Bratkartoffeln aus der Tüte (Kühltheke) besser als ihr Ruf

Eine farbenfrohe Telleranordnung zeigt knusprige Bratkartoffeln und ein gegrilltes Stück Fleisch, appetitlich angerichtet.

Vorausgeschickt: Jaja, ICH WEISS, selbstgekochte Kartoffeln sind besser, gesünder, umweltfreundlicher und wer weiß was noch. Kommentare in diese Richtung könnte man sich demnach eigentlich sparen, man würde offene Türen einrennen.

Also: Meine Vorurteile gegen die Halbfertig-Bratkartoffeln (mit Speck und Zwiebeln) aus der Tüte habe ich aufgegeben. Voraussetzung ist aber, dass man es richtig macht, und zwar so:
Etwas Öl und, falls gewünscht und vorhanden, Speck- und Zwiebelwürfel in einer beschichteten anbraten, dann die Hälfte der Tütenkartoffeln dazugeben und mit zwei Holzspateln die Kartoffelstücke zerkleinern, immer wieder umwenden, bis sie schön trocken und kross (rösch) sind. Geduld zahlt sich dabei aus, wer zu früh auftischt, wird mit minderem Wohlgeschmack bestraft.

Video-Empfehlung:

Man könnte auch die ganze Tüte auf einmal braten, aber dann ist das Ergebnis nicht so gut. Lieber zweimal ansetzen.

Sehr gut eignen sich die Tütenbratkartoffeln auch für ein sog. KARTOFFELOMELETT: Wie oben angegenen braten, dann zwei gequirlte Eier darüber gießen und mit dem Spatel möglichst gleichmäßig verteilen. Im richtigen Moment - Unterseite schön angebräunt, Eimasse gestockt - einen goßen flachen Teller überstülpen, mit Schwung das Omelett auf diesen praktizieren und dann elegant wieder in die Pfanne gleiten lassen. Wenn auch die zweite Seite hinreichend gebräunt ist, schmecken lassen.

Unser Brat- & Universalpfannen-Tipp:
Tefal Easy Cook & Clean Bratpfanne 28 cm direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Rösti schnell selbsgemacht
Nächstes Rezept
Kalorienarmes Kartoffelkochen bzw. -anbraten
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,4 von 5 Sternen,
4 Kommentare

Ulli, irgendwie hast du vergessen zu erwähnen, was die Fertig-Bratkartoffeln sind, wenn nicht gesünder, umweltfreundlicher, schmackhafter, billiger... sind. Wirklich so viel schneller, dass das alle Nachteile ausgleicht?
Ansonsten würd ich behaupten mit deiner Anleitung kann man auch super selbst Bratkartoffeln machen-- aus normalen Salz- oder Pellkartoffelscheiben.
Ich persönlich lasse nur den Zerkleinerungsschritt weg...
@ Icki: Hast Du wirklich nicht verstanden? Es handelt sich um ein sog. Convenience-Produkt, dabei geht es um die Bequemlichkeit. Sich eine Mühe zu ersparen, gilt in Deutschland aber wohl als schlimmer Fehltritt. Kartoffeln kochen, pellen, abkühlen lassen - das kann nicht mal eben schnell machen. Und darum ging es bei diesem Tipp. Die Bratkartoffeln schmecken übrigens, wenn sie wie oben beschrieben zubereitet werden, super. Probiers halt aus, wenn Du es über Dein Ökoherz bringst!
Danke, so werden sie wirklich besser!
Auch wenn ich sie liber in Butter oder Margarine anbrate!