Hallo, seit einiger Zeit habe ich - bedingt durch zu schmale und zu kurze Schuhe - an meinem linken Fuß ein Hühnerauge.
Im letzten Jahr ließ ich dieses immer wieder von einer Fußpflegerin behandeln, doch nun suchte ich eine Alternative. Meine Verlobte meinte, ich solle mir Pflaster besorgen, die mit Acetylsalicylsäure getränkt seien. Doch die Kosten?
Nun, schon mehrere Male hatte ich gute Erfahrungen mit einem Fußbad mit Apfelessig gemacht. So dachte ich, wie kann ich diesen direkt auftragen und zugleich meinen Fuß tagsüber polstern?
So kam mir der Gedanke, es einmal mit Kosmetikpads und Pflasterstreifen zu probieren. Das Resultat war überwältigend - schon nach drei Anwendungen konnte ich den "Hühneraugen-Kern" entfernen. Und zwar ganz ohne Mühe!
Wie wende ich nun ein solches selbst gemachtes Hühneraugenpflaster an?
- Zunächst bereite ich das Pad vor, indem ich drei Streifen zurechtschneide - siehe Foto 1. Dabei ist der mittlere Streifen so breit wie der Durchmesser des Pads, er dient vor allem dazu, dass das Pad später zusammenhält. Die beiden äußeren Streifen sind je etwa 3 cm länger - diese dienen dann auch zur Fixierung des Pflasters an der Haut. Diese klebe ich auf eine Seite des Pads, siehe Foto 2.
- Dann wende ich das Pad und gebe auf die offene Seite des Pads einen oder zwei kleine Schuss Apfelessig, siehe Foto 3.
- Danach klebe ich dieses Pflaster so auf die Haut, dass sich das Hühnerauge möglichst in der Mitte des Pads befindet - siehe Foto 4.
Darüber ziehe ich dann einen Strumpf drüber und dann meine Schuhe an. Und das Pad trage ich dann bis abends.
Euch wünsche ich viel Freude beim Anwenden! Herzliche Grüße.
Apfelessig gegen Hühneraugen.
Noch nie gehört, klingt aber gut!
Danke! :)
Gott liebt Dich!
Gott liebt Dich!
Damit ich den Apfelessig besser dosieren kann, habe ich ihn umgefüllt in kleine Kunststoffflaschen mit einer Öffnung von ca. 3 mm Durchmesser - dazu nutze ich Flaschen von Salatdressings, die es in Supermärkten zu kaufen gibt (siehe Foto 6). So kann ich den Apfelessig gezielter verwenden und vermeide es, dass die Pads durchgetränkt werden.
Und ich beträufle immer die weiche Seite, die geriffelte Seite haftet besser an den Pflasterstreifen.
Ich würde da eher auf eine Dornwarze tippen, die wachsen auch nach innen in die Tiefe.
Ein Hühnerauge entsteht durch chronischen Druck auf knochennahe Haut und ist eine Hornkeil mit zentralem, in die Tiefe gerichtetem Sporn. Vielfach an Zehen zu finden.
Warzen dagegen entstehen meist durch Infektion mit Papillomaviren, im Aussehen oft vom Hühnerauge schwer zu unterscheiden. Übertragung gern in Schwimmbäder und Saunen durch Schmierinfektion.
Darum verwundert es mich, dass das Pad unter dem Fuss geklebt ist.
Aber Warzen kann man gut mit Salicylsäure oder Apfelessig behandeln, da hast du nämlich recht.
Während bei Hühneraugen es meist reicht, wenn man die sich bildende überschüssige Hornhaut entfernt (Fußbad, aufweichen und abtragen, abschleifen)
Eins ist aber wichtig: Gut sitzendes Schuhwerk. Und bei Warzen an den Füßen auch die Schuhe von innen desinfizieren, genau wie bei Fußpilz. Sonst gibt's Reinfektionen und man wird sie ewig nicht los.
Gott liebt Dich!
vielen Dank für deine Anmerkung.
Nun, die Fußpflegerin hat das eindeutig als Hühnerauge bezeichnet. Bei mir kam das vor allem durch zu schmale Schuhe und zu wenig Bewegung zustande. In einem Schwimmbad oder Sauna war ich zuletzt vor mindestens 15 Jahren. Und es wächst meiner Erachtens nach nur etwa 3mm tief.
Als viertes Foto hatte ich ein Bild des Hühnerauges hochgeladen, daas hat "frag-mutti"lein leider entfernt und auch meinen diesbezüglichen Text (3. Punkt) entsprechend bearbeitet. Das Bild kann ich dir schicken, möchtest du?
Auch am rechten Fuß sind die Fußballen verhornt, jedoch habe ich hier kein Hühnerauge bekommen. Deshalb wende ich die Behandlung derzeit nur auf dem linken Fuß an.
Ich weiß nur aus Erfahrung, dass die eindeutige Diagnose selbst für Allgemein-Ärzte schwierig ist und viele Pat. dann doch zu Fachärzte/Hautärzte/Hautklinik überwiesen werden, weil das angebliche Hühnerauge so hartnäckig war und sich dann doch als Dornwarze entpuppte.
Und wenn deine Behandlung mit Apfelessig erfolgreich war, keine neuen Stellen (was auch immer) entstanden sind, ist es doch gut.
Wie oft wird bei Hausmittelanwendung denn noch die richtige Diagnose gestelt?
Man probiert es einfach aus. Aus die Maus!