Bis heute kann ich nicht nachvollziehen, warum einige Leute keine Kartoffeln mögen. Selbst mein Sohn gehört dazu, obwohl ich schon mit den verschiedensten Varianten versucht habe, ihn auf den Geschmack zu bringen. Aber da kann man nur sagen "selbst schuld", denn egal ob als selbstgemachtes Kartoffelpüree, als gebratene Variante oder einfache Pellkartoffel - die wertvolle Knolle ist nicht nur als Essens-Beilage eine Bereicherung.
Die Kartoffeln - das gesunde Allround-Talent
Schließlich enthält sie unter anderem Ballaststoffe, Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und so gut wie kein Fett (0,01 g). Aber daran muss man gar nicht denken, wenn man das nachfolgende Rezept meiner "Rosmarin-Kartoffelfächer" ausprobiert.
Es ist einfach so schnell gemacht und in diesem Fall als Beilage nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus.
Zutaten
- 2 kg Kleinere Kartoffeln (Sorte egal)
- 1 Pck. Kräuterbutter (100 g)
- 1 Zweig/e Rosmarin
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer (frisch)
- 1 Prisen Chiliflocken
- 3 EL Öl
Zubereitung
- Die Kartoffeln schälen, waschen und dann fächerartig bis auf den letzten halben Zentimeter mit einem scharfen Messer einschneiden. Nicht ganz durchschneiden, sonst funktioniert der Fächer nicht mehr.
- Die Kartoffeln auf ein mit Backpapier versehenes Backblech geben.
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- Die Kräuterbutter für zehn Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.
- Die einzelnen Fächer der Kartoffeln etwas auseinanderziehen und die flüssige Butter in den Spalten verteilen. Anschließend alle Kartoffeln mit Salz, Pfeffer sowie Chiliflocken bestreuen und einige Tropfen Öl darübergeben.
- Kurz bevor die Kartoffeln in den Backofen kommen, die Rosmarin-Nadeln abstreifen und zwischen den Knollen verteilen.
- Schließlich für ca. 40 Minuten in den heißen Backofen geben.
Natürlich muss man sich nicht an die Angaben zu den Gewürzmengen halten, jeder würzt nach Geschmack. Die Kartoffeln sehen toll aus und passen zu fast allen Fleisch- und Fischgerichten.
Guten Appetit!