Gewölbte Schneidematte wieder glatt bekommen

Eine gewölbte Schneidematte liegt in einem offenen Backofen, leicht erwärmt, um sie wieder glatt zu bekommen.

Eine herkömmliche Schneidematte (die grünen), die sich durch Einwirkung von Hitze gewölbt hat, bekommt man prima auf folgende Art und Weise wieder glatt: 

Die Schneidematte auf den Boden eines Backblechs legen (ich habe so ein beschichtetes Bratenblech verwendet, geht aber sicher auch ein herkömmliches Backblech). 

Video-Empfehlung:

Das Ganze auf die mittlere Schiebeleiste des Ofens geben. 

Den Ofen auf ca. 70 - 80°C erhitzen (herkömmlicher Billigbackofen, elektrisch. Gas würde ich nicht unbedingt probieren, ansonsten eben auf gleichmäßige Erwärmung achten.) Keine Angst, es klebt nichts an!

Sobald die Schneidematte sich wieder glatt gezogen hat (das geht relativ schnell bei Erreichen der Temperatur), DEN OFEN AUSSCHALTEN, auf die Schneidematte ein vollständig bedeckendes Küchenholzbrett legen und dieses beschweren. Ich habe dafür so einen schweren Stahlklotz, aber sicher tut es auch ein Ziegelstein oder irgendwas anderes, was schwer ist, das Gewicht gleichmäßig verteilt und die Wärme im Ofen veträgt. 

Ofentüre wieder schließen und vollständig abkühlen lassen (ich war zwischendrin ca. 3 Stunden außer Haus). 

Die Matte ist nun wieder 'wie neu' und schön glatt.

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45 Kommentare

@Gaia : was bitte ist eine Schneidematte????
Gaia, ich komm heute mal bei dir vorbei und lass mir deinen Ofen und das passende Backblech mit 90cm x 60cm zeigen...und natürlich das Brettchen ;)
Sag mir bitte auch, was eine Schneidematte ist. Kann mir nix darunter vorstellen.
Passiert mir auch ständig, dass sich meine Schneidematte durch Hitze verformt. Liegt wohl daran, dass ich so schnell arbeite ;-)

Mal im Ernst, wie oft kommt so etwas vor? Muss man da einen Tipp für die Allgemeinheit draus machen? Und wie Bzzz schon geschrieben hat, wer hat schon einen so großen Ofen? Und dann auch noch aus dem Billigsegment?

Nix für ungut!
Sag mal, seid Ihr hier alle ein bisschen bluna oder einfach nur Stinkstiefel? Sorry, aber jeder, der mal bastelt oder näht, besitzt über kurz oder lang eine kleine Schneidematte, gibts sogar grad bei Tch... - demnach also ein Produkt für jedermann und kein Hexenwerk.

Ansonsten vielleicht mal bei Google eingeben auf Bildersuche gestellt und *schwupps* weiß man und frau, was eine Schneidematte ist und es ist - tataat - eine Matte, auf der man schneiden kann *Überraschung*.

Der normale Durchschnittsuser hat kleinere Schneidematten von A4 oder A3 und nicht die Bettlaken von 60x90 cm. Wer ein bisschen intelligent ist, dem fällt auch ein, wie man das Prinzip dann auch bei einer größeren Matte anwenden könnte, im Netz gibts Tips mit "in die Sonne legen", durch den ich dann auf die Idee mit dem Ofen kam. "In die Sonne legen" sollte dann auch jedem Großmattenbesitzer möglich sein - es bedarf nur einer planen Fläche. Das Problem wird im Netz eifrig diskutiert, ist also mitnichten "exotisch". Seltsame Plattform hier, aber dann lässt mans halt mit den Tipps und gibt sie lieber denjenigen, die sie gern annehmen....
Na hier waren ja schon welche, die zur frühen Stunde gefrustet sind, und erst mal rote Daumen verteilen mussten.
Arme Seelen, ganz arm.

