Es waren noch einige Rostbratwürstchen übrig, welche der Weiterverarbeitung zugeführt werden sollten, allerdings nicht als schnöde Bratwurst mit irgendwas dazu, sondern einfach mal anders. Rote Paprika waren auch noch vorhanden und so ergab sich dann für mich die Herstellung des Bratwurst-Ragouts.
Ich kann eine solche Verarbeitung der Rostbratwürste sehr empfehlen, ist es doch mal eine etwas andere Zubereitung, schön würzig und mit leckerer Soße dazu.
Als Beilage hat man von Kartoffeln über Nudeln bis hin zu Reis oder Kroketten alle Möglichkeiten, die Haushalt, Kühlschrank und Kellervorräte zu bieten haben.
Zutaten
Für 3-4 Portionen
Ragout:
- 3 gebrühte Rostbratwürstchen
- 1-2 rote Paprikaschoten
- 2 große Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 150 g frische Champignons (oder solche aus dem Glas)
- Pfeffer, Salz, Paprika
- 1 TL Speisestärke
- Fett zum Braten (ich hatte Butterschmalz)
- Gemüse- oder Fleischbrühe zum Aufgießen
Beilage:
je nach Wunsch und Vorrat
- Kartoffeln, Nudeln oder Reis
Zubereitung
- Zuerst wird in einem Topf das Butterschmalz zerlassen. Zwiebeln und die Paprika werden geputzt und in mittelgroße Würfel geschnitten. Verwendet man frische Champignons, werden auch diese geputzt und auf Scheibchen geschnitten.
- In das heiße Butterschmalz kommen nun die Zwiebel- und Paprikawürfel und werden kräftig angebraten. Auch die Knoblauchzehen werden geschält, klein gewürfelt und zugegeben. Ab und zu umrühren, nicht vergessen.
- Anschließend werden auch die Pilze zugegeben und alles kann nun noch ein paar Minuten bei leicht reduzierter Hitze schmoren.
- Nun werden die Bratwürstchen auf nicht allzu dünne Scheiben geschnitten und sodann zur Zwiebel-Paprika-Pilzmasse zugegeben. Weiterhin wird kräftig gewürzt mit frisch gemahlenem Pfeffer und Paprikapulver. Beim Salzen bitte etwas vorsichtiger sein, denn die Rostbratwürstchen sind ja bereits vorgewürzt.
- Nachdem die ganze Mischung nun nochmals gut durchgerührt wurde, gießt man mit Gemüse- oder Fleischbrühe auf. Wenn gerade mal keine Brühe vorhanden sein sollte, geht ausnahmsweise auch Brühe aus Instant. Besser schmeckt es aber mit richtiger, selbst gekochter Brühe.
- Während das Gericht nun etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze fertig gart, können die gewünschten Beilagen ebenfalls hergerichtet werden. Uns schmecken am besten Spätzle dazu, aber es gehen auch andere Beilagen, wie ich bereits oben beschrieben hatte.
- Das Ragout wird nun noch etwas angedickt mit in etwas Wasser angerührter Speisestärke und jetzt können die Teller angerichtet werden.
Guten Appetit!
Die Forums-Britin
Kreativling