Eine herkömmliche Schneidematte (die grünen), die sich durch Einwirkung von Hitze gewölbt hat, bekommt man prima auf folgende Art und Weise wieder glatt:
Die Schneidematte auf den Boden eines Backblechs legen (ich habe so ein beschichtetes Bratenblech verwendet, geht aber sicher auch ein herkömmliches Backblech).
Das Ganze auf die mittlere Schiebeleiste des Ofens geben.
Den Ofen auf ca. 70 - 80°C erhitzen (herkömmlicher Billigbackofen, elektrisch. Gas würde ich nicht unbedingt probieren, ansonsten eben auf gleichmäßige Erwärmung achten.) Keine Angst, es klebt nichts an!
Sobald die Schneidematte sich wieder glatt gezogen hat (das geht relativ schnell bei Erreichen der Temperatur), DEN OFEN AUSSCHALTEN, auf die Schneidematte ein vollständig bedeckendes Küchenholzbrett legen und dieses beschweren. Ich habe dafür so einen schweren Stahlklotz, aber sicher tut es auch ein Ziegelstein oder irgendwas anderes, was schwer ist, das Gewicht gleichmäßig verteilt und die Wärme im Ofen veträgt.
Ofentüre wieder schließen und vollständig abkühlen lassen (ich war zwischendrin ca. 3 Stunden außer Haus).
Die Matte ist nun wieder 'wie neu' und schön glatt.
WuPu
Mal im Ernst, wie oft kommt so etwas vor? Muss man da einen Tipp für die Allgemeinheit draus machen? Und wie Bzzz schon geschrieben hat, wer hat schon einen so großen Ofen? Und dann auch noch aus dem Billigsegment?
Nix für ungut!
Ansonsten vielleicht mal bei Google eingeben auf Bildersuche gestellt und *schwupps* weiß man und frau, was eine Schneidematte ist und es ist - tataat - eine Matte, auf der man schneiden kann *Überraschung*.
Der normale Durchschnittsuser hat kleinere Schneidematten von A4 oder A3 und nicht die Bettlaken von 60x90 cm. Wer ein bisschen intelligent ist, dem fällt auch ein, wie man das Prinzip dann auch bei einer größeren Matte anwenden könnte, im Netz gibts Tips mit "in die Sonne legen", durch den ich dann auf die Idee mit dem Ofen kam. "In die Sonne legen" sollte dann auch jedem Großmattenbesitzer möglich sein - es bedarf nur einer planen Fläche. Das Problem wird im Netz eifrig diskutiert, ist also mitnichten "exotisch". Seltsame Plattform hier, aber dann lässt mans halt mit den Tipps und gibt sie lieber denjenigen, die sie gern annehmen....
radfahrender Besen-Ginster
Arme Seelen, ganz arm.
Ich konnte mir auch nix unter einer Schneidematte vorstellen, dachte, das ist ein Küchengerät und habe mal gegockelt. Hierbei scheint es sich aber um eine Unterlage zu handeln, die zum Bastel- bzw Cutterarbeiten benötigt wird, um nicht den Tisch oder ähnliches zu zerstören. Vielleicht irre ich mich auch, und die Matte ist für technische Arbeiten gedacht.
Eine solche Matte habe ich auch nicht, für uns reicht ein weiches Tischset, wenn wir mal was ausschneiden müssen.
Glätten würde ich das Monstrum von Schneidematte mittels zwei Backblechen, die ich mit heißem Wasser fülle.
Na ja, jeder wie er mag, gelle?
Ich schneide alles auf meinem Holzbrett (mal bei Tchibo erstanden mit intigrierter Auffangschale aus Edelstahl). Und nun bitte keine Argumente von wegen das wäre unhygienisch!
Das Brett wird abgeschrubbt und gut ist. Und die ganze Familie lebt noch und uns geht es gut. Auch wenn manche jetzt wieder behaupten, das Holz sitzt voller Keime und Bakterien: wir haben uns mit denen arrangiert und die sich auch mit uns.
Ich habe mal eine Studie gelesen, dass auf Küchenbrettern aus Holz weniger Keime zu finden sind als auf Kunststoffbrettern, auch wenn diese in der Spühlmaschine gereinigt werden.
Also benutze ich doch gleich das Holzbrett.
Nichts für ungut.