Ich konnte mir auch nix unter einer Schneidematte vorstellen, dachte, das ist ein Küchengerät und habe mal gegockelt. Hierbei scheint es sich aber um eine Unterlage zu handeln, die zum Bastel- bzw Cutterarbeiten benötigt wird, um nicht den Tisch oder ähnliches zu zerstören. Vielleicht irre ich mich auch, und die Matte ist für technische Arbeiten gedacht.
Eine solche Matte habe ich auch nicht, für uns reicht ein weiches Tischset, wenn wir mal was ausschneiden müssen.

Glätten würde ich das Monstrum von Schneidematte mittels zwei Backblechen, die ich mit heißem Wasser fülle.
Na ja, jeder wie er mag, gelle?
Wofür benötigt man denn eine Schneidematte (was immer das auch ist), wenn man ein Küchenholzbrett in gleicher Größe haben muß um die Matte damit abzudecken?

Ich schneide alles auf meinem Holzbrett (mal bei Tchibo erstanden mit intigrierter Auffangschale aus Edelstahl). Und nun bitte keine Argumente von wegen das wäre unhygienisch!

Das Brett wird abgeschrubbt und gut ist. Und die ganze Familie lebt noch und uns geht es gut. Auch wenn manche jetzt wieder behaupten, das Holz sitzt voller Keime und Bakterien: wir haben uns mit denen arrangiert und die sich auch mit uns.
Ich habe mal eine Studie gelesen, dass auf Küchenbrettern aus Holz weniger Keime zu finden sind als auf Kunststoffbrettern, auch wenn diese in der Spühlmaschine gereinigt werden.
Also benutze ich doch gleich das Holzbrett.
Nichts für ungut.
1. Finde ich die Grundidee klasse weil ich nicht auf die Idee kommen würde . Ich habe weiche Schneideunterlagen mal bei Ikea gekauft die sich in den Jahren verzogen haben.Denke das man die auch wieder glatt bekommen könnte .

2. Kommentare sind ja wichtig.Aber einige sind echt unwichtig und das finde ich schade


3.Papamajo seit wann entscheidest Du was gut für die Allgemeinheit sein könnte?Das entscheidet jeder für sich.Und wenn jemand seinen Tipp vorstellen möchte finde ich das hier sehr gut.Dafür ist FM nämlich gemacht.
;-)
@Meckerziege: ich entscheide nicht, sondern hinterfrage nur!
Papamajo
Kann sein das ich anders lese als Du schreibst .
;-)
Die Schneidematte habe ich um Zb Braten vorzubereiten.Schneide da auch die Zwiebeln zb .Für meinen Haushalt sehr praktisch.
Als Untersetzer für Töpfe auf dem Tisch werden sie auch gerne genutzt.Bastelunterlage und einen habe ich für den Kater seinen Fressplatz.
@Kampfente:
Kennst sicher Tischsets . Sowas ähnliches nur Schneidfester (wenn man das so sagen kann)
Ich fotografiere mal eine damit man weiß was das ist.
Da ich den vorherigen Text nicht bearbeiten kommt noch einer von mir .

Auf dem Bild sieht man 2 Matten .Der weiße wurde oft zum Schneiden benutzt wie man sehen kann. Der rote zum basteln/malen/kleben.
@Meckerziege: Das ist sehr nett von dir. Vielleicht kann man sich dann mehr darunter vorstellen.
Aaaalso, wir befinden uns hier in der Rubrik "Deko- & Bastelmaterialien". Aus meiner Sicht handelt es sich um diese grünen Bastelunterlagen, die im Optimalfall noch mit Linien versehen sind, an denen man sein "Schneidgut" anlegen kann.

Kenne ich, habe ich, nutze ich. Ist aber im Normalfall zu groß für den Backofen und ich weiß eben auch nicht, wie sich das Teil bei sachgemäßer Benutzung verformen soll.

Deshalb auch mein sarkastisch angehauchter Kommentar weiter oben. Und weil wir schon dabei sind
@Meckerziege: "Kann sein das ich anders lese als Du schreibst ."

