Düngen von Pflanzen mit Pferdeäpfeln

Pferdeäpfel liegen auf dem Boden, bereit zum Düngen von Pflanzen in einem Garten oder auf einer Fläche im Freien.

Wie ihr mittlerweile fast alle wisst, haben wir einen großen Schrebergarten. In der Nähe ist ein Pferdehof, und des öfteren können wir eine Menge dieser kostbaren Hinterlassenschaft / Pferdeäpfel einsammeln um damit Pflanzen zu düngen.

Ich hätte die Pferdeäpfel, so wie sie sind, unter die Rosen und den neuen Kirschbaum gegraben, wurde aber von unserem Gartennachbarn, einem Berufsgärtner, eines besseren belehrt.

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Die Pferdeäpfel, so wurden wir gewarnt, sind in frischem Zustand viel zu scharf für die Pflanzen. Außerdem können Chemikalien vom Entwurmen der Pferde enthalten sein.

Die Pferdeäpfel sollten erst mal auf den Kompost und austrocknen , circa 3 Wochen. Am besten vermischt mit Stroh und Heu. Dann könnte man sie verwenden.

Und so haben wir es auch gemacht. Und keine Sorge, der Kompost riecht nicht nach Klo. Der Geruch verfliegt vollständig.

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25 Kommentare

Zitat: "Wie ihr mittlerweile fast alle wisst"...

Natürlich, und natürlich selbstverständlich...

Warum machen mich bestimmte Beiträge so gottverdammt und unsäglich müde?
Für mich ist der Tipp hilfreich. Ich hätte die Äpfel frisch untergemengt.
Ich mische sie unter dem Kompost ,toller Dünge erfolg auch bei den Tomaten ,Zuchinis, Paprika im Frühbeet usw
Ich kenne das so, dass der Mist wegen des Ammoniakabbaus mindestens ein halbes Jahr liegen muss. Manchmal lagert der Stallbeseitzer schon einige Monate vor, das muss man dann bei der Abholung nachfragen. Der Mist bleibt auch dann sehr gehaltvoll und sollte nicht auf Schwachzehrer gegeben werden.
@Eifelgold:

Der Tipp als solcher ist ja auch richtig und gut.

Was mich ein wenig geärgert hat, ist der Stil.

Da dies aber eine rein subjektive Sichtweise ist, muss ich leider mal wieder zugeben, dass mein Ton eher unangemessen war.
Ein Supertipp!! Stört Euch doch nicht an der Formulierung!
Damit sich fReady nicht mehr ärgert und nicht mehr so, Zitat, " gottverdammt und unsäglich müde" wird, formuliere ich meinen ersten Satz ganz einfach um :


Wir haben einen Schrebergarten.

Ist es so genehm ?
das mit dem pferdemist erinnert mich an meine kindheit als die fuhrwerke noch durch die strassen ratterten und die leute mit schaufeln und besen schon bereit standen um die äpfel einzusammeln. lustig wie sich da mache streitereien um das zeug entwickelten. es muss also gut sein.
Nach 3 Wochen sind die Chemikalien nur durch Lagern auf dem Kompost verschwunden?
Wenn das so einfach ist, ist das ein guter Tipp um die Umwelt zu retten.
@Ellaberta: schnippisch, mein lieber Scholli!
Es geht nicht um "Chemikalien" im herkömmlichen Sinn. Normalerweise werden Pferde damit nicht vollgepumpt, da sie weder zum Essen noch zum Eierlegen benötigt werden. Als "Luxustiere" bekommen sie Medikamente, wenn sie krank sind. Da das teuer ist und zusätzlich zu nicht unbeträchtlichen Haltungs- und Nebenkosten berechnet werden muss, kann man davon ausgehen, dass es recht wenig synthetische Chemikalien in Pferdemist gibt. Was aber darin enthalten ist, ist Ammoniak - als natürlicher, aber für Pflanzen schädlicher Inhaltsstoff. Damit er schwindet, muss der Mist eine Weile liegenbleiben und trocknen. Ihn auf den kompost zu geben, bis der reif ist, ist ebenfalls eine gute Idee, zumal der Mist durch seine Hitze die Rotte erhebtlich beschleunigt. Mit drei Wochen vom Ausmisten bis zum Rosenbeet ist es aber ziemlich sicher nicht getan.
@donnawetta: Bekommen Pferde nicht Wurmkuren, die als "Chemikalien" angesprochen wurden? Ich glaube, es ging nicht um Antibiotika o.ä.
Wurmkuren haben doch auch nichts mit Luxus- oder Nutztierhaltung zu tun. Ich erinnere mich, dass früher die Tierärzte die Pferde regelmäßig entwurmten. Vielleicht ist das ja nicht mehr aktuell. Hier gibt es ja bei Tieren sehr vielfältige Meinungen, ob Wurmkur oder nicht. Ich bin kein Tierarzt, daher weiß ich es nicht, was gut ist.

