Eine Bolognese braucht viel Zeit, Geduld und vor allem viel Liebe.
Zutaten
Zutaten für den Sugo
- 200 g Rinderhackfleisch
- 1 große Zwiebel
- 3 Zehe/n Knoblauch
- 1 Pastinake (5 cm)
- 1 Sellerie
- 1 kleine Karotte
- 2 m.-große frische Tomaten
- 0,5 Tube/n Tomatenmark
- 0,5 Flasche Passata Rustika (passierte Tomaten)
- 150 ml Kalbsfond
- 50 ml Portwein
- 2 EL Olivenöl
Die Gewürze
- 2 EL gerebelter Oregano
- 2 EL gerebelter Thymian
- 1 TL gerebelter Basilikum
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 1 TL süßes Paprikapulver
- 1 Schuss alten Balsamico
- 1 Prise(n) Zucker
Benötigte Materialien
- sehr scharfes Messer
- Schneidebrett
- Sparschäler
- kleiner Messbecher
- großer Bratentopf
- Holzkochlöffel
- Probierlöffel
Zubereitung
Vorbereitung
- Als Erstes stelle ich mir alles so hin, dass ein Handgriff reicht, um alles parat zu haben.
- Die Karotte, die Pastinake so wie das kleine Stück Sellerie wird geschält, wenn möglich. Um gleich große Würfel zu bekommen, hobele ich sie auf einem dünn eingestellten Hobel in Scheiben. So kann ich dann, sehr gleichmäßige Würfel daraus schneiden.
- Zwiebel und Knoblauch von der Schale befreien und in kleine Würfel schneiden.
- Tomaten vom Blütenansatz befreien, in kleine Würfel schneiden.
Sugo ansetzen
- Stelle den Topf auf den Herd, lasse ihn ohne Öl heiß werden. Mit einigen Tropfen Wasser teste ich, ob der Topf heiß ist. Sind die Tropfen verdampft, kann es losgehen.
- Etwas Olivenöl in den Topf geben, die gewürfelten Tomaten zuerst, es folgen die Karottenwürfel, die Pastinakenwürfel, Selleriewürfel.
- Zwiebelwürfel und Knoblauchwürfel gesellen sich dazu.
- Alles leicht anschmurgeln lassen, es sollte glänzen.
- Das Gemüse an den Topfrand schieben, sodass die Mitte frei ist.
- Tomatenmark in die Mitte geben und leicht karamellisieren lassen. (Bitte darauf achten, dass das Tomatenmark aus Italien kommt. Manches kommt auch aus China.)
- Es kann alles vermischt werden, jetzt kommt der Hauptakteur, das Rinderhack, dieses wird anbraten.
- Mit dem Holzlöffel, solange zerstoßen bis es krümelig ist.
- Die halbe Flasche Tomatenpüree dazu gießen, vermischen, dann den Portwein einrühren.
- Die Temperatur herunterdrehen und ganz langsam köcheln lassen.
- Die Soße ab und an umgerührt.
- Die Flüssigkeit reduziert sich von alleine. Es braucht kein Bindemittel um eine cremige Soße zu bekommen, daher die lange Kochzeit.
Gewürze
- Gewürzt wird wie immer am Schluss,
- Ich habe gelernt, die getrockneten Kräuter, in die Handfläche zugeben und mit der anderen Hand sie zu zerreiben. So können die ätherischen Öle sich prächtig entfalten.
Zu der Soße gab es, wie kann es anders sein, Spagetti. Bleibt etwas übrig, kein Ding, am anderen Tag schmeckt es auch noch klasse.
Dein Zoferl hatte da wieder mal viel Lust zum Kochen. Und das kam dabei heraus.
Mit kaiserlichen Grüßen euer Zoferl
Der Rotwein ist ein trockener von der Vesuv Gegend ( Marcano ),Chianti hab ich auch schon probiert.Das Sofritto ( Zwiebel,Knoblauch,Staudensellerie,Karotten ) mit 2 EL Butter und 1 TL Olivenöl bei geringer Hitze 30 Minuten andünsten.,Hack scharf anbraten usw.
Wurde uns so von einer Arbeitskollegin gezeigt,noch besser,wenn man es 1 Tag vorher macht