Wäre schade, weil sich das Teil am Ende der entsprechenden Aussage FRAGEzeichen nennt!

[Sarkasmus Ende]
Ich finde den Tipp super.
Eine Schneidematte ist eine Unterlage zum Schneiden, genau wie ein Schneidebrett. Worauf hackt ihr denn eure Zwiebeln?
Wir haben einen recht kleinen Ofen und selbst da passt die riesige Schneidematte von I*ea rein... Ich find den Tipp toll weil mir das früher in meiner alten Wohnung passiert ist und mich echt genervt hat.
Aber was mir aufgefallen ist: in der jetzigen WG sind die Matten nicht gewölbt... weil wir keine Spülmaschine haben! ;-) Erst da entsteht die Wölbung ;)
@Kampfente: hallo kampfente, eine schneidmatte ist nicht für die küche. man braucht sowas zum basteln, wenn mann tonkarton mit einem cuttermesser ausschneidet. z.b. für fensterbilder.
@PapaMajo:
Hauptsache Du verstehst was Du schreibst. Da sind Menschen halt verschieden.

Das nennt man zwischen den Zeilen lesen. Interpretieren der Wörter halt. Und es gehören immer zwei zu einem Dialog. Und wie hinter der Tastatur gerade Stimmung des Schreiber/lesendem is,t weiß niemand .
Kann mir vorstellen, daß es klappt - wofür auch immer die Matte nu ist.

Ich denke, wenn das Teil nicht so oft benutzt wid oder man mehrere davon hat, reicht es auch, dieses mal ein paar Tage unter den Teppich zu legen. Plus Zettelchen ans Memo-Board.

Bei Mattenmangel würde ich den Tipp anwenden. Warum ? Weil es ein Tipp ist !
@Kampfente: genau das hatte ein Koch sogar mal erstritten.
weil er offiziell keine Holzteile in der Küche mehr benutzen durfte.
so ist er vor Gericht gezogen.
nun musste sogar die Hygiene nachgeben, das Holz sicherer ist als die Plastikteile.
ich finde es super weil ich damit auch besser zurecht komme als mit Plastik.
@gitti2810: leider ist dieses urteil noch nicht rechtskräftig. auch ich hatte mit den gesundheitsfuzzis ärger weil in einer retaurantküche keine holzteile verwendet werden dürfen --bis dato. also mußten alle kochlöffel, bretter, messer mit holzstielen etc. entfernt werden. ein absoluter blödsinn. holzteile, gut gepflegt, sind allemal besser als diese plastikbretter und meesergriffe aus holz liegen ganz einfach besser in der hand.
gottseidank ist dieser irrsinn in privatküchen nicht erforderlich. aber bei unserer deutschen impertinenz kommt irgendwann auch die vorschrift, dass private küchen überprüft werden dürfen. wart es ab.
na das ist aber jetzt schade, also muß ich immer noch die Messer und Bretter verstecken wenn die von der Hygiene kommen.
aber mit den privaten Küchen............ die lasse ich nicht rein!
das ist Hausfriedensbruch!
@Kampfente: richtig, wir haben schon früher nur Holzbrettchen für alles genutzt und wir leben immer noch !!!
ich habe mir zwar auch ein sogenanntes "microban" Brett zugelegt, aber nur wegen der farbe. zum schneiden nutze ich immer noch ein großes Holzbrett. dieses wird nach gebrauch mit fit und heißem wasser gesäubert und gut ist.
Kinder, rudert mal zurück: So eine Schneidematte haben viele Schneiderinnen und Hobbynäherinnen. So auch ich! Und zwar das "Bettlaken" von 60x90 cm. Ich schneide darauf die Schnittteile für Kindersachen mit dem Rollschneider aus den Stoffen aus.
Würde ich mit der Schere schneiden, bräuchte ich diese Matte nicht, aber mit dem Rollschneider ( erst googeln und dann fragen ;-) wäre meine Tischplatte schon länst kaputt.
Ist was ganz Praktisches, habe mittlerweile auch eine zweite, kleinere, die ich für kleinere Bastelarbeiten unterlege, wo ich mit dem Rollschneider oder einfach mit spitzem Werkzeug arbeite.
Wir befinden uns hier nicht in der Rubrik "Küchenutensilien" und dem gemeinen Internetuser ist es möglich, unter der Eingabe "Schneidematte A4" bei der Bildersuche bereits hunderte von richtigen und aufklärenden Bildern zu erhalten.
Auf die Idee, sie in der Küche zu nutzen, wäre ich nicht gekommen (weil ich nicht weiß, ob sie lebensmittelecht sind), aber warum nicht? Würde mich da aber vorher erkundigen.
Normalerweise werden sie bei jeglichen Bastelarbeiten (Stoffe, Leder Schmuck), im grafischen oder fotografischen Gewerbe verwendet, ich selber habe sowohl eine große, wie aber auch eine kleine. Letztere hatte sich gewölbt, weil sie entweder durch die Halogenlampe oder aber durch den darauf abgestellten Laptop zu sehr erhitzt worden ist. So etwas passiert im Eifer des Gefechts (könnte z.B. auch durch eine Heißklebepistole passieren).
Es ist ärgerlich, wenn sie sich verformt, weil sie ja auch Geld kosten. Manchem ist es wohl bereits beim Transport vom Laden nach Hause passiert.
Diejenigen freuen sich dann vielleicht auch über diesen Tip.

