Diese Haarspülung hat einen angenehmen frischen Geruch, stärkt braune bis schwarze Haare und lässt sie glänzen. Die dafür benötigten Zutaten wachsen buchstäblich um die Ecke:
Rosmarin gedeiht bestens in Kübeln und übersteht die mittlerweile recht milden Winter (Alternative: Man stellt den Rosmarinstrauch im Winter an einem geschützten Ort unter). Gleiches gilt auch für den Lorbeerstrauch, wobei dieser noch etwas robuster ist als Rosmarin. Walnussbäume stammen ursprünglich aus Südosteuropa, aber sie haben sich auch in Deutschland ausgebreitet. Ihre südliche Herkunft erkennt man daran, dass diese Bäume relativ spät im Jahr (und erst bei höheren Temperaturen) ihre Blätter austreiben lassen.
Benötigte Zutaten - Haarspülung für dunkle Haare
- 3 Walnussblätter
- 10 Rosmarinnadeln
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Liter Wasser
- 7 Brennnesselblätter
Haarspülung herstellen - so geht's
Die für die Haarspülung benötigten Pflanzenteile sammeln, dann in einem Liter Wasser etwa acht Minuten aufkochen und auskühlen lassen. Abseihen und in saubere Einmachgläser oder Glasflaschen füllen. Je nach Haarlänge reicht diese Spülung für ein bis drei Anwendungen. Die Spülung ist aufgrund der Gerbsäure der Walnussblätter einige Tage haltbar, im Kühlschrank hält sie locker eine Woche.
Wie wende ich die Spülung an?
Die Haare wie gewohnt shampoonieren und mit klarem Wasser ausspülen. Dann die Spülung über Haare und Kopfhaut schütten und kräftig in die Kopfhaut einmassieren. Ein Handtuch um den Kopf wickeln und die Spülung zehn Minuten einwirken lassen. Danach die Haare je nach Lust und Laune föhnen oder an der Luft trocknen lassen.
Diese Spülung kräftigt die Haare und ist erfrischend für die Kopfhaut. Für längere Haare empfiehlt sich die zusätzliche Anwendung eines Haarspitzenfluids oder eines anderen Leave-in-Produkts (dies erleichtert die Kämmbarkeit der Haare).
Variationen und Tipp
Wer zu stark nachfettenden Haaren neigt, kann gerne zu dieser Spülung drei Salbeiblätter hinzufügen.
Die Zugabe von drei Esslöffeln Apfelessig (nach dem Auskühlen) erhöht zwar den Glanz der Haare, sollte aber nicht zu oft angewandt werden. Grundsätzlich glättet Essig die Schuppenschicht der Haare, aber er trocknet sie auch gleichzeitig aus. Daher sollte diese Anwendung nicht nach jeder Haarwäsche erfolgen.
