Habe gerade wieder meine geliebten Weizenvollkornbrötchen gebacken und es duftet im ganzen Haus. Keíne Angst vor Hefe; diese Brötchen gelingen bestimmt und sind ganz einfach - und ohne Küchenmaschine.
Und los geht´s:
Zutaten:
400 g Mehl (Type 550)
100 g Weizenvollkornmehl
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
1 Würfel Hefe (bitte keine Trockenhefe - die ist schon "tot")
lauwarmes Wasser
Mehl, Zucker, Salz in der "Peng-Schüssel" mischen (Zwischenzeitlich den Backofen bei Ober-Unterhitze 5 Minuten vorheizen und dann ausstellen).
Die Hefe in einer kleinen Schüssel zerbröseln und in ein wenig lauwarmem Wasser auflösen. Langsam in das Mehl fließen lassen und mit den Händen anfangen zu kneten. Jetzt weiteres lauwarmes Wasser hinzu und so lange kneten (werfen, schlagen :-), bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr an den Händen klebt.
Man kann den Teig auch aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche bearbeiten und dann zurück in die Schüssel tun.
Deckel drauf und für ca. 1/2 Stunde in den Backofen.
Wenn der Teig schön aufgegangen ist, mit bemehlten Händen ca. 9 Brötchen a 120 g formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. (Ich habe dafür ein rundes Pizzableck genommen - und so hatte ich eine "Partysonne".)
Brötchen mit etwas lauwarmem Wasser bestreichen und mit Körnern (ich hatte nur Müsli im Haus) bestreuen.
Nun wieder für ca. 1/2 Stunden in den Backofen zum Gehen (ohne Strom).
Backofen Heißluft auf 200 Grad und ca. 25 Minuten backen.
Ich verwahre die erkalteten Brötchen im Plastikbeutel und toaste mir jeden Morgen eins auf. Man kann sie auch gut einfrieren.
Deshalb: Daumen hoch! Und wenn mich mal wieder der Back-Rappel packt, probiere ich dieses Rezept aus!
Kleine Anmerkung....habe nur ne Rührschüssel die Mit Frischhaltefolie umwickelt wird....aber wenn man den Teig ins Bett stellt in ein "Deckennest" dankt er es einem mit enormem Volumen.....Die fertigen Brötchen kann man sicher samt Blech in einen gelben Sach stecken und wieder ins Bettchen verfrachten...(etwas Mehl auf die Brötchen dass sie nicht am Sack festbappen, so gelingt mir Hefemuffel eigentlich jeder Hefeteig.
lG und ein schönes WE wünsche ich :-)
@Kassandra 49: Trockenhefe ist nicht tot, sie schläft nur. Wie alle Pilze kann auch Backhefe eine lange Trockenperiode überstehen, sobald Feuchtigkeit dazu kommt, lebt sie wieder auf. Geschmacklich ist frische Hefe vielleicht etwas besser, aber der Vorteil von Trockenhefe ist die Verfügbarkeit auch bei spontanen Backgelüsten!