(Holzbretter haben eine viel zu hohe Kante für diese Arbeiten. Meine Tischplatte/n zerkratze ich ungern mit dem Cuttermesser. Soweit zum Sinn und Zweck des Ganzen.)
wobei man die schneidematten beim backen sicher auch gut nutzen könnte. durch die linien und kreise kann man genau arbeiten...nur mal so nebenbei bemerkt
Schönen guten Morgen.Mein Bild wurde bis jetzt nicht frei geschaltet.Was ich sehr schade finde. Ich habe das nicht vergessen.
@Kampfente: So eine Schneidematte (ich besitze welche in versch. Farben) ist vielseitig einsetzbar, aber am Besten ist sie, weil sie flexibel ist und das Geschnittene (z. B. Zwiebel) dadurch in die Schüssel gegeben werden kann, ohne dass etwas daneben fällt.
@Kampfente:

Eine Schneidematte ist flexibel, man die Matte rechts und links hochbiegen und die geschnittenen Kochzutaten, die sich dann in der Mitte befinden, in den Topf oder die Schüssel schütten, ohne, dass etwas danebenfällt. Sehr praktisch.
Nach Benutzung kurz ins Spülbecken und abwaschen, zum Trocknen ins zweite Spülbecken oder einfach abtrocknen.
Wir verwenden unterschiedlich große transparente Schneidematten seit Jahren. Ich hatte sie einmal beim Online-Shop 3pagen erstanden (googeln): SCHNEIDEBRETTER 5ER-SET. Via eBay gibt es sie auch unter unterschiedlichen Bezeichnungen, z.B. Schneidbrett flexibel. Abbildungen bzw. Handhabung sind dargestellt.
Unsere Schneideunterlagen haben sich noch nie gewölbt.
@Gaia: Ja, stimmt. Ist wohl die Bastelmatte gemeint. Aber es gibt sie auch als Schneidematte für Lebensmittel. Sogar in verschiedenen Farben, damit man auf einem Gemüse, dem anderen Fisch, dem nächsten Fleisch usw. schneiden kann.
Ich habe mein Set bei A... gekauft. Ich habe sogar eine Größere von T...ware, zum Ausrollen von Teig mit Applikationen.
@Tilla dein Beitrag 24: habe gegoogelt und habe nun eine frage!
kannst du damit wirklich Stoff schneiden und geht das wirklich präzise?
reist auch dabei nix aus usw?
ich bin jetzt neugierig!
Zwar habe ich keine Schneidematte, aber finde den Tipp interessant.
Allerdings frage ich mich, ob durch die Wärme im Backofen (die ja immerhin das Material zurückbiegt) giftige Dämpfe entstehen können.
@wolke7: Ich habe eine Schneidmatte für die Küche, auch mit Linien und Bogen für ausrollen und schneiden von Teigen. Sie ist so groß wie ein Backblech.
Sie liegt auch immer auf der Arbeitsfläche, da wo am meisten Action ist.

