Zu Ostern aber auch, um sich einen Hauch Frühling ins Haus zu holen, macht es sich toll, wenn Blumenzwiebeln mit Gartenwolle umwickelt werden.
Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, was Gartenwolle überhaupt ist. Ich bin in einem Gartencenter darauf gestoßen und fand, dass die Schaftschurwolle sich bestimmt auch als Ersatztopf für Blumenzwiebeln nutzen lässt. Eigentlich dient diese Wolle dazu Pflanzen und Wurzeln vor Frost zu schützen. Es gibt sie unter verschiedenen Bezeichnungen wie Mullmatte, Ballentuch oder Gartenvlies zu kaufen. Die Gartenwolle gibt es in unterschiedlichen Maßen (150 x 50 cm oder 140 x 200 cm) und besteht aus 100% Schurwolle. Ich habe die Zwiebeln von Traubenhyazinthen mit der Schurwolle umwickelt. Dazu erst die Wolle in verschieden breite Streifen (2, 3 und 4 cm) schneiden, eine erste Lage um die Knolle wickeln und mit einer Stecknadel feststecken. Dann einen zweiten Streifen um die Knolle flechten und das Ende unter das Gewebte stecken.
Die Knollen können abends auf der Spüle gegossen werden. Am besten man stellt sie ein paar Minuten in ein Wasserbad. Am nächsten Tag sind sie von außen trocken und können als Dekoration wieder auf den Tisch gestellt werden. Besonders schön sieht es aus, wenn man einen knorrigen Ast hat und drei bis vier der Zwiebeln entlang des Astes drapiert.
Das wird gebraucht:
- Verzweigten Ast oder Schwemmholz
- Hyazinthen- oder Tulpenzwiebeln
- Gartenwolle (100% Schafschurwolle, für 6 kleine Traubenzwiebeln werden mindestens 75 x 14 cm Stoff benötigt)
- Schere und Stecknadeln
Frohe Ostern!
Sie sieht an den Hyazinthen sehr gut aus.