Spaghetti mit Tomaten-Chutney - vegan

Fertig in 
Pasta mit Tomaten-Chutney liegt appetitlich in einer Schüssel, neben einer Portion buntem Gemüse auf einem weißen Teller.
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Das Chutney aus roten Tomaten und Zwiebeln ist ein tolle vegane Soße. Sie passt besonders gut zu Spaghetti und ist schnell zuzubereiten.

Ich bekam plötzlich einen großen Schwung reifer Tomaten geschenkt. Ich liebe Tomaten, doch um sie alle zu essen waren sie zu viel. Außerdem waren einige schon sehr reif und nicht mehr lange haltbar. Aber ich wollte schon immer mal ein Chutney ausprobieren und so konnte ich mich dann doch über das überraschende Geschenk freuen.

Video-Empfehlung:

Habe im Internet nach einem passenden Rezept gesucht, aber nicht das Rechte gefunden ... angelehnt an ein Chutney für grüne Tomaten, habe ich dann mein eigenes Rezept kreiert... und es schmeckt mir sehr lecker!

Zutaten

  • 1500 g rote Tomaten
  • 500 g Zwiebeln
  • 1 Handvoll Basilikum (oder mehr)
  • 250 g Zucker (200 g reichen sicher auch)
  • 350 ml Weinessig (weiß)
  • 1 TL Cayennepfeffer (mir reicht diese Schärfe völlig, nach Geschmack mehr oder weniger nehmen)
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 1 ½ EL Curry
  • 10 Zehen Knoblauch
  • Messerspitze Sambal Oelek nach Geschmack
  • 1 ½ EL Mehl
  • Außerdem 3-4 saubere Schraubgläser
  • Spaghetti
  • Etwas frischer Koriander
  • Gemüse nach Wahl als Beilage

Zubereitung

  1. Zuerst die Tomaten waschen, in etwa ½ cm dicke Würfel schneiden und in einen Topf geben.
  2. Die Zwiebeln und den Knoblauch in kleinere Würfel schneiden und zu den Tomaten geben.
  3. Alles gut salzen (so wie bei Rettich oder Gurken) umrühren und über Nacht zugedeckt ziehen lassen.
  4. Am nächsten Tag mit einem (Kartoffel-) Stampfer gut ausdrücken und den Essig und den Zucker dazugeben.
  5. 45 Minuten im offenen Topf unter regelmäßigen Umrühren kochen.
  6. Etwa 10 Minuten vor Ende der Kochzeit das Mehl mit etwas Wasser glatt rühren, mit den Gewürzen zu der Masse geben und noch ein paar Mal aufkochen lassen.
  7. Das Ganze abschmecken, evtl. noch etwas nachwürzen, ganz nach Geschmack.
  8. Die Masse ein bisschen abkühlen lassen, in die Gläser füllen, verschließen und für 2-4 Wochen stehen lassen. So entwickelt sich der Geschmack noch besser.

Anrichten

Spaghetti al dente kochen, abgießen und auf einen Teller geben. Das Chutney darüber geben, ein paar Blättchen frischen Koriander darüber streuen. Der Koriander passt geschmacklich sehr gut! Ich habe als Beilage gefrorenen Mais und gefrorene Erbsen in einem mit 2 EL Kochwasser erwärmt und gegart. Das dauerte nicht länger als 8 Minuten. Das Gemüse braucht keine extra Gewürze.

Tipps

Mit der Schärfe bei der Zubereitung des Chutneys sollte man aufpassen. Ich wollte noch Sambal Oelek dazugeben, aber mir war das Chutney mit der hier angegebenen Cayennepfeffermenge dann schon scharf genug. Aber ich kann auch nicht sehr scharf essen. Das ist also ganz individuell.

Die vegetarische Soße passt perfekt zu Spaghettis. Auch Reis passt prima, könnte mir auch im Ofen gebackene Kartoffel vorstellen.

Mischt man das Chutney mit etwas Sauerrahm, ist es ein prima Dip für Chips oder anderes Gebäck. Ich hatte es auch zusammen mit etwas Ketchup zu einer Hackfleischrolle im Blätterteig. Lecker!

Außerdem passt es prima zu Gegrilltem oder schmeckt gut auf frischem Butterbrot... sehr vielseitig dieses Chutney!

Meine Gläser sind nicht die dekorativsten, aber es ist ja nur für den Hausgebrauch. Möchte man Chutney verschenken, kann man sich sicherlich mehr Mühe geben! :)

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21 Kommentare

Den Punktabzug für die schlichten Gläser hast Du durch die messerscharfen Fotos wettgemacht. Kompliment! :-)

Ein "rundes" Sößchen, Dein Chutney!

So schon perfekt und noch vielseitig abwandelbar:

Für Scharfesser z.B. mit kleingeschnittener roter Chilischote oder zum Mädelsabend mit einem Schuss Sherry.

Mit Zucker würde ich etwas sparsamer umgehen, er sollte nur die Säure der Tomaten unterstützen und hervorbringen, daher reicht auch etwas weniger.

Ein leichtes gutes (Spät-) Sommeressen!
Henrike, großes Kompliment, tolles Rezept und super tolle Fotos, perfekt erklärt , das kapieren sogar kochanfänger. Da gibts überhaupt nichts zu meckern, meinen Respekt hast du für dieses Rezept und vor allem für die Fotos.
Das Sösschen hört sich Oberlecker an! Danke fürs Rezept! Das mit dem Senf drin kannte ich aber noch nicht.Danke auch für die tollen Fotos!Gut gemacht !