2. Kommentare sind ja wichtig.Aber einige sind echt unwichtig und das finde ich schade
3.Papamajo seit wann entscheidest Du was gut für die Allgemeinheit sein könnte?Das entscheidet jeder für sich.Und wenn jemand seinen Tipp vorstellen möchte finde ich das hier sehr gut.Dafür ist FM nämlich gemacht.
;-)
Kann sein das ich anders lese als Du schreibst .
;-)
Als Untersetzer für Töpfe auf dem Tisch werden sie auch gerne genutzt.Bastelunterlage und einen habe ich für den Kater seinen Fressplatz.
Kennst sicher Tischsets . Sowas ähnliches nur Schneidfester (wenn man das so sagen kann)
Ich fotografiere mal eine damit man weiß was das ist.
Auf dem Bild sieht man 2 Matten .Der weiße wurde oft zum Schneiden benutzt wie man sehen kann. Der rote zum basteln/malen/kleben.
radfahrender Besen-Ginster
Kenne ich, habe ich, nutze ich. Ist aber im Normalfall zu groß für den Backofen und ich weiß eben auch nicht, wie sich das Teil bei sachgemäßer Benutzung verformen soll.
Deshalb auch mein sarkastisch angehauchter Kommentar weiter oben. Und weil wir schon dabei sind
@Meckerziege: "Kann sein das ich anders lese als Du schreibst ."
Wäre schade, weil sich das Teil am Ende der entsprechenden Aussage FRAGEzeichen nennt!
[Sarkasmus Ende]
Weltenbummlerin
Eine Schneidematte ist eine Unterlage zum Schneiden, genau wie ein Schneidebrett. Worauf hackt ihr denn eure Zwiebeln?
Wir haben einen recht kleinen Ofen und selbst da passt die riesige Schneidematte von I*ea rein... Ich find den Tipp toll weil mir das früher in meiner alten Wohnung passiert ist und mich echt genervt hat.
Aber was mir aufgefallen ist: in der jetzigen WG sind die Matten nicht gewölbt... weil wir keine Spülmaschine haben! ;-) Erst da entsteht die Wölbung ;)
Hauptsache Du verstehst was Du schreibst. Da sind Menschen halt verschieden.
Das nennt man zwischen den Zeilen lesen. Interpretieren der Wörter halt. Und es gehören immer zwei zu einem Dialog. Und wie hinter der Tastatur gerade Stimmung des Schreiber/lesendem is,t weiß niemand .
Ich denke, wenn das Teil nicht so oft benutzt wid oder man mehrere davon hat, reicht es auch, dieses mal ein paar Tage unter den Teppich zu legen. Plus Zettelchen ans Memo-Board.
Bei Mattenmangel würde ich den Tipp anwenden. Warum ? Weil es ein Tipp ist !
WuPu
weil er offiziell keine Holzteile in der Küche mehr benutzen durfte.
so ist er vor Gericht gezogen.
nun musste sogar die Hygiene nachgeben, das Holz sicherer ist als die Plastikteile.
ich finde es super weil ich damit auch besser zurecht komme als mit Plastik.
gottseidank ist dieser irrsinn in privatküchen nicht erforderlich. aber bei unserer deutschen impertinenz kommt irgendwann auch die vorschrift, dass private küchen überprüft werden dürfen. wart es ab.
WuPu
aber mit den privaten Küchen............ die lasse ich nicht rein!
das ist Hausfriedensbruch!
ich habe mir zwar auch ein sogenanntes "microban" Brett zugelegt, aber nur wegen der farbe. zum schneiden nutze ich immer noch ein großes Holzbrett. dieses wird nach gebrauch mit fit und heißem wasser gesäubert und gut ist.
Oma of 2
Würde ich mit der Schere schneiden, bräuchte ich diese Matte nicht, aber mit dem Rollschneider ( erst googeln und dann fragen ;-) wäre meine Tischplatte schon länst kaputt.
Ist was ganz Praktisches, habe mittlerweile auch eine zweite, kleinere, die ich für kleinere Bastelarbeiten unterlege, wo ich mit dem Rollschneider oder einfach mit spitzem Werkzeug arbeite.
Auf die Idee, sie in der Küche zu nutzen, wäre ich nicht gekommen (weil ich nicht weiß, ob sie lebensmittelecht sind), aber warum nicht? Würde mich da aber vorher erkundigen.
