Von der italienischen Insel Sizilien habe ich vor vielen Jahren dieses Rezept mitgebracht, aber erst heute habe ich es geschafft, diesen tollen Kuchen einmal nachzubacken. Ich gestehe, dass er etwas aufwändig ist in der Vor- und Zubereitung, aber der Geschmack lässt diese Arbeit ganz schnell wieder vergessen. Der Kuchen ist einfach nur köstlich und weckt Erinnerungen an herrliche Urlaube auf der Sonneninsel Sizilien.
Zutaten
- 250 g Mehl
- 1 Beutel Backpulver
- 200 g Zucker
- 4 Eier
- 150 g geriebene Mandeln
- 150 g Pflanzenöl
- 2 große Bio-Orangen
Für den Belag
- 1 Glas Orangenmarmelade
- 1 Bio-Orange
Zubereitung
1. Im ersten Schritt werden zwei Bio-Orangen gut gewaschen, die Schale wird abgerieben und der weiße Fasern-Rest wird von den Früchten abgeschnitten. Dann schneidet man die Fruchtfilets aus den weißen Häuten heraus. Das Fruchtfleisch wird dann zusammen mit dem Schalenabrieb im Mixer püriert.
2. Zucker und Eier werden nun sehr schaumig aufgeschlagen und dann gibt man das neutrale Öl, die gemahlenen Mandeln und das pürierte Fruchtfleisch sowie das Mehl zur Eiermasse und mischt alles gut durch.
3. Eine 26er Springform legt man am Boden mit einem Backpapier aus und fettet den Rand leicht ein.
4. Die Orangenmarmelade wird in einem Topf leicht erwärmt und der Backofen wird vorgeheizt auf 170 Grad O/U-Hitze. Die letzte Bio-Orange wird gut abgewaschen und in sehr dünne Scheiben geschnitten.
5. Die Kuchenmasse gießt man nun in die Springform und backt den Kuchen vorab für 10 Minuten, bevor man ihn nochmals aus dem Ofen nimmt und die erwärmte Orangenmarmelade auf dem Kuchen verteilt. Die Oberfläche soll überall damit benetzt sein. Während des Backens versinkt die Marmelade dann noch im weichen Teig.
6. Die sehr dünn geschnittenen Orangenscheiben legt man nebeneinander ebenfalls auf den Kuchen und stellt ihn wieder in den Backofen, wo er in 40 bis maximal 45 Minuten goldbraun gebacken wird. Mit der Stäbchenprobe stellt man fest, ob der Kuchen gar ist.
7. Ist die Backzeit vorbei, wird vorsichtig der Rand der Form gelöst und der Kuchen kann vollständig auskühlen. Vor dem Servieren wird er noch mit Puderzucker bestreut und mit einem Tuff Sahne versehen. Dann steht der Kaffeerunde nichts mehr im Wege.
von der Vogtländerin