Ein schönes Sonntagsessen zuzubereiten ist für mich immer mit viel Phantasie und natürlich Spaß am Kochen verbunden. Bei meinem besten türkischen Metzger habe ich frische Kalbsfilet-Scheiben gekauft und daraus ein köstliches Gericht gezaubert.
Zutaten
- 2 Scheibe/n Kalbsfilet
- 2 Zweig/e Rosmarin
- 4 Zweig/e Thymiyan
- 1 Prise(n) Pfeffer
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Glas Sardellenfilets in Öl
- 1 Glas Kapern
- 3 EL Olivenöl
Beilage Kartoffelplätzchen
- 350 g Kartoffeln
- 30 ml Milch
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Prise(n) Pfeffer
- 1 Prise(n) Muskat
- 60 g Parmesankäse
- 1 Ei
- 3 EL Speisestärke
- 20 g Butter
Salat-Beilage
- 2 Salatherzen
- 1 kleine Zwiebel
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1 Zehe/n Knoblauch
- 1 EL gehackte Petersilie
- 1 TL Zitronensaft
- 1 EL Essig
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung
- Zuerst werden die Kartoffeln geschält, gewürfelt und in 20 Minuten in Salzwasser gegart. Sie werden dann noch heiß durch die Kartoffelpresse gedrückt und mit der Milch, Salz, Pfeffer und etwas Muskat gemischt. Nach kurzen Abkühlen werden auch der Parmesankäse, die Speisestärke und das Ei unter die Kartoffelmasse gemischt und dann stellt man sie bis zur weiteren Verarbeitung zur Seite.
- Das Dressing für den Beilagen-Salat wird zubereitet, indem man die Zwiebel schält und sehr klein würfelt, die Knoblauchzehe wird abgezogen und auch fein gewürfelt, die Petersilie hackt man und mischt dann die Zutaten in einer Schüssel. Hinzu kommen nun noch Zitronensaft und Essig sowie Pfeffer, Salz und Zucker. Das Olivenöl gibt man erst kurz vor dem Anrichten des Salats zum Dressing.
- Die Salatherzen schneidet man in ca. 2 cm breite Streifen und spült sie gut in kaltem Wasser ab. In einer Salatschleuder oder auf einem Küchenhandtuch trocknet man den Salat so gut wie möglich. Mit dem Dressing gemischt wird der Salat dann kurz vor dem Anrichten.
- Die Kalbsfilet-Scheiben drückt man mit dem Handballen leicht flach und würzt sie auf beiden Seiten mit etwas Pfeffer und Salz. Für jedes Filet legt man jeweils 3 Sardellenfilets und einen Teelöffel Kapern bereit.
- Auf dem Herd stellt man nun zwei passende Pfannen bereit und gibt Olivenöl für die Filets in eine der Pfannen sowie etwas vom Öl und ein kleines Stück Butter in die weitere Pfanne für die Kartoffelplätzchen.
- Zuerst formt man sodann die Kartoffelplätzchen und gibt sie in das heiße Fett. Die Hitze wird dann ein wenig heruntergeschaltet, damit die Plätzchen schön bräunen, aber nicht zu dunkel werden.
- Die gewürzten Kalbsfilets werden in die Pfanne mit dem erhitzten Olivenöl gegeben. Von jeder Seite werden sie scharf angebraten, die Thymianzweige legt man mit in die Pfanne und auf die Filets gibt man je einen Zweig frischen Rosmarin. Die Pfanne stellt man jetzt bei 130 Grad O/U-Hitze in den vorgeheizten Backofen, damit die Filets in 10 bis 12 Minuten rosa nachgaren können.
- Zum Dressing wird nun noch das Olivenöl zugegeben und es wird mit den Salatstreifen vermischt. In passende Schalen oder auf Salatteller gelegt steht diese Beilage nun zm Anrichten bereit.
- Auf den angewärmten Tellern werden die Kalbsfilets platziert und jeweils mit drei Sardellenfilets und den Kapern dekoriert. Die Rosmarinzweige nimmt man vor dem Servieren ab. Auch die Kartoffelplätzchen finden ihren Platz auf dem Teller und für jeden wird noch eine Portion vom oben bereits angesprochenen Petersilien-Pesto in einer kleinen Schale zugegeben.
Den Namen "Panarea" habe ich dieser Zubereitung gegeben, weil auf der kleinen, süditalienischen Insel Panarea viele Kapernsträucher wachsen und wunderbare Knospen-Früchte hervorbringen. Sardellen finden ja in vielen mediterranen Gerichten ihren Platz und so war dieser Name einfach passend für die feinen Kalbsfilets.
Das beim Anrichten verwendete Petersilien-Pesto hatte ich noch übrig vom Kabeljau-Gericht, welches ich auch hier eingestellt hatte. Bei diesem Gericht sind auch die Zutaten für das Pesto angegeben, falls dieses jemand ebenfalls zubereiten möchte. Jedenfalls rundete das Pesto die Beilagen zum Filet wunderbar ab und passte geschmacklich hervorragend dazu.
Das pikante Kalbsfilet "Panarea" war eine leckere Abwechslung und ist mir sehr gut gelungen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.