Seltsamerweise wölbt sie sich nun nach ein paar Monaten am Rand.
So wie das auch immer wieder die Unterlagen auf dem Schreibtisch tun.
Ganz ohne Fön oder Bratpfanne, hier und da ein Glas Tee genügt für solche Verbiegungen. Ich probiere das nun mal - Danke für den Tipp.
@diby: Hm, berechtigte Frage. Allerdings sind 70 °C nicht sehr hoch, die werden eben auch schon bei intensiver Sonneneinstrahlung hinterm Fenster erreicht. Wenn die Matte da bereits ausdünsten würde, dürfte sie wohl nicht verkauft werden. Aber ich schrieb ja auch beim Tip, dass nach Erreichen der 70-80°C das extrem fix geht und danach stellt man den Ofen ja sofort wieder aus. Ggf. würde ich beim Hersteller mal nachfragen. Irgendwelche Wirkungen köperlich habe ich jedenfalls nicht festgestellt, nicht mal irgendeinen Geruch. Aber wie auch schon gesagt, ich würde sie nicht unbedingt für Lebensmittel verwenden, bevor ich nicht beim Hersteller wg. der Lebenmittechtheit eine Rückversicherung erhalten habe.
@gitti2810: hallo und guten tag, dieser rollschneider ist das geniale werkzeug, wenn mann patchworkstoffe zuschneidet. geht viel besser als mit der schere weil man am lineal entlangschneiden kann. mus allerdings ein guter sein, die billigen sind nicht so scharf.
Recht vielehn Dank für Deinen Tipp. Ich quilte in meiner Freizeit und habe Schneidmatten. Sie sind sehr teuer und oft ist der Platz für die Aufbewahrung nicht immer optimal. Die großen kosten in Deutschland viel Geld, darum habe ich mir im Ausland günstigere gekauft. Beim Transport mußte ich sie aufrollen. Werde jetzt meine großen in die Sonne legen (der Sommer kommt bestimmt!) und hoffe, daß sie dann wieder glatt sind.
Wie schon geschrieben, diese Matten sind nicht für die Küche.
Die Idee, sie als Untersetzer zu benutzen, finde ich gut. Nun muß ich die Matten, die durch das viele Schneiden abgenutzt sind, nicht mehr wegwerfen.
@Gaia: Muß wohl auch "bluna" oder "Stinkstiefel" sein, denn eine Schneidematte kenn ich auch nicht und hab auch noch keine vermißt!
@maroni1963: Warum so zornig? Warum solltest Du spezielle Matten aus einem Bereich kennen, der nicht zu Deinem Hobby gehört? Es gibt so viele Freizeitbeschäftigungen, muß ich da die "Fachausdrücke" kennen? Meiner Meinung nach nicht, ich muß genug im Kopf haben. Bis dann und noch einen schönen Abend.
@gitti2810: Hallo, Du kannst auf der Matte mit Rollschneider Stoffe, Leder usw. schneiden. Die Schneidmatte wurde extra für diese Tätigkeiten hergestellt. Der Rollschneider ist so scharf, daß er andere Unterlagen kaputt macht, ist die Unterlage z.B.Stein, machst Du deinen Rollschneidermesser kaputt. Die Mappe soll "selbstheilend" sein und auch teuer in der Anschaffung. Hoffe, Deine Frage beantwortet zu haben, falls zu ausführlich, entschuldige ich mich. Schönen Abend. Habe vergessen, das Messer des Rollschneiders muß leider oft gewechselt werden, sonst keinen glatten, sauberen Schnitt.
@maroni: ich bin und war nicht stinkig, dass man eine Schneidmatte nicht kennt und dann ist es berechtigt, nachzufragen, was das ist. Stinkig war ich über die wirklich aggressive Anmache in den ersten 'Rückmeldungen' a la "wen interessiert sowas und warum sowas in diesem Forum". Immerhin war das hier mein erster Tip und ein etwas weniger feindseliges Empfangen hätte ich mir da schon gewünscht. Immerhin will ich ja mit meinem Tip niemandem was Böses. Für mich ist eine Schneidematte etwas völlig Geläufiges, wie eben Vielen, die viel Basteln oder einen Beruf haben, wo sie so etwas her kennen. Wenn mir etwas unbekannt ist, dann google ich das mal rasch nach. Ich hätts aber auch erklärt. Das hatte sich dann aber mit den Postings auch von allein. Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es eben auch heraus. Nur, weil ich selber was nicht kenne, muss ich niemanden dafür anmachen.
Die kleinen Matten in A4 sind mittlerweile nicht mal mehr teuer und gibts ab 5,- Euro. Die größeren aber sind dann meist schon eher etwas teurer bis sauteuer, da tut der Verlust schon weh und wer sparen muss, freut sich über alles, was er nicht neu anschaffen muss. Nebenbei leben wir in einer grandiosen Wegwerfgesellschaft. Viele der Matten, die sich gewölbt haben, landen wahrscheinlich auf dem Müll. Völlig sinnloser Weise, wie mein Tip es beweist.

