Ich war noch niemals in New York – muss ich auch gar nicht, um diesen cremig-leckeren Bananenpudding zu probieren. Das amerikanische Dessert, für das Leute Schlange stehen, kannst du super einfach und ganz ohne es zu kochen selber machen. Wenn du also nicht gerade morgen in die USA reisen willst, hast du hier ein unkompliziertes Rezept für zu Hause.
Zutaten
- 400 g Kondensmilch (gezuckert)
- 375 ml Wasser (eiskalt)
- 100 g Vanillepuddingpulver ohne Kochen
- 700 ml Schlagsahne
- 280 g Eierplätzchen
- 5 Bananen
- etwas Vanilleextrakt oder -mark (optional)
- etwas Zitronenabrieb (optional)
Zubereitung
- Gib die gezuckerte Kondensmilch und das eiskalte Wasser in eine Rührschüssel und verrühre das Ganze für etwa 1 Minute mit einem Handrührgerät.
- Dann darf das Pulver des Instantpuddings mit in die Schüssel – ganz ohne Milch. Rühre alles für etwa 2 Minuten cremig.
- Verschließe die fertige Mischung luftdicht und gönne ihr für mindestens 4 Stunden eine Ruhepause im Kühlschrank. Du kannst sie auch gut über Nacht kaltstellen.
- Ist die Zeit um, schlägst du die Sahne in einer separaten Schüssel steif.
- Hebe nun mit einem Teigschaber vorsichtig esslöffelweise die Sahne unter den Pudding, bis sich alles gut vermengt hat.
Tipp: Die Creme kannst du schon mal probieren. Möchtest du, dass sie noch mehr nach Vanille schmeckt, dann gib noch etwas Vanilleextrakt oder -mark hinein. - Schnipple die Bananen in dünne Scheiben. Du kannst so viele hineingeben, wie du möchtest. Lass jedoch eine übrig, die brauchen wir am Ende für die Deko.
- Dann geht’s schon ans Schichten: Gib zuerst die Kekse in die Form – entweder im Ganzen oder etwas zerbröselt. Darauf folgen die Bananen und schließlich eine Schicht Creme. Das wiederholst du zweimal.
- Damit dein selbstgemachter Bananenpudding auch gut durchziehen kann und seinen vollen Geschmack entfaltet, stellst du ihn abgedeckt für mindestens 4 Stunden zurück in den Kühlschrank.
- Um das Ganze etwas aufzuhübschen, streust du kurz vor dem Servieren noch ein paar Keks-Krümel darüber und legst ein paar Bananenscheiben auf die Creme. Es gehört zwar nicht zum Originalrezept, aber wer mag, kann auch etwas Zitronenschale darüber reiben.
Natürlich musst du dich nicht haargenau an die Mengenangaben halten. Fülle die Menge an Creme, Keksen und Bananen hinein, die deinem Geschmack entspricht.
Willst du noch etwas Frische mit reinbringen? Erdbeeren machen sich auch super im Dessert. Wenn du ein Schoko-Fan bist, dann kannst du auch Chocolate Chunks dazugeben oder den Pudding mit flüssiger Schokolade verzieren. Ein paar gehackte Nüsse zwischen den Schichten sorgen fürs Knuspern.
Fun Fact: Weltweit berühmt gemacht hat den „Banana Pudding“ die Magnolia Bakery in New York. Der zu Beginn vor allem auf Cupcakes spezialisierte Laden hat durch einen kurzen Auftritt in der Serie „Sex and the City“ im Jahr 2000 Aufmerksamkeit erlangt. Heute ist der Verkaufsschlager aber ganz klar der virale Bananenpudding. Den findet man in letzter Zeit sogar als leckeres Topping auf einem Matcha.
Erfunden hat ihn die Bäckerei allerdings nicht. Er gilt als klassisches Dessert, das schon von so einigen Großmüttern gezaubert wurde – vor allem im Süden der USA. Das Besondere am Rezept der Magnolia Bakery: Sie vereinfacht es, indem sie Instantpudding sowie Kondensmilch verwendet und verkauft ihren Bananenpudding in handlichen Einzelportionen im Becher.
Viel Spaß beim Nachmachen!