Ein erfrischendes Dessert wird immer noch gern zum Nachtisch angenommen. So eine Variation in Schichten mit Kiwi, Löffelbiskuits und Sahne ist mal etwas anderes und man schmeckt die einzelnen Zutaten gut heraus. Dieser Nachtisch ist schnell angerichtet und kann die Zeit im Kühlschrank gut verbringen, während die Hauptmahlzeit zubereitet wird.
Zutaten
- 250 g Magerquark
- 200 ml Sahne (geschlagen)
- 2 Beutel Vanillezucker
- 5 grüne Kiwis
- 15 Löffelbiskuits
- 80 g flüssige Butter
Zubereitung
- Die 15 Löffelbiskuits werden grob zerbrochen und mit einem Mixer oder Pürierstab zu feinen Bröseln zerkleinert.
- In einem Topf wird die Butter geschmolzen und sodann mit den Bröseln vermischt.
- Die Kiwis werden geschält und geviertelt. Den weißen Strunk in der Mitte kann man etwas herausschneiden, er ist meist hart und schmeckt nicht so gut. Dann schneidet man die Viertel ebenfalls in Stücke und püriert diese zu einem glatten Fruchtmus.
- Den Magerquark mischt man in einer Schüssel mit dem Vanillezucker, die Sahne wird geschlagen und ebenfalls unter den Quark gemischt. Diese Mischung füllt man in einen Spritzbeutel und legt ihn kurz in den Kühlschrank.
- Jetzt werden vier Dessertgläser zuerst mit den Butterbröseln bestückt. Man drückt die Brösel vorsichtig mit einem Löffel fest, so dass eine ebene Oberfläche entsteht.
- Mit der Quarkcreme aus dem Spritzbeutel befüllt man nun jedes Glas mit einer gleichmäßigen Schicht. Ein wenig Creme halt man für die Dekoration zurück.
- Auf der Cremeschicht wird jetzt das Kiwi-Mus verteilt.
- Ein Klecks der restlichen Creme bildet zusammen mit einer halben Kiwi-Scheibe die Dekoration des Desserts.
Ein wenig Kühlung bis zum Verzehr tut dem Nachtisch noch gut und er rundet nach dem Hauptgericht als erfrischender Abschluss die gesamte Mahlzeit ab.
Danke für die Idee!
Ich kenne das Ganze auch mit Apfelmus und Zwieback... Herzliche Grüße
exzessiv genußsüchtig
du verwendest in diesem Rezept die Kiwi roh. Bei der Kombi mit Milchprodukten ist das recht ungünstig.
Kiwi enthält ein eiweißspaltendes Enzym, dass Actinidain. Leider entstehen in dem Prozess Bitterstoffe, die die herrlichen Sahne-, Frischkäse- oder Quarkcremes ruinieren können ...vor allen Dingen, wenn sie länger durchziehen (übrigens ist auch eine Festigung mit Gelatine so nicht möglich)
Wenn du die Kiwistückchen (und auch die Dekoscheiben) vor der Weiterverarbeitung kurz erhitzt und wieder abkühlen lässt, kannst du das Enzym außer Kraft setzen und dein Dessert ist ein ungetrübter Genuss.
Raubfisch, aber nicht bissig
Danke für Dein Feedback.
Ich weiß, dass gerade bei exotischen Früchten, wie z. B.Ananas und diversen anderen, die von Dir benannten Reaktionen auftreten können.
Mein Dessert hatte aber weder eine überlange Kühlzeit, noch wurden Quark, Sahne und Fruchtmus miteinander vermischt und auch Gelatine kam nicht zum Einsatz.
Die Kühlzeit betrug lediglich eine Stunde und beim Verzehr gab es keinerlei Irritationen, den Frucht- oder Cremegeschmack betreffend. Das Dessert schmeckte wie gerade frisch angerichtet.
Wenn man natürlich die Herstellung des Desserts längere Zeit vorab plant, ist es sicher angebracht, die Besonderheiten bei der Verarbeitung exotischer Früchte zu beachten.