Kartoffelpuffer fettarm

Ein fettarmer Kartoffelpuffer liegt auf einem weißen Teller und präsentiert seine goldbraune, knusprige Oberfläche.
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Wir lieben Kartoffelpuffer. Sie haben nur einen Nachteil: Sie sind furchtbar fett, besonders, wenn man wie wir, die ganz dünnen Puffer bevorzugt. Noch ein Problem ist, dass sie am besten ganz frisch aus der schmecken. Und: für mehrere Personen Kartoffelpuffer zu backen, ist nicht unbedingt toll. Ich stehe an der Pfanne, backe Puffer und die anderen sitzen am Tisch und essen. Für mich bleiben die fettigen kalten Reste, die schmecken wie in Fett gebackene Pappe. Nö, mit mir nicht mehr!

Ich habe das geändert: Der Backofen wird vorgeheizt auf 100 bis 125 Grad Ober/Unterhitze, ein Backblech wird mit Backpapier und einer dreifachen Schicht Küchenkrepp belegt und ich fange an, die Kartoffelpuffer zu backen. Die fertigen Kartoffelpuffer wandern aufs Blech in den Ofen, immer schön nebeneinander. Das Küchenkrepp saugt das überschüssige Fett auf und die Kartoffelpuffer bleiben knusprig und heiß - und erinnern kein bisschen mehr an Pappe!

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Und aufwärmen kann man die Reste auf diese Art auch sehr gut.

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36 Kommentare

Prma Sache, aber mir reichen 75 Grad, spart ein bischen Energie
Mach ich auch so, mach dies auch bei Pfannkuchen, da allerdings nicht nebeneinander, sondern schön gestapelt mit Küchenpapier dazwischen .
@pesch: Na, wenn sie auf diese Art auch heiß genug sind, probiere ich das mal aus! Danke für den Tipp! :o))
Hat jemand schon mal den Versuch gewagt, die Puffer direkt im Ofen zu backen?
Kam mir nur gerade so, werde ich mal ausprobieren!
@Unicorn306, habe ich auch schon gemacht

sie sind weniger fett aber auch weniger kross, je nachdem wie hoch die Temperatur ist, die Pfannkuchen, anstatt auf Backpapier, in eine geölte flache Form legen, damit sie knusprig werden.
Und wie ist es wenn man die Puffer im Waffeleisen macht? Müsste doch theoretisch auch gehen oder?
@Rheingauner,

das ist eine super Möglichkeit, wer ein Waffeleisen hat, kommt natürlich auch auf die Menge an.
Mops hat hier ein anderes Problem gelöst *lach*, mit allen anderen heiße Pfannkuchen essen dürfen/können:-)))
ich habe schonmal Kartoffelpuffer im Waffeleisen gemacht (weil ich den Tip in einer Zeitschrift gelesen hatte und neugierig wurde) ... haben zwar geschmeckt aber die Waffelform hat mich total irritiert ... ausserdem war es eine Riesen-Sauerei ... ich mache das nicht mehr
@Agnetha

den Tipp habe ich auch schon gelesen, aber mangels Waffeleisen nicht probiert, deshalb Danke und grünen Daumen für die "Sauerei" .... für den Tipp ...
Ich habs auch im Waffeleisen gemacht und keine Sauerrei gehabt. War wie Waffeln backen. Fand sie sogar besser als in der Pfanne. Braucht kein Öl dank Antihaftbeschichtung
@legenda,

es kommt wohl auf das Waffeleisen an, welches hast Du?
Die Treppen runter gerannt.......
Anschauen.... Ein no Name Produkt
Treppen wieder rauf..
ich schau mal bei Tante Google
:-D

hat Ähnlichkeit wie das STUDIO Waffeleisen von Aldi
@legenda,

danke für Deine Mühe
@legenda: Danke für den Tipp......hab grad mal geschaut.....mein Waffeleisen ist auch beschichtet, sollte ich dann wohl mal versuchen mit den Pfannkuchen.
Bei Kartoffelpuffern komme ich immer satt aus der Küche. Ich brate in 2 Pfannen - in der größeren 4, in der kleineren 3. Eine Platte mit 12 Stück wird dann bei mir abgeholt. - Während zwei schon in der Küche auf geheimnisvolle Weise verschwinden wird die nächste Ladung gebraten. Nach Herstellung von 50-60 Puffern habe ich ohnehin keinen Appetit mehr auf die Dinger. Dann wäre mir ein kühler Tomatensalat lieber.
50-60?? Respekt!
@Unicorn306: So viele werden es bei mit auch, glaube ich (ich habe sie noch nie gezählt). Bei sieben Personen, von denen 5 Katoffelpuffer-süchtig sind, kommt das hin, denke ich.

