Schlehenmarmelade

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:2 g
Kohlenhydrate:188 g
Fette:2 g
Kalorien:802 kcal
Zu den Zutaten
Selbstgemachte Schlehenmarmelade: Mit diesem Rezept verwandelst du wilde Schlehen von der Hecke in ein fruchtiges Highlight.
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Die Schlehenmarmelade ist eine sehr edle Marmelade, nicht für jeden Geschmack, sehr aromatisch, aber mit einem herben Abgang. Nicht unbedingt eine "Allerweltsmarmelade" wie z.B. Erdbeermarmelade, aber definitiv einen Versuch wert!

Raus in die Natur! Die Schlehenbüsche sind blau und voller Früchte. Durch die trockene Spätsommerphase sind ihre Früchte überraschend süß. Wenn die Schlehen noch sehr herb sind, könnt ihr sie gerne über Nacht einfrieren und dann für die Marmelade verwenden, da der Frostvorgang den herben Geschmack etwas reduziert. 

Zutaten

  • 800 g Schlehen
  • 1.500 ml Wasser
  • 2 Nelken
  • 1 Zimtstange
  • 1 EL Vanilleextrakt
  • 1 kg Gelierzucker 2:1

Zubereitung

  1. Die Schlehen waschen, eventuell Blätter und Stile aussortieren.
  2. Schlehen mit dem Wasser, den Nelken und der Zimtstange ansetzen und im Topf aufkochen lassen. Mit einem Kartoffelstampfer die Masse zerdrücken. 
  3. Nun die gesamte Masse durch ein Sieb passieren. 
  4. Das Kochwasser samt durchpassiertem Fruchtfleisch aufkochen lassen, dann das Vanilleextrakt und den Gelierzucker hinzugeben und aufwallen lassen. 
  5. Nun die Gelierprobe durchführen: Einen Tropfen auf einen kalten Teller geben und abkühlen lassen. Den Teller senkrecht hinstellen. Der Tropfen sollte jetzt nicht mehr verlaufen. 
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  6. Anschließend die heiße Marmelade in saubere Schraubgläser füllen, kurz umdrehen, dann aber wieder auf den Gläserboden stellen. 

Ich liebe diese Marmelade morgens zu Quark, griechischem Joghurt und Ricotta oder auch als Beilage zu gebackenem Camembert. 

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1 Kommentar

Vor ein paar Jahren habe ich erst die Schlehen mit Wodka, Zucker, Orange und Zimtstangen angesetzt und mehrere Wochen ziehen lassen, und dann als "Schlehenfeuer" Likör abgefüllt.
Die Früchte danach einfach wegzuschmeissen war mir schade darum, so habe ich die Schlehen entkernt, und meine Beste hat es aufgekocht, Gelierzucker dazu, und ab in die Gläschen.
Das Ergebnis hat uns sehr gut geschmeckt!