Dorschleber mit karamellisierten Zwiebeln auf Brot

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:9 g
Kohlenhydrate:16 g
Fette:90 g
Kalorien:904 kcal
Zu den Zutaten
Auf einer Scheibe Brot liegt Dorschleber, garniert mit karamellisierten Zwiebeln und frischem grünen Blattwerk.

Ich bin immer wieder auf der Suche nach schmackhaften, aber einfachen Rezepten. So bin ich in der Rubrik eines DDR-Rezepte-Sammlers auf ein Rezept mit Dorschleber gestoßen. Ich habe es etwas abgewandelt und heute möchte ich es euch präsentieren. Die Zubereitung ist denkbar einfach und ist in weniger als 15 Minuten angerichtet und serviert. Der Dorsch oder auch Kabeljau genannt, soll reich an Vitamin D und B-Vitaminen sein. Das ist mitunter auch der Grund, warum ich ein paar Dosen davon besorgt habe. Es wäre auch ein einfaches Rezept für einen Blackout.

Zutaten

2 Portionen
  • 1 Dose/n Dorschleber in Öl ca.121g
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Öl (aus der Konservendose)
  • 1 TL Kristallzucker
  • etwas Knoblauchpulver
  • 1 EL Balsamicocreme
  • 2 Scheibe/n Schwarzbrot
  • etwas Salz
  • etwas Pfeffer
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Zwiebeln karamellisieren

  1. Die Zwiebel wird geschält und halbiert und in feine Streifen geschnitten.
  2. 1 EL Öl von der Fischdose wird in einer Pfanne erhitzt.
  3. Die Zwiebelstreifen werden zusammen mit dem Knoblauchpulver darin glasig geröstet.
  4. 1 TL Zucker darüber streuen und hellbraun karamellisieren lassen.
  5. Zum Schluss noch etwas salzen und mit Pfeffer aus der Mühle vollenden.

 Dorschleber mit Zwiebeln auf Brot anrichten

  1. Die Brotscheiben in den Toaster geben und leicht bräunen.
  2. Auf das getoastete Schwarzbrot kommt die Hälfte der karamellisierten Zwiebeln.
  3. Darauf die Dorschleber setzen.
  4. Mit Balsamicocreme der Wahl benetzen und genießen.
  5. Ich trinke dazu gerne ein Gläschen trockenen Weißwein. Natürlich geht auch jedes andere nicht-alkoholische Getränk.

Ich gebe zu, dass die Dorschleber nicht jedermanns Sache ist. Mein Mann mag es nicht einmal kosten. Also ist klar, die Dorschleber scheint ein Gericht zu sein, das polarisiert. Entweder mag man es oder eben nicht.

Ich scheine einen Hang für außergewöhnliche, aber einfache Gerichte zu haben, die mein Mann so gar nicht will. Ich sage nur Grießbrei und Haferschleim. :-)

Wer die Dorschleber so wie er gar nicht mag, sollte es mal nur mit den karamellisierten Zwiebeln probieren. Dazu könnte Schafskäse gut harmonieren oder ein gekochtes Ei.

Für mich aber schmeckt es wirklich gut und eignet sich als einfache Vorspeise oder Abendessen. Ich würde es gerne viel öfter essen, aber es ist klar, dass es aufgrund des doch hohen Fettgehaltes auch reichlich Energie liefert. Und diese muss ja auch abgearbeitet werden, damit sie sich nicht anlegt an unerwünschten Stellen.

Im Hinblick auf die Verzehrhäufigkeit, halte ich es so wie bei Pilzen und Wildfleisch auch. Ich richte mich da an die Empfehlungen der Lebensmittelsicherheit. In Deutschland empfiehlt die BMEL bzw. die BVL, die Dorschleber nur alle 2 Monate zu verzehren.

Das ist in etwa so, wie ich es auch tue. Das Öl aus der Konserve wird bei mir nicht entsorgt, sondern zum Anbraten für andere Gerichte verwendet oder für einen Aufstrich, wo das Fischaroma passend ist. Dieses Öl entsteht aus der Dorschleber selbst beim Sterilisationsprozess und soll daher reichlich Omega-3-Fettsäuren liefern.

Manche essen die Dorschleber auch mit Quark und ein wenig Zitronensaft und geben sich dies auf eine getoastete Weißbrotscheibe.

Wie auch immer. Ich wünsche guten Appetit.

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1 Kommentar

Ich kannte bis vor kurzem Dorschleber gar nicht. Und habe diese vor kurzem aus einen Glas mit eigenem Öl probiert. Ich muss sagen, es war sehr gut. Danke für den Tipp mit glassierten Zwiebeln, ich denke diese passen sehr gut dazu.