Ich habe die Puffer auch schon im Waffeleisen ausprobiert, aber das ist nix für mich. Dauert viel zu lange für uns, da bräuchte ich mehrere Waffeleisen. Abgesehen davon fand ich das auch eine ganz gemeine Sauerei!

:o))
Meine Höchstleistung bei selbstgefutterten Reibkuchen lag bei 18 Stück. Ich frage mich gerade, ob ich heute noch 10 Kuchen vertilgen könnte? Ich glaube nicht.

Auch meine Mama musste bei meiner Großfamilie drei Pfannen aufsetzen. Ich schätze, sie hat auch so 80 Stück gebacken.
Später, als wir unsere Freunde mitbrachten wurde die Menge der Puffer immer mehr. Da hat meine Mama Stunden am Herd gestanden. War ne tolle Zeit, denn das Reibekuchenessen bei Familie Eifelgold wurde zu einem Treffpunkt. Da haben wir alles für sausen lassen.

Den Tipp, die Reibekuchen im Ofen warm zu halten finde ich ok.
Doch leider ist das bei uns nicht machbar.
Ich liebe immer noch diese Art der Gemeinschaft.
Wir stehen alle in der Küche und nehmen direkt vom Stapel weg und unterhalten uns.
@Eifelgold,

kenne ich auch so von zu Hause, mein Vater saß immer am nächsten am Herd.... er liebte es ganz besonders, schöne Erinnerung :-)))
@Lichtfeder: Ja das ist es auch. Sowas wird schnell legendär.
besonders, als wir die Freunde mitbringen durften.
Das kannten die gar nicht, dass ein Reibekuchenessen so celebriert werden kann.

Ich wurde einmal von Schwie-Mu zum Reibekuchenessen eingeladen. Ich mich abgehetzt, dort hingefahren, voller Freude auf das Essen.
Da lag ein (in Worten EIN) Reibekuchen für mich in der Pfanne und die Familie auch nicht vor Ort.
Der Reibekuchen war auch noch mit Möhre gestreckt und hat auch nicht sonderlich geschmeckt. Ich war richtig enttäuscht.
@Eifelgold, muss lachen,

aber kann ich mir vorstellen, meine Schw-Mu + 1 Sohn ..... o. W.

kein Familiensinn ... bedauerlich.

sieh es positiv: 1 x und nicht wieder, Du hast die Erfahrung sicher nicht wiederholt. *lach*

Mein Mann ist mit Vorliebe mit in die Eifel gefahren, Familienleben kannte er nicht, Gemüse und Fleisch in Schüsseln und auf Platten auch nicht! :-)))
@Lichtfeder: Nee, das passiert mir nicht noch mal.

