Endlich geht es wieder los mit der Weihnachtsbäckerei. Leckere Vanillekipferl duften auf dem Blech, hier und dort kommen noch einige Kleckse Marmelade auf die Husarenkrapfen und die Zimtsterne backen umhüllt von wohliger Wärme vor sich hin.
Was gibt es Schöneres, als die vielen süßen Leckereien dann auf einem bunten Weihnachtsteller mit Tannengrün zu platzieren und immer mal im Vorbeilaufen kurz zu naschen?
Das Einzige, was die Laune etwas trüben könnte, sind misslungene Plätzchen, die entweder zu braun werden oder deren Teig zerläuft. Genau das ist mir in diesem Jahr erstmalig passiert. Die Haube der Zimtsterne war leicht bräunlich und trocknete auch nach 24 Stunden nicht. Zudem klebten die Sternchen so aneinander fest, dass sich Teile der Eiweiß-Haube auch noch lösten. Letztendlich war mein Gebäck zerstört und nicht würdig, auf der weihnachtlichen Kaffeetafel zu landen.
Dann bekam ich einen Tipp, der zudem auch noch wirklich funktionierte.
Zimtsterne retten mit neuer Eiweißhaube
Einfach aus einem Eiweiß, 120 g Puderzucker, einem kräftigen Spritzer Zitrone und einem Päckchen Vanillezucker eine neue Baisermasse herstellen (mit dem Rührgerät bis zur Festigkeit schlagen) und die Zimtsterne damit, so wie sie sind, neu bestreichen.
Ich habe den Backofen dann auf 100 Grad vorgeheizt und dann sofort wieder ausgestellt. Die Zimtsterne kamen für 10 Minuten in den heißen Ofen und durften dann anschließend bei Zimmertemperatur weitere Stunden trocknen.
Es hat alles noch prima geklappt und ich war froh, die misslungenen Zimtsterne dann doch noch präsentieren zu können:)