Mit diesem Tipp kann man Salzkartoffeln schneller und besser kochen und dabei sparen!
Wenn ich Salzkartoffeln koche, dann suche ich immer möglichst große längliche Kartoffeln aus, die ich dann nach dem Schälen längs in Viertel schneide. (Das habe ich vor längerer Zeit mal bei einem Fernsehkoch gesehen.)
Dann koche ich das dafür benötigte Wasser im Wasserkocher (das ist kostengünstiger als kaltes Wasser zu nehmen und auf der Herdplatte zu erhitzen!), gieße es über die Kartoffel-Viertel und stelle die Herdplatte sofort auf die höchste Stufe. Erst wenn das Wasser mit den Kartoffeln dann wieder kocht, wird es entsprechend gesalzen, dann stelle ich den Herd auf die kleinste Temperaturstufe ein und lasse die Kartoffeln 25 Minuten kochen, danach stelle ich die Herdplatte ab und lasse die Kartoffeln noch 5 Minuten nachziehen, dann sind sie gar.
Geviertelt garen große Kartoffeln schneller und auf dem Teller angerichtet sehen sie auch viel schöner aus als z. B. in Hälften geschnitten!
Guten Appetit!
Kreativling
Ich koche meine Kartoffeln immer im Schnellkochtopf und nehme dazu auch immer heißes Wasser und schneide sie auch so klein, wie möglich, damit es noch schneller geht.
Aber ich finde es gut, dass backfee44 den Tipp hier eingestellt hat und außerdem sieht es wirklich gut aus, wie die Kartoffeln geschnitten sind,
Ich koche mit Induktion und Gas - das geht sehr schnell.
Ansonsten würde ich es mit dem Wasserkochen ausprobieren, da es auf jeden Fall Energiekosten spart.
Schlingelin
Nur, warum wird das Wasser erst bei erneutem Kochen gesalzen? Welchen Sinn macht das?
NS.: Meine Kartoffeln brauchen zwischen 15 und 20 Minuten, bis sie gar sind.
Ich benutze meinen Wasserkocher immer noch täglich, z.B. für Teewasser. Das erspart das Topfspülen bzw. das Abtrocknen ;o))
Es hieß früher, dass Salzen des kalten Wassers den Siedepunkt erhöht, das Wasser also länger braucht, bis es kocht. Das ist aber nicht so bzw. nur so unwesentlich, dass es keinen Einfluss hat. Wichtig ist aber, dass der Deckel aufliegt, denn dann kocht das Wasser wirklich schneller.
rhytm is a dancer
Und Zeit ist Geld ;o)))))
rhytm is a dancer
Was bitte soll denn daran aufwändig oder umständlich sein?
Kreativling
Hab ich so noch nie gehört, aber darin muss ja ein Sinn liegen.
Wird Gemüse in kaltem Wasser aufgesetzt, laugt es mehr aus und die Brühe ist kräftiger, also das Kochwasser. Will man mehr Geschmack am Gemüse, gibt man es in kochendes Wasser und es gehen nicht so viele Nährstoffe ins Wasser.
Ich habe neulich gehört, dass ungesalzenes Wasser schneller kochen soll, und wenn man dann das Salz hinzufügt, dauert es nur einen kleinen Moment, bis das Wasser wieder weiter kocht!
Übrigens, ich schmore mein Wurzelgemüse außer Kartoffeln in Bratfett etwas an um die Röststoffe zu bekommen und gieße mit kochendem Wasserkocher auf.
Warum ich die ins kalte Wasser gebe, kann ich nicht begründen.
Ich habs so gelernt.
Dass man Wasser zum Kochen im Wasserkocher erhitzen kann/ soll, um Energie zu sparen hört man immer wieder. Ich habs allerdings noch nie gemacht.
Ob das mit dem Wasserkocher wirklich schneller kocht,weiß ich nicht.Ausprobiert habe ich es noch nicht,ist mir ehrlich gesagt auch zu umständlich.
Noch ein Zusatz : es gab mal Töpfe von AMC,da reichte das Waschwasser der Kartoffeln angeblich schon aus (nasse Kartoffeln in den Topf und gut war`s).
LG
Wenn man sie erst dem kochenden Wasser beigibt, spritzt das doch, wenn man sie ins Wasser macht. Dann ist Verbrühungsgefahr und der schöne Glaskeramik ist auch noch verspritzt. Das spricht doch eindeutig für kaltes Wasser, finde ich.
Also ich bleibe bei meiner Methode. Die hat sich bestens bewährt.
Upsi
So mache ich es auch.
Warum es billiger sein soll erst Wasser im Wasserkocher zu erhitzen verstehe ich nicht.
Hier der LInk dazu: http://belgusto.de/MARKENSHOPS/AMT-Gastroguss
Diese sind im Gegenteil zu AMC günstiger und es kann auch ohne Fett angebraten werden.
Zu den Kartoffeln: meine Oma hat mir beigebracht, daß Nudeln und Reis in kochendes und Kartoffeln in kaltes Wasser kommen. Und was Oma sagt wird gemacht. Auch heute, mit 46 Jahren noch.
