe angenommen haben, wenn sie fertig gebacken sind. Sollte die Oberfläche noch etwas blass sein, aktiviere für wenige Minuten die Grillfunktion des Backofens, damit erreichst du eine schöne, helle Bräune. Das geht sehr schnell und du solltest unbedingt aufpassen, damit sie nicht zu dunkel werden.
exzessiv genußsüchtig
schöne Idee, wobei ich zugeben muss die frittierten sind mir noch lieber.
Aber ich habe vor einiger Zeit mal welche gemacht und ich besitze sowohl Halbkugel-Silikonformen als auch Servierhalbkugeln (...zum Portionieren und Anrichten von Speisen - diese habe ich jeweils auf einen Servier-/Dessertring gesetzt, damit sie nicht wegrollen), als "Backform" bekommen die Berliner so auch unten ihre typische runde Form.
....falls also jemand sowas im Schrank hat, kommen sie hier gut zum Einsatz (gefettet, gemehlt und wieder ausgeklopft ...aus geringer Höhe verkehrtrum auf die Arbeitsplatte fallen lassen)
Für Mini-Berliner funktionieren auch CakePop-Bleche genial.
Beim zweiten Mal habe ich die Teigkugeln außen mit wenig Butter eingecremt, das schmeckte noch besser.