Ein guter Braten braucht seine Zeit. Saftig soll er sein, und einen herzhaften Geschmack auf den Teller bringen. Er sollte auf der Zunge zergehen, schmelzen, wie man bei uns sagt. Dazu dann auch noch Knödel, Klöße gefüllt mit Croûtons, so ist der Sonntagsbraten perfekt.
Zutaten
- 1,5 kg Putenrollbraten
- 1 Bund Suppengemüse
- 4 große Zwiebel
- 1 TL Salz
- 4 Prise(n) Pfeffer
- 2 Stange/n langen Pfeffer
- 1 EL Tomatenmark
- 800 ml Geflügelbrühe
- 200 ml Schwarzbier
- 1 EL Speisestärke
- 1 EL Butterschmalz
Zubereitung
- Gebraucht wird: Schneidebrett, Messer, großer Bräter mit Deckel, Messbecher, Spitzsieb, große Platte.
- Den Backofen auf 200° vorheizen.
- Das Gemüse, wenn nötig schälen, in grobe Würfel schneiden.
- Butterschmalz in dem Bräter erhitzen, das Gemüse samt den Zwiebeln anschwitzen bis es glänzt, herausnehmen, auf einer Platte parken.
- Rollbraten von allen Seiten anbraten und zum Gemüse legen.
- Tomatenmark im Bräter anrösten, mit Geflügelbrühe und Bier ablöschen, den Bratenansatz mittels eines Kochlöffels vom Boden lösen.
- Nun das Gemüse zum Bratensaft geben, den Rollbraten auf das Gemüse legen, mit dem Bauchspeck belegen und den Deckel auf den Bräter legen.
- Den langen Pfeffer lege ich mit in den Bräter dazu.
- Den Bräter in den Backofen, mittlere Schiene schieben.
- Temperatur zurückschalten auf 160°.
- Nach 30 Min. kann der Deckel abgenommen werden.
- Wenn man möchte, kann man, wenn vorhanden, Kräuterbutter oben auf den Bauchspeck legen.
- Jetzt kann der Braten, langsam schmoren. Gerne ab und an mit dem Fleischsaft übergießen.
- Die Soße: Der Braten ist gar, wenn beim Anstechen nur Fleischsaft austritt.
- Rollbraten auf eine Platte legen und warm halten.
- Den Bratensaft durch ein Spitzsieb in einen anderen Topf filtern.
- Gemüse kann gerne als Beilage verwendet werden.
- Den Bratensaft jetzt einkochen und mit der angerührten (Wasser) Stärke abbinden.
- Den Rollbraten in Scheiben schneiden, mit der sämigen Soße begießen, die Knödel dazu fertig.
Dass man evtl. Zeit sparen könnte mit einem Schnellkochtopf - vielleicht, aber ich weiß, dass diese Methode bei vielen auf Skepsis/Angst oder strikte Ablehnung stößt. Ich habe damit viele gute Erfahrungen gemacht. Ich verstehe aber auch die, die Respekt davor haben und es lieber nicht probieren wollen.
Nun habe ich einen Kommentar zu deinem Rezept geschrieben und hoffe, du freust dich darüber.
Liebe Grüße aus dem stürmisch-kalten Vogtland