So oder so, Pferdemist, gern gelagert, ist prima. Dass man sie nicht frisch verarbeiten sollte, ist ein guter Tipp bzw. Hinweis.
Ja, einige Pferdebesitzer verabreichen ihren Pferden 2 Wurmkuren im Jahr, andere eine, manche mal sporadisch eine und viele gar keine. Das hängt sehr von der jeweiligen Philosophie oder der Investitionsbereitschaft der Beistzer ab und auch davon, ob die Pferde selbst und im Umfeld überhaupt jemals eine Wiese sehen. Dennoch ist die Chemie, die aus Wurmkurüberbleibseln auf einem Misthaufen zurückbleibt, ein Witz gegen das, was man in der Schweine- oder Rindergülle der industriellen Viehzucht findet. Da wird nicht individuell geschaut, sondern mit dem Futter eine präventive Mixtur gegen alles reingeschaufelt. Und Dünger, die von Haus aus nur aus Chemie bestehen, braucht man gar nicht erst zum Vergleich heranziehen. Wer ganz sicher gehen will, verwendet gar keinen tierischen Dünger. Geht schließlich auch :-)
wow, was für eine wahnsinnsdiskussion um ein häufchen kacke:-)))
also nur als Richtlinie: empfohlen werden 4-6 Wurmkuren pro Jahr. In der tat sehen viele besitzer es eher lockerer. Manche entwurmen sogar nur bei tatsächlichen Befall...
es ist so wie es ist,
pflanzen lieben mist.
vor allem den von Pferden,
läßt sie kräftig werden.
ein Rest von Wurmkur wird schon nicht schaden,
vertilgt in der Erde gleich die Maden.
bei noch mehr Diskussionen bekomm ich ne Macke
so viel Tammtamm wegen nem Häufchen Ka......
Dass Pferdeäpfel ein guter Dünger sind, hat sich mittlerweile herum gesprochen bzw. dieses Wissen ist anscheinend nicht untergegangen. In unserer Gegend gibt es jede Menge Pferdehöfe und ständig kommen welche dazu. Fragt man aber nach Pferdeäpfeln, wird nur mitleidig gelächelt, denn die sind alle aufgrund der großen Nachfrage schon längst "vergeben". Lustig, oder?

Dass man sie nicht sofort auf die Rosen und andere Starkzehrer tut, wusste ich auch noch nicht, guter Tipp.
Wir haben zwar keinen Schrebergarten, aber ein kleines >Pottstück< im eigenen Garten.Im Frühjahr kommen Pferdeäpfel und Brennnesseln in ein großes Fass
(saubergemachtes Ölfass oder ähnlich).Aufgefüllt mit Wasser und gären lassen.Dieses "Konzentrat" 1 zu 10 mit Wasser auffüllen. Stinkt zwar recht heftig,
aber unsere Blumen,das Gemüse, Büsche und Bäume danken es uns jährlich mit guten Erträgen.
"Was wollen Sie denn mit dem Pferdemist?"

"Den streue ich immer über meine Erdbeeren!"

"Hmm, Geschmackssache. Ich bleibe bei Zucker!"
Danke, Oma Duck,
der Witz ist super !
Pferdeäpfel sind super Dünger.
Ich schubse sie im Herbst in einen Pott Waser, da lösen sie sich innerhalb von drei Wochen (mit ein bischen Rühren) halbwegs auf, und dann kommt die Brühe aufs Beet, wird untergegraben und darf über Winter verrotten. Meine Bohnen hat es dieses Jahr sehr gefreut ( also die, die von diesen sch......Schnecken übrig gelassen wurden.)
Nachteil:
da Pferde u.a. Wiese fressen ist der Unkrautwuchs im Frühjahr sehr stark.
@Ellaberta: Ignoriere es einfach. Ich und viele andere wissen sicher wie das gemeint war. Da du schon reichlich gute Tipps bzgl. Garten gegeben hast, war es vielen wirklich bekannt. Lg
@knifgitarre:
Nein, die Chemikalien einer Wurmkur bleiben im Pferdekot. Sie verdunsten nicht oder verflüchtigen sich, egal wie lange sie auf dem Kompost liegen.

Das einzige wäre, dass sie sich auf dem Kompost verteilen, die Konzentration der Chemie also geringer wird.

Wer seine Regenwürmer liebt, entsorgt die Pferdeäpfel nach der Wurmkur im Restmüll.... Das dürfte in der Realität sehr selten vorkommen, ich vermute so etwas in privaten Kleinstgruppenhaltungen.
@Kimi:
klar empfehlen die Hersteller und Vertreiber von Wurmkuren, sein(e) Pferd(e) möglichst oft zu entwurmen. Schließlich wollen die das Beste für unsere 4-Beiner (und unser Bestes natürlich auch - unser Geld).

Alle zwei Monate mit der Chemiekeule den Pferdeverdauungstrakt zu traktieren, ist m.M. unverantwortlich. Gutes Management spart Kosten und Bauch-Aua beim Pferd. Zum Beispiel alle Pferde auf EINMAL entwurmen, keine Neuzugänge, die wieder Würmer mitbringen, Sauberkeit etc. Gibt viele Möglichkeiten...
mein gott was für eine diskussion. seit jahrhunderten werden pferdeäpfel als dünger verwendet--und hier macht man ein "geschisse" wegen ein paar roßbollen. fehlt nur noch, dass der tip kommt man solle die pferdeäpfel vorher schälen weil sie dann leichter verarbeitet werden können!!!