Eno hat den Sinnn und Zweck der Matte gerade sehr schön beschrieben. Vor allem der Aspekt, dass das Schneidwerkzeug auch länger hält bei der Verwendung der Matte. Außerdem gibt es keine Spurrillen (wenn man nicht ständig immer wieder denselben Schnitt durchführt), wie dies andere Untergründe dann auch bei einmaligem Schnitt aufweisen (Holz, z.B.).

Beim Nutzen der Sonne für die (zu) große Schneidmatte muss man dann natürlich darauf achten, dass die Einstrahlung möglichst gleichmäßig ist und vor allem: Der Untergrund eben. Beim (langsamen!) Abkühlen dann ebenfalls darauf achten, dass der Untergrund eben ist und nciht schief steht. Wie wichtig das Beschweren beim Abkühlen ist, weiß ich nicht. Ich würde es einfach sicherheitshalber machen. Aber da kann man bei den großen Matten z.B. eine Holzplatte nehmen.
Meine große hat sich interessanterweise noch nie gewölbt (dabei habe ich sie schon locker 20 Jahre), die kleinen schon mehrfach (und ich habe sie nämlich dann entsorgt *seufz*).
@enol: Ich habe mir für die Matte einen schönen Sack genäht, oben eine Kordel durchgezogen die rechts und links gezogen werden kann. 2 Nägel mit Abstand in dir Wand gehauen und den Sack plan an die Wand aufgehangen.
Nimmt kein Platz weg, sieht dekorativ aus und es verzieht sich durch falsches nichts mehr. :-))

Der Tipp mit der Sonne oder dem Backofen finde ich gut.
@Gaia: Danke für diesen Tipp!
Ein dankbarer „Großmattenbesitzer“
Hallo Gaia, vielen Dank für den Tipp. Schneidematten gibt es in unterschiedlichen Größen. Ich habe eine in A4, eine in A3 und eine A1. Je kleiner desto formstabiler. Da die meisten Leute eher eine kleinere haben die sich zudem auch einfacher flach lagern lassen, ist das Verforrmen noch nicht so verbreitet. Die passen auch auf ein Backblech. Bei der großen A1 passierte es mir leider, dass ich die Teekanne mit drauf stellte und es zu spät merkte. Die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas falsches draufstellt, ist bei großen Flächen sicherlich größer. Auch wenn ich deinen Tipp mit meiner Schneidematte aus geometrischen Gründen nicht anwenden kann, werde ich ihn nutzen, wenn mir das mit den kleineren passiert. Du hast es toll erklärt! Vielleicht fällt dir ja eines Tages auch noch etwas für größere verbogene Patienten ein.