Der Dampf über dem kochenden Wasser ist heißer als das Wasser selbst, es ist also absolut unnötig, dass alle Kartoffeln mit Wasser bedeckt sind. Wasser getrennt zum Kochen bringen kann man machen, ist aber mMn nicht von Vorteil.
Das Salz unbedingt sofort zugeben, die Kartoffeln laugen dann weniger aus (Osmose-Effekt). Und 25 Minuten Kochzeit können zu viel sein, je nach Sorte. Meist genügen 20 Minuten.
lebenserfahrene Haushaltsexpertin
Mir und meiner Familie schmekt es...
rhytm is a dancer
Ich habe in meiner neuen Küche auch einen Dampfgarer aber irgendwie schmeckt mir das nicht. Hat was von Schonkost............
rhytm is a dancer
Der Grund:
gibt man sie in kochendes Wasser, garen sie zwar
schnell von außen, sind dann aber innen noch roh.
Super, Dankeschön :-)
Es schmeckt meiner Meinung nach viel besser, da Kartoffeln, Möhren etc. nicht so auslaugen.
Ich habe einen Hobel mit Läng- und Quermessern. Damit sehen die Kartoffelstücke ähnlich wie Pommes aus. In dieser Größe brauchen sie keine 10 Min. - mit dem Hobel geht das superschnell und es spart auch noch Kochzeit.
Es ist erwiesen, dass man Strom spart, wenn man mit dem Wasserkocher das Wasser erhitzt.
Das mal grundsätzlich,
Aber wie er das macht, ist wohl jedem selbst überlassen.
Du machst Deine Methode - und damit gut!
In lebenden Zellen, also auch in denen der Kartoffelknolle, liegt die Salzkonzentration bei um die 0,5%.
Kartoffelkochwasser wird gesalzen, weil man sich davon verspricht, dass das Salz in die Kartoffeln wandert, was bedeutet, dass es einen höheren Salzgehalt als das Zellinnere besitzt. Fände Osmose statt, würden die Wassermoleküle aus der Kartoffel in Richtung des höher konzentrierten Kartoffelkochwassers wandern, die Kartoffel würde also nicht ausgelaugt, sondern ihre Inhaltsstoffe konzentrierter, das Volumen der Kartoffel würde sich verringern.
Dass das Salz in die Kartoffel eindringt, ist durch Diffusion, nicht durch Osmose möglich, eine ungehinderte Diffusion allerdings klappt nur, wenn die Membranen nicht mehr semipermeabel sind, weil z.B. durch Hitzeeinfluss abgetötet.
Soweit zum Gebrauch des Begriffes "Osmose". Aber wenn´s tröstet: die wenigsten meiner Schüler haben das richtig verstanden!
Zum Küchentechnischen:
Kartoffelwasser wird von Anfang an gesalzen, weil das Salz Zeit benötigt, in die Kartoffeln einzudringen. Solange die Zellen noch intakt sind, klappt das nicht (s.o.), erst, wenn durch Erhitzen die Zellmembranstrukturen zerstört sind, kann das Salz in die Kartoffeln "wandern". Den Garzeitpunkt abzuwarten, bis die Zellmembranen zerstört sind und dann zu salzen, ist küchenorganisatorisch umständlich, daher salzt man von Anfang an.
Kartoffeln werden deswegen in kaltem Wasser aufgesetzt, weil beim Erhitzen des Wassers die Kartoffeln von Anfang an mit erhitzt werden. Man nutzt also die Erwärmung des Wassers schon von Anfang an für den Garprozess der Kartoffeln.
Der vermeintliche Energiespareffekt von kochendem Wasser aus dem Wasserkocher auf kalten Kartoffeln relativiert sich, wenn man bedenkt, dass die kalten Kartoffeln das kochende Wasser (99°C) erst einmal abkühlen ( ~ 40°C, wenn viel kochendes Wasser genommen wird, sonst noch stärkere Abkühlung)) und das Wasser neu wieder erhitzt werden muss, bevor der Gareffekt bei den Kartoffeln einsetzt.
Setzt man die Kartoffeln mit wenig kaltem Wasser auf, benutzt einen gut schließenden Deckel auf dem Topf und reduziert die zugeführte Temperatur nach Erreichen des Siedepunktes des Wassers, kann man Kartoffeln nicht energieeffizienter garen.
Nichts gegen die Nützlichkeit eines Wasserkochers, aber zum Kartoffelwasserkochen nun wirklich nicht geeignet.
Merkwürdige physikalische Vorstellungen kommen in den Kommentaren zu diesem Thema zutage!
Man muss ja leider manchmal Kommentare lesen, um dann zu entscheiden, ob sie gefallen oder nicht.
Ein Wasserkocher (sofern er nicht verkalkt ist) erhitzt das Wasser eindeutig schneller als ein Topf auf dem E-Herd. Bei Gas nur unwesentlich und Induktion nicht.
Beim Kartoffelkochen ist der Wasserkocher wirklich nicht rentabel, da gebe ich Dir Recht, aber ansonsten stimmt dieses Prinzip schon.
