Du musst dich in Gesprächen anstrengen, alles mitzubekommen? Doch du möchtest noch ohne Hörgerät zurechtkommen und zuerst einmal dein Hörvermögen zu verbessern? Dafür gibt es einige Hausmittel und Übungen, die dich besser hören lassen – und damit deine Lebensqualität verbessern.
„Wie bitte?“ Fällt dir in letzter Zeit auf, dass du in Gesprächen häufig nachhaken musst oder sprechen dich Menschen auf dein nachlassendes Gehör an? Damit bist du nicht allein: Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland 5,4 Millionen Menschen mit indizierter Schwerhörigkeit. Bei den 50 bis 59-jährigen sind sogar bereits 25 Prozent hörgemindert. Weltweit leben laut Weltgesundheitsorganisation WHO 1,5 Milliarden Menschen mit einem Hörverlust. Falls auch du dich mit einer Hörminderung plagst, solltest du dich auf jeden Fall um schnelle Aufklärung beim HNO-Arzt und Prävention kümmern. Hast du dein Hörvermögen bereits testen lassen und möchtest selbst etwas zur Verbesserung deiner Situation ohne Hörgerät beitragen? Dann hilf deinem Gehör mit folgenden Tipps auf die Sprünge.
Am Ende des Artikels wartet zudem ein Fragebogen zur Verbesserung deines Hörvermögens mithilfe eines passenden Hörgeräts auf dich. Hier geht's direkt zum Fragebogen.
Inhaltsverzeichnis
- Gehör mit Hausmitteln verbessern
- Schwedenkräuter
- Olivenöl statt Ohrenstäbchen
- Die richtigen Nährstoffe
- Ruhe, Entspannung, Sport
- Entspannung durch Atemübungen
- Ruhe statt Dauerberieslung
- Bewegung zur besseren Durchblutung
- Übungen und Gehörtrainingsmethoden
- Dein individuelles Hörgerät mit AudioMee
Gehör mit Hausmitteln verbessern
Wie gegen so viele gesundheitliche Einschränkungen ist auch gegen Hörminderung ein Kraut gewachsen. Bitte kläre aber vor der Anwendung beim Arzt ab, ob du folgende Tipps in deinem speziellen Fall anwenden darfst.
Schwedenkräuter
Es gibt viele Hausmittel, denen eine effektive Wirkung gegen Hörverlust zugeschrieben wird. Frag Mutti empfiehlt dafür Schwedenkräuter. Tränke dafür einfach einen Wattebausch mit fünf bis zehn Tropfen und bringe ihn im Ohr an – ohne Druck und nicht zu tief. Lasse ihn 15 Minuten wirken und entferne ihn dann. Wiederholst du die Behandlung mit Schwedenkräutern im Ohr mehrere Tage hintereinander, ist sie besonders hilfreich.
Olivenöl statt Ohrenstäbchen
Über Ohrenstäbchen wird seit Jahren heiß diskutiert. Lässt dein Gehör nach, solltest du mit deinem HNO abklären, ob du zur Reinigung deiner Ohren zu zimmerwarmem Olivenöl greifen darfst. Es genügen vier bis fünf Tropfen, die du mit einer Pipette in dein Ohr träufelst. Lege dabei den Kopf auf die Seite, so läuft das Öl in deinen Gehörgang. Nach fünf Minuten „ölst“ du dein anderes Ohr. So löst du reichlich Ohrenschmalz und kannst es anschließend ganz ohne Ohrenstäbchen mit einem Wattebausch entfernen.
Die richtigen Nährstoffe
Einseitige Ernährung hat nicht nur negative Auswirkungen auf Haut, Haare, Nägel und unser Wohlbefinden, sondern auch auf unser Gehör. Sorge deshalb auf eine ausreichende Zufuhr von den richtigen Nährstoffen und Mineralien. Kalzium, Zink und Magnesium sowie Folsäure können dazu beitragen, unser Gehör zu verbessern.
Ruhe, Entspannung, Sport
Entspannung durch Atemübungen
Vielleicht hast du selbst schon festgestellt, dass dein Hörvermögen nach einem stressigen Tag nachlässt. Tatsächlich ist Stress ein Negativfaktor für unser Gehör und löst im schlimmsten Fall sogar einen Hörsturz aus. Merkst du, wie sich Anspannung auf dein Gehör auswirkt, solltest du unbedingt entgegensteuern, damit die Durchblutung in deinem Innenohr nicht gestört wird. Hilfreich sind einfache Atemübungen, die deinen Blutdruck ausgleichen. Tiefes, ruhiges Atmen statt flacher Atmung ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung. Achte außerdem auf deine Bauch- und Zwerchfellatmung. Dabei füllst du nicht nur deinen Brustbereich mit Sauerstoff. Du nutzt dein gesamtes Lungenvolumen und auch dein Bauch wölbt sich nach außen.
Ruhe statt Dauerberieslung
Eigentlich versteht es sich von selbst – doch häufig fällt uns die naheliegende Lösung im Stress nicht auf: Ruhe. Reduziere dafür die Lärmquellen in deinem Alltag. Dauerberieslung von Radio, Computer oder Fernseher müssen nicht sein. Gönn deinen Ohren jeden Tag etwas Erholung und setzte sie nicht ständig Reizen aus.
Bewegung zur besseren Durchblutung
Dass wir uns alle mehr bewegen sollten, wissen wir zwar. Aber die Bewegung hilft nicht nur unserer Figur, sondern kommt auch der Durchblutung und Sauerstoffversorgung zugute – auch in unseren Gehörgängen. Gerade das Innenohr, das für die Nervenimpulse zuständig ist, wird besser durchblutet. Übrigens musst du dafür nicht täglich einen Marathon laufen. Positive Effekte erzielst du auch durch Gartenarbeit oder Yoga.
Übungen und Gehörtrainingsmethoden
Dein Gehirn leistet einen wichtigen Beitrag in Sachen Hörvermögen. Deshalb kannst du es regelmäßig trainieren, um eine bessere Hörleistung zu erzielen. Konzentriere dich dafür gezielt auf verschiedene Geräusche: Woher kommen sie? Was erzeugt sie? Du hast ein Lieblingsmusikstück? Wunderbar! Dann stelle es an und gehe in den Nebenraum. Von dort kannst du versuchen, verschiedene Instrumente herauszufinden. Kauderwelschst du bei englischen Texten? Konzentriere dich auf sie und versuche, einzelne Textstellen besser festzustellen. Liebst du Hörbücher? Dann wechsle beim konzentrierten Zuhören die Position, schließe die Augen und tauche tief in die Tonspur ein. Vielleicht bittest du jemanden, den Tonträger zu bewegen. Schließe die Augen und lausche, während die Musik oder der gelesene Text durch den Raum „wandern.“
Dein individuelles Hörgerät mit AudioMee
Eine beginnende Schwerhörigkeit kann schnell