Dieser Orangenkuchen ist durch seinen Guss sehr saftig und hat einen wunderbar kräftigen Orangen-Geschmack, der durch die Mischung des O-Saftes mit dem Weinbrand oder den in der Zutatenliste wahlweise genannten alkoholischen Beigaben noch besonders hervorgehoben wird.
Selbstverständlich ist der Kuchen, soweit die diversen alkoholischen Zutaten zum Guss verwendet werden, nicht unbedingt für Kinder geeignet, aber es ist auch möglich, nur den reinen Orangensaft zum Tränken des Kuchens zu verwenden, wenn denn auch Kinder mit am Tisch sitzen.
Dem frischen und saftigen Geschmack des Kuchens tut dies keinen Abbruch, allerdings fehlt eben der besondere Kick, der den Kuchen zum beschwipsten Kuchen macht. Hier ist Ausprobieren angesagt und dann sollte nach Besuchern und Kaffeegästen die entsprechende Variation zur Kuchenherstellung bevorzugt werden.
Zutaten
(Für eine 26er Springform)
Für den Teig:
- 125 g Zucker
- 3 Eier
- 250 g Butter oder Margarine
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Für den Guss:
- 2 Orangen (ungespritzt)
- 1 Zitrone (ungespritzt)
- 125 g Puderzucker
- mind. 6 cl Cognac (Weinbrand) oder wahlweise
- Limoncello Zitronenlikör oder Cointreau oder Grand Marnier
Zubereitung
1. Der Backofen wird auf 180 Grad vorgeheizt.
2. In der Zwischenzeit werden Zucker, Eier, Butter oder Margarine sehr schaumig aufgeschlagen. Von den Orangen und der Zitrone wird die Schale abgerieben und dieser Abrieb wird zur Kuchenmasse gegeben. Danach dann das Mehl, Backpulver und die Prise Salz zugeben und alles gut zusammenrühren.
3. Eine 26er Springform wird am Boden mit einem Backpapier ausgelegt und der Rand wird eingefettet und mit Paniermehl ausgestreut. Jetzt kann der Teig eingefüllt werden und der Kuchen wird im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für 45 Minuten gebacken.
4. In der Zwischenzeit für den Guss die Orangen und die Zitrone auspressen und den Saft mit dem Cognac bzw. den genannten diversen Likören unter Zugabe des Puderzuckers mit einem Schneebesen sehr gut verrühren, so dass keine Zuckerklümpchen verbleiben.
5. Wenn der Rührteigkuchen fertig gebacken ist, diesen aus der Form nehmen, gut auskühlen lassen und die Unterseite nach oben drehen.
6. Dann wird der Guss mit einem Löffel über den gesamten Kuchen verteilt, bis dass sich dieser ganz vollgesogen hat mit dem Saftgemisch. Im Anschluss daran sollte der Kuchen - am besten über Nacht - gut durchziehen.
7. Wenn man den Kuchen füllen möchte, wird dieser nach dem vollständigen Abkühlen und vor dem Übergießen mit dem Saftgemisch einmal durchgeschnitten und mit Orangen- oder Zitronenmarmelade gefüllt. Danach dann mit dem Saftguss wie beschrieben, weiter verfahren.
8. Zum Servieren gibt man noch Sahne zum Kuchen oder überzieht diesen vorher noch mit einem Zuckerguss.
Jetzt noch einen guten Kaffee dazu und die Kaffeetafel lädt zum Schlemmen ein.
Raubfisch, aber nicht bissig
Oh je, danke für den Hinweis! Ich hoffe, jede "Bäckerin" weiß, dass eine 26er Form gemeint ist. Ich kann das ja nicht mehr ändern.