Weihnachten hat sie uns als Vorspeise Reibekuchen mit Lachs serviert. Sie hatte das mal wo bekommen und als köstlich empfunden.
Tja, was soll ich sagen: leider hat meine Schwie-Mu nach 20 Jahren immer noch nicht gelernt, wie man Reibekuchen backt.
ich habe dann - nach dem mein Mann brav alles aufgegessen hat - heimlich die Teller vertauscht ;-)
Da auch Frikadellen-genau wie Reibeplätzchen- immer nur im Rudel auftreten, halte ich diese auch im Backofen warm und natürlich auch auf Haushaltsrollenpapier ;o} entzieht Ihnen enorm viel Fett.
@Rheingauner: nein, bloß nicht; habe ich mal ausprobiert, manno war das eine Sauerei, das Waffeleisen wieder sauber zu bekommen. Und Reibekuchen hatte man nicht, ist irgendwie alles zerlaufen. Man kann vieles im Waffeleisen machen, aber bitte keine Kartoffelpuffer
@Eifelgold: da ich aus einer katholischen Gegend komme, durfte bei uns freitags kein Fleisch gegessen werden, Fisch gab's sowieso fast nie bei uns. Also gab es jeden Freitag Reibekuchen; meine Mutter hat den ganzen Tag am Herd gestanden und pfannenweise gebacken, das war immer ein echter Genuss, ganz frisch und heiß aus der Pfanne, herrlich. Sie hat sogar alles per Hand gerieben, aber sie hat sich immer gefreut, dass wir das so lecker fanden, keiner hat gemault über den fleischlosen Freitag, im Gegenteil. Und meine Freundinnen durften extra zum Reibekuchen essen kommen, die fanden das auch göttlich.
Dann war ich mal bei meinen zukünftigen Schwiegereltern zum Reibekuchenessen eingeladen, freue mich wie wild, und was ist: die Reibekuchen waren 1. mit Mehl angedickt und 2. waren längst gebacken und wurden in der Mikrowelle aufgewärmt - nee, war das eine Enttäuschung; deshalb kann ich Dich so gut verstehen. Diese schöne Kindheitserinnerung wird mir immer im Herzen bleiben
@ # 10 legenda und andere: Wegen Anthihaftbeschichtung braucht man kein Öl, soso.
Und warum schmeckten und schmecken die Reibekuchen bei Oma so gut? Weil in Omas in Süterlinschrift handegeschriebenen Kochbuch steht: "In schwimmendem Fett ausbacken".
Der Tipp heißt "weniger fette", nicht fettlose Kartoffelpuffer. Das Fett im Küchenpapier ist schonmal weg. Aber ohne Fett kein Geschmack. Das Brutzeln und Schmurgeln gehört dazu.
Übrigens isst man hier am Niederrhein die Rievekooche gern auch kalt. Natürlich nicht kühlschrankkalt.
@Rheingauner

mit etwas Fett einpinseln würde ich das Waffeleisen schon, ganz ohne Fett backe ich auch nicht in der beschichteten Pfanne, interessieren würde mich wie die Pfannkuchen Dir gelingen...
@Lichtfeder: Das war auch mein Gedanke.....wollte einen Silikonbackpinsel in Öl eintauchen und dann das Waffeleisen einpinseln.
Ich geb gerne Rückmeldung wie es geklappt hat, dauert aber ein bißchen.
Reiberdatschi ohne Fett,das geht gar nicht.

Butter und Öl oder noch besser Schweineschmalz. :-)))
Doppelt
@Oma_Duck:

Ich ekel mich vor den fett-triefenden Puffer/Pfannkuchen und so weiter..
Muss nicht sein. Aber jeder wie er mag.
@legenda: Schon recht. Aber zwischen "fetttriefend aus der Pfanne" und "fettlos aus dem Waffeleisen" gibt es Abstufungen. Ich erwähnte ja das aufsaugende Küchenpapier!

Es mag gehen im Waffeleisen ohne Fett, aber das sind dann nicht "meine" Reibekuchen. Ich muss sie ja auch nicht essen! ;-)
@Rheingauner: ich habe mein Brüssler-Waffeleisen (ist von seinen "Rillen" tiefer als die Herzchen-Waffeleisen) leicht eingeölt und den Puffer-Teig hineingegeben...neeeee...leider auch eine mittelschwere Sauerei und die Reibekuchen schmecken irgendwie anders...? Ob es an der viereckigen Waffelform liegt ;o}
Ich backe meine demnächst lieber wieder in Fett aus und wuppp..aufs Küchenkrepp!
@Oma_Duck: So ist es! Es gibt nun mal Gerichte, die nur mit Fett gelingen. Dazu gehören halt die Reibekuchen.
@Deltoidea: so erging es mir auch
In meiner Küche ist leider kein Platz für Familienzusammenkunft.
Dafür kommt bei solchen Gelegenheiten immer mal der eine oder andere " zum Helfen", so werden schon mal derjenige und ich satt. Mit einem Familienmitglied zu zweit allein in der Küche ist auch mal schön, und den anderen bringen wir dann die Beute immer frisch an den Tisch...