Buttermilchgötzen - ein uraltes Rezept

Fertig in 
Eine Schüssel mit lockerem, cremigem Buttermilch-Götze auf einem dunklen Tisch steht im Mittelpunkt der Aufnahme.

Ich möchte heute mal ein ganz altes Kochrezept für Buttermilchgötzen mit euch teilen, welches mein Mann und ich gern mal essen. Es könnte der Rubrik zurück zur Natur entsprechen.

Ich habe das Rezept in einem geerbten Kochbuch "Ratgeber für und Haus" von Berta Dißmann aus dem Jahr 1938 gefunden und auf meine Vorlieben etwas abgeändert. Nun das Rezept:

Video-Empfehlung:

Buttermilchgötzen (für 4 Personen)

Zutaten

  • 2,5 kg Kartoffeln
  • ca. 2 L Buttermilch
  • ca. 100 ml Leinöl

Belag:

  • Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer, Salz, evtl. Chili (Menge nach Geschmack)

Zubereitung

  1. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Die geschälten Kartoffeln werden gerieben und so trocken wie möglich ausgedrückt. 
  2. Die Flüssigkeit ersetzt man nun durch Buttermilch und gibt etwas Salz dazu. In eine große Pfanne kommt nun reichlich Leinöl und darauf die Kartoffelmasse. Je dünner dieser Brei in der Pfanne ist, umso besser.
  3. Das ganze gibt man dann in den Backofen (kalt) und erhitzt auf ca. 180 bis 200 Grad. In der Zwischenzeit werden Zwiebeln und Knoblauch nach eigenem Geschmack in Leinöl angedünstet und mit Pfeffer, Salz evtl. etwas Chili gewürzt.
  4. Wenn der Götzen anfängt zu bräunen, aber die Oberfläche noch weich ist, gibt man das Knoblauch/Zwiebelgemisch oben auf und bäckt fertig, bis eine schöne goldbraune Farbe entstanden ist.

Dazu passt ein frischer Salat. Ich weiß, dass Leinöl eigentlich in die kalte Küche gehört, aber durch das langsame Erhitzen passt es und erzeugt den speziellen Geschmack. Ein Foto habe ich leider nicht.

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17 Kommentare

Kenne ich gar nicht. Was gibt das denn für eine Konsistenz? Wird das wie Kartoffelpuffer/ Rösti oder bleibt das breiig?
Der Name hört sich wirklich uralt an ;--)

Das Rezept erinnert mich stark an Reibeplätzchen und schmeckt bestimmt hervorragend.
Die Konsistenz hängt von der Dicke der eingefüllten Masse ab. Streicht man sie dünn ähnelt sie Kartoffelpuffer, ist sie dicker bleibt sie etwas weicher und wird nur am Rand knusprig