Normalerweise werden sie bei jeglichen Bastelarbeiten (Stoffe, Leder Schmuck), im grafischen oder fotografischen Gewerbe verwendet, ich selber habe sowohl eine große, wie aber auch eine kleine. Letztere hatte sich gewölbt, weil sie entweder durch die Halogenlampe oder aber durch den darauf abgestellten Laptop zu sehr erhitzt worden ist. So etwas passiert im Eifer des Gefechts (könnte z.B. auch durch eine Heißklebepistole passieren).
Es ist ärgerlich, wenn sie sich verformt, weil sie ja auch Geld kosten. Manchem ist es wohl bereits beim Transport vom Laden nach Hause passiert.
Diejenigen freuen sich dann vielleicht auch über diesen Tip.
(Holzbretter haben eine viel zu hohe Kante für diese Arbeiten. Meine Tischplatte/n zerkratze ich ungern mit dem Cuttermesser. Soweit zum Sinn und Zweck des Ganzen.)
Eine Schneidematte ist flexibel, man die Matte rechts und links hochbiegen und die geschnittenen Kochzutaten, die sich dann in der Mitte befinden, in den Topf oder die Schüssel schütten, ohne, dass etwas danebenfällt. Sehr praktisch.
Nach Benutzung kurz ins Spülbecken und abwaschen, zum Trocknen ins zweite Spülbecken oder einfach abtrocknen.
Wir verwenden unterschiedlich große transparente Schneidematten seit Jahren. Ich hatte sie einmal beim Online-Shop 3pagen erstanden (googeln): SCHNEIDEBRETTER 5ER-SET. Via eBay gibt es sie auch unter unterschiedlichen Bezeichnungen, z.B. Schneidbrett flexibel. Abbildungen bzw. Handhabung sind dargestellt.
Unsere Schneideunterlagen haben sich noch nie gewölbt.
Ich habe mein Set bei A... gekauft. Ich habe sogar eine Größere von T...ware, zum Ausrollen von Teig mit Applikationen.
WuPu
kannst du damit wirklich Stoff schneiden und geht das wirklich präzise?
reist auch dabei nix aus usw?
ich bin jetzt neugierig!
Allerdings frage ich mich, ob durch die Wärme im Backofen (die ja immerhin das Material zurückbiegt) giftige Dämpfe entstehen können.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Sie liegt auch immer auf der Arbeitsfläche, da wo am meisten Action ist.
Seltsamerweise wölbt sie sich nun nach ein paar Monaten am Rand.
So wie das auch immer wieder die Unterlagen auf dem Schreibtisch tun.
Ganz ohne Fön oder Bratpfanne, hier und da ein Glas Tee genügt für solche Verbiegungen. Ich probiere das nun mal - Danke für den Tipp.
Wie schon geschrieben, diese Matten sind nicht für die Küche.
Die Idee, sie als Untersetzer zu benutzen, finde ich gut. Nun muß ich die Matten, die durch das viele Schneiden abgenutzt sind, nicht mehr wegwerfen.
Eno hat den Sinnn und Zweck der Matte gerade sehr schön beschrieben. Vor allem der Aspekt, dass das Schneidwerkzeug auch länger hält bei der Verwendung der Matte. Außerdem gibt es keine Spurrillen (wenn man nicht ständig immer wieder denselben Schnitt durchführt), wie dies andere Untergründe dann auch bei einmaligem Schnitt aufweisen (Holz, z.B.).
Beim Nutzen der Sonne für die (zu) große Schneidmatte muss man dann natürlich darauf achten, dass die Einstrahlung möglichst gleichmäßig ist und vor allem: Der Untergrund eben. Beim (langsamen!) Abkühlen dann ebenfalls darauf achten, dass der Untergrund eben ist und nciht schief steht. Wie wichtig das Beschweren beim Abkühlen ist, weiß ich nicht. Ich würde es einfach sicherheitshalber machen. Aber da kann man bei den großen Matten z.B. eine Holzplatte nehmen.
Meine große hat sich interessanterweise noch nie gewölbt (dabei habe ich sie schon locker 20 Jahre), die kleinen schon mehrfach (und ich habe sie nämlich dann entsorgt *seufz*).
Nimmt kein Platz weg, sieht dekorativ aus und es verzieht sich durch falsches nichts mehr. :-))
Der Tipp mit der Sonne oder dem Backofen finde ich gut.
Ein dankbarer „Großmattenbesitzer“