Haferpuffer aus ganzen Haferkörnern

Fertig in 
Haferpuffer aus ganzen Haferkörnern liegen auf einem schwarzen Teller, golden gebraten und appetitlich angerichtet.
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Hafer ist ein sehr vielseitiges Korn, das sehr viel Eigengeschmack hat, sehr gesund und gut verträglich ist. Auch Menschen, die sonst Probleme mit Vollkornprodukten haben, können sich an Haferkörner heranwagen. Wer Probleme mit Vollkorn fürchtet, kombiniert Hafer mit nur wenig weiteren Lebensmitteln. Die meisten werden Hafer in Form von Haferflocken kennen. Die sind auch sehr gesund, Haferkörner sind noch gesünder, weil die schützende Hülle des Korns erst in der eigenen Küche, evtl. erst im Mund durch das Kauen aufgebrochen wird. So bleiben mehr wertvolle Inhaltsstoffe erhalten als bei Haferflocken.

Haferkörner sind im Reformhaus, in Bioläden, in größeren Drogerien und gut sortierten Supermärkten erhältlich.

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Zutaten für 6 Puffer

  • 2 Tassen ganze
  • Wasser
  • Kräuter, Salz
  • Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Knoblauch nach Geschmack und Verträglichkeit
  • wenig Öl für die Bratpfanne

Zubereitung

  1. Eine Tasse voll ganzer Haferkörner wie beim Frischkornbrei in reichlich Wasser einweichen (je nach Hafersorte 10 Minuten, 1 Stunde oder über Nacht, das muss man ausprobieren).
  2. Eine Tasse voll Haferkörner in mindestens 2 Tassen Wasser + ½ TL Salz weich kochen (wie beim Hafer-Risotto).
  3. Das Einweichwasser der eingeweichten Haferkörner abgießen und Körner in einem Sieb abspülen.
  4. Die gequollenen Haferkörner in ein hohes Gefäß füllen und mit so viel frischem Wasser auffüllen, dass sie gerade bedeckt sind.
  5. Mit dem Pürierstab zu Brei pürieren.
  6. Die gekochten Haferkörner hinzufügen und noch ganz kurz weiter pürieren.
  7. Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Knoblauch in gewünschter Menge klein schneiden und hinzufügen.
  8. Nach Geschmack salzen, pfeffern oder mit Kräutern abschmecken.
  9. Puffer formen und in wenig Öl von beiden Seiten braten.

Variante: Anstelle der gekochten Haferkörner kann man auch gepuffte Haferkörner verwenden.

Die Haferpuffer schmecken warm sehr gut und können wie Kartoffelpuffer serviert werden. Sie schmecken sehr gut zu Gegrilltem oder einfach nur mit Grillsoßen zu einem frischen Blattsalat, aber auch kalt als Zwischenmahlzeit.

Es ist ein schnell zubereitetes Gericht. Die Zubereitungszeit hängt von der Anzahl der Bratpfannen ab, die man zu Verfügung hat und davon, ob man gekochten oder gepufften Hafer nimmt. Der gekochte Hafer kann ruhig al dente sein. Er wird ja noch weiter gebraten.  

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5 Kommentare

Ich bin ja jetzt nicht so der "Körndl - Liebhaber" . Leider eigentlich , denn gesund wär' es ja .....
Was mich aber begeistert , ist die Vielfalt , die du hier mittlerweile schon mit nur einem Korn , aufzeigst ?.
Die Puffer wären eventuell auch ein "Einstieg" für mich ☺. Das hört sich nämlich gut an.
@DaCapo: Danke! Ich bin auch keine Vollkornfanatikerin, weil mir vieles davon zu schwer im Magen usw. liegt. Aber Hafer ist erfreulich anders und vielseitig. Ob Haferdrink, Schmelzflocken, zarte oder kernige Haferflocken oder eben ganze Körner, sie stehen bei mir eigentlich immer auf dem Einkaufszettel bzw. Speiseplan und bilden damit einen guten Ausgleich zu dem sonst allgegenwärtigen Weizen. Ich esse nichts, weil es angeblich gut ist, sondern nur das wovon ich mich selbst überzeugt habe, dass es mir gut tut. Kannst es ja mal ausprobieren. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Mafalda #2 :
Das mache ich auf jeden Fall , weil ich mir das schon sehr gut vorstellen kann - egal , ob mit einem Blattsalat und/ oder einem Dip, aber auch nur mit bloßem Sauerrahm ......
In puncto Verträglichkeit mach' ich mir da , was mich angeht , keine Sorgen - hab' einen Magen , wie eine Werkzeugkiste ?. Eine meiner Töchter war oder ist da immer sehr empfindlich , das fing schon bei dunklen Brotsorten an .....
Momentan bin ich nur "einarmig" unterwegs , aber sobald ich wieder fit bin , wage ich das " Experiment Haferkorn" ?.