In diesem Tipp möchte ich mich ein wenig genauer mit der Kartoffel beschäftigen und ein paar Ideen und Anregungen zu Kartoffelgerichten, der richtigen Lagerung und Verwertung geben. Schon mal viel Spaß damit.
Die Kartoffel in der Küche
Die Kartoffel ist ein wahrer Allrounder. Sie kann vielseitig verarbeitet werden, man kann mit ihr experimentieren und etwas Neues ausprobieren, oder sie auch traditionell zubereiten.
Klassische Kartoffelgerichte
- Kartoffelpüree
- Kartoffelpuffer
- Salz- bzw. Petersilienkartoffeln
- Bratkartoffeln
- Kartoffelgratin
- Pellkartoffeln
- Ofenkartoffeln
- Kartoffelsalat
- Pommes
- Knödel, Klöße und somit auch Gnocchi
Selber kochen und sparen
Darüber hinaus werden Chips, diverse Kartoffelsnacks, Kartoffelstärke und auch die Schalen in verschiedenen anderen Gerichten verarbeitet und verkauft. Die meisten oben genannten Gerichte gibt es mittlerweile in Form von Fertiggerichten zu kaufen, dabei ist das fast alles total einfach und wesentlich günstiger frisch zubereitet. Nehmen wir als Beispiel einen Beutel Pommes mit 1 kg Inhalt, welcher etwa 2,50 € kostet, wenn man zum Markenprodukt greift. 1 kg Kartoffeln kostet aktuell etwa 1,20 € im Vergleich. Ähnlich ist es bei den anderen oben genannten Gerichten. Beim selber Kochen verzichtet man zudem auf eine Menge Zusatzstoffe und kann so würzen und abschmecken, wie es einem selbst gefällt.
Lagerung und Haltbarkeit
Kartoffeln mögen es gerne dunkel und relativ kalt. Idealerweise lagert man Kartoffeln also im Keller, oder zumindest in einer dunklen Kiste, damit sie so lange wie möglich haltbar sind. Als ich Kind war, sind wir öfter im Herbst beim Bauern auf dem Feld gewesen und durften nachsammeln. Das heißt, wir durften die Kartoffeln, die bei der Ernte nicht eingesammelt werden konnten, händisch ernten und gegen eine Kleinigkeit mitnehmen. Oftmals haben diese Kartoffeln uns den ganzen Winter über ausgereicht und waren dabei total günstig und lecker.
Neben der richtigen Lagerung der unverarbeiteten Kartoffel kann man Kartoffeln aber auch verarbeiten und beispielsweise zu Pommes schneiden und einfrieren. Tun wir nicht oft, weil es dann den Platz im Gefrierfach braucht und an sich schnell erledigt ist.
Was machen wir noch aus Kartoffeln?
Tierfutter
Wir haben Hund und Katzen und kochen hin und wieder ein paar Kartoffeln bzw. mischen die ungewürzten Kartoffeln, die manchmal vom Essen übrig bleiben, unseren Tieren unters Futter.
Kartoffeldruck
Als Kinder haben wir Kartoffeldruck geliebt. Wir haben meist verschrumpelte oder sehr kleine Kartoffeln bekommen, konnten diese halbieren, ein Muster hineinschneiden, dann mit Wasserfarbe bemalen und auf Papier stempeln.
Snacks
Wir machen auch hin und wieder mediterrane Ofenkartoffeln und verzehren diese dann mit Schale. Heute nehmen wir diese gelegentlich, waschen diese gut und würzen sie, um sie dann im Backofen zu backen. So haben wir unsere eigenen Chips, die zudem noch unglaublich lecker sind. Die Chips versuchen wir immer noch mit etwas Anderem gemeinsam in den Backofen zu legen, damit wir nicht extra dafür die Energie verbrauchen.
Kurzum, die Kartoffel ist ein wirklich vielseitiges Lebensmittel und kann zu vielerlei leckeren Gerichten verarbeitet werden.
Viel Spaß beim Nachmachen und Experimentieren!
exzessiv genußsüchtig
PS bei deinem Vorschlag vorbereitete Pommes einzufrieren, sollte unbedingt betont werden, dass dies nicht mit rohen, sondern NUR mit in Fett oder Salzwasser vorgegarten Kartoffeln funktioniert!
„ An diesem Gerücht ist tatsächlich etwas dran. Denn lassen Sie gekochte Kartoffeln abkühlen und stellen sie über Nacht in den Kühlschrank, verwandelt ein Teil der enthaltenen Stärke seine Struktur. Die entstandene unverdauliche, sogenannte resistente Stärke ist gut für die Darmflora. Sie wird erst im Dickdarm abgebaut.
Die Kartoffeln vom Vortag können damit sogar beim Abnehmen unterstützen, weil unser Körper aus ihnen weniger Kalorien aufnimmt und die unverdauliche Stärke länger satt hält. Wichtig zu wissen: Der Effekt bleibt auch beim Aufwärmen der Kartoffeln erhalten.“
Liebe Grüße!
Filia