#43 Wow. Da hast du dir aber viel Mühe für diese tolle Erklärung gemacht.
Vielen Dank dafür !
Da ich Induktion habe käme ich nie auf die Idee zum Kartoffel kochen den Wasserkocher zu benutzen.
Wobei mir nicht ganz klar ist, was das Öl bewirkt, es schwimmt ja auf dem Wasser.
silver member
Salz ist wichtig, sonst entweichen Mineralstoffe ins Wasser.
Etwas Öl oder Butter verhindert das Überkochen.
Statt Salz nehme ich manchmal gekörnte Brühe. Das schmeckt zu vielem recht gut.
(Letzteres bremst auch das Überkochen, aber ich bemerke nicht, dass es schneller geht.)
Pellkartoffeln dämpfe ich auch manchmal, oder nehme den Römertopf
Geschälte werden mir beim Dämpfen "glasig", das mag ich nicht so.
Also Energieverschwendung ist das auf keinen Fall, da irrst Du dich!
(siehe Quelle: http://www.energieverbraucher.de/de/wasserkochen__1868/)
"Schnell und günstig Wasser kochen
In drei Minuten bringt der Wasserkocher das Wasser zum Kochen. Der Elektroherd braucht dafür doppelt so lange – und seine Energiekosten liegen fast doppelt so hoch. Nur der Gasherd ist noch deutlich günstiger als der Wasserkocher.
Erhitzen Sie insbesondere kleinere Mengen heißes Wasser für z.B. eine Tasse Tee in der Mikrowelle, mit einem Wasserkocher oder gar mit der Kaffeemaschine. Steht Ihnen heißes Wasser aus dem Hahn unmittelbar ohne Vorlaufzeit zur Verfügung, nutzen Sie dies beim Kochen aus. Um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen, braucht ein Wasserkocher 100 Wh und ein Elektroherd 150 Wh. Auch Omas Tauchsieder spart gegenüber dem Elektroherd Energie."
@krillemaus:
. . . . und dass die kalten Kartoffeln das kochende Wasser erst einmal abkühlen, das ist unwesentlich, denn sie sind ja nicht "eiskalt" und außerdem müssen sie beim Kochen auf dem Herd ebenfalls mit erhitzt werden.
Da sich die Herdplatte selbst erst erhitzen muss, ehe sie die Kartoffeln und das Wasser erhitzen kann, damit lässt sich die Zeit- und Energieeinsparung auch erklären!
Jeder hat so seine "Rituale" beim Kartoffelkochen, wobei das natürlich nicht das ganze Essen ist
Das wollte ich immer schon mal ausprobieren und Du hast mich daran erinnert.
Öl erhitzt sich schon schneller und höher als Wasser, aber nur, wenn ein sehr hoher Ölanteil im Wasser ist. Und das macht wohl niemand. So ein Schuss nutzt absolut nichts und man kann ihn sich sparen.
Es geistert ja auch immer noch das Gerücht, dass man bei Nudeln Öl ins Wasser geben soll, damit sie nicht zusammenkleben. Bringt genauso wenig, weil das Öl oben schwimmt. Eher das Öl nach dem Kochen über die Spaghetti geben.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
Dass dadurch das Wasser nicht überkocht, ist dann schon eher ein Argument.
Etwas kochendes (Nudel-)Wasser reicht auch aus, damit Nudeln nicht zusammenkleben.
Gegen das Überkochen soll es helfen, aber mir sind Kartoffeln so gut wie nie übergekocht. Das passierte mir früher nur, wenn der Deckel komplett auflag, also von alleine von "Kipp" wieder zurück rutschte.
Probier es doch einfach selber aus.
Habe zwar studiert, aber das Fach "Kartoffel" war bereits belegt!
;o)))))
Ja. bierernst und ich brauche unbedingt ein Diplom, damit ich was vorzuweisen habe! Als Frau braucht man was, worauf man stolz sein kann ;o)))
Schält man sie und schneidet sie auf, brauchen die in kaltem Wasser aufgekocht 10-15 Minuten und man erspart sich das ganze Brimborium.
Funktioniert schon seit der Einführung der Kartoffel in Europa so.
10-15 Minuten Kochzeit?? - das kann doch wohl nicht stimmen, oder nimmst Du Minikartoffeln?
Oder kochst Du die Kartoffeln im Schnellkochtopf, dann brauchen sie aber sogar nur 4-5 Min. (und Pellkartoffeln 6-10 Min.)!
Wobei ich sehr selten Salzkartoffeln mache. Schade um die Vitamine.
In der Schale kalt aufgesetzt brauchen die 20-25 Minuten. da sind wir noch weit unter der beschriebenen Methode.
Wer Kartoffeln mit heißem Wasser aufsetzt ist selbst schuld.
hahaha genau: Unvergesslich!
Was man gelernt hat, kann man außerdem nutzbringend anwenden, wenn Gäste mal wieder die Besuchszeit überschreiten.
LG Lochimsock
Ich weigere mich, Kartoffelschalen essen, auch wenn das seit einiger Zeit angesagt zu sein scheint.