Waschmaschine stinkt – was tun? - Hausmittel & Tipps
Wie unangenehm! Eigentlich geht nichts über den Geruch von frisch gewaschener Wäsche. Umso schlimmer ist es, wenn diese nach dem Waschgang immer noch muffelt. Der Übeltäter ist hierbei häufig die Waschmaschine. Doch woher kommt der Gestank?
Ursachen für einen unangenehmen Geruch in der Waschmaschine
Oft sind Bakterien die Ursache, wenn es aus dem Inneren der Waschmaschine modrig riecht. Diese können sich dort auf unterschiedliche Weise bilden. Bei Waschgängen zwischen 30 und 50 Grad wird zwar Energie gespart, jedoch ist es möglich, dass Keime aus der Kleidung nicht richtig abgetötet werden. Diese bleiben demnach in der Waschtrommel zurück. Die Restfeuchte bildet für Mikroorganismen ein idealer Nährboden, wodurch sich Pilze und Schimmel weiter ausbreiten.
Im Flusensieb, in den Schläuchen oder in den Gummidichtungen sammeln sich häufig Haare, Fusseln oder Waschmittelreste. Wenn diese zu lange nicht entfernt werden, kann Schimmel entstehen, der ein modriger Gestank zur Folge hat.
Weitere Quellen für Bakterien stellen Rückstände im Waschmittelfach sowie im Weichspülerfach dar. Durch zurückgebliebene Ablagerungen in Kombination mit dem feuchtwarmen Klima entstehen dort leicht Pilze, die sich in der ganzen Waschmaschine ausbreiten können.
Darüber hinaus können Kalkablagerungen der Auslöser für muffelige Gerüche sein, die sich auf die Klamotten übertragen. Doch keine Sorge! Frag Mutti hat für dich die besten Tipps zusammengestellt, mit denen du den Bakterien den Kampf ansagen kannst.
Was tun wenn die Waschmaschine stinkt?
Damit Keime und Pilze keine Chance haben ist es unerlässlich, die Maschine regelmäßig zu reinigen. Bakterien werden bei 90 Grad, also bei einem Kochwäscheprogramm wirksam abgetötet. Moderne Maschinen besitzen das Extraprogramm „Selbstreinigen“, welches einmal pro Monat angewandt werden kann. Wer dies nicht besitzt, kann die Maschine auch mit einer Packung reiner Zitronensäure oder mit etwas Maschinenreiniger leer laufen lassen. Hierbei werden sowohl die Gummidichtungen durchgespült als auch eine Entkalkung der Maschine vorgenommen.
Das Waschmittelfach und der Flusensieb sollten stets von Rückständen gesäubert werden. Um alle Ablagerungen sicher zu entfernen, können beide Teile in einem lauwarmen Wasserbad und mit einem Schluck Essigessenz für 10 Minuten eingeweicht werden.
Nach dem Waschen sollte das Restwasser aus der Maschine vollständig abgelassen werden. Wenn die Tür sowie das Spülfach offen stehen gelassen werden, können Wärme und Feuchtigkeit noch besser entweichen.
Natron gilt als wahrer Geruchskiller. Somit kann er mit in die Waschmaschine gegeben werden oder auch zum Einweichen von besonders geruchsintensiver Wäsche wie Sportkleidung verwendet werden.
Alternativen für Weichspüler
Die meisten Weichspüler bestehen zu einem großen Teil aus Rinderfett, dessen Reste die Grundlage für schlechte Gerüche bilden. Zum Glück gibt es einige Alternativen, die den Weichspüler komplett ersetzen können.
Essigessenz verdünnt mit Wasser oder Tafelessig mit einem Anteil von 5 % Säure sorgt nicht nur für weiche Wäsche, sie verhindert überdies sogar Kalkablagerungen sowie das Ausbleichen der Kleidung.
Wer nicht auf den wohlriechenden Duft von Weichspüler verzichten möchte, kann statt Essig auch zu Zitronensäure greifen. Ein natürlicher Zitronenweichspüler lässt sich im Handumdrehen selbst herstellen.
Dein Tipp gegen lästige Gerüche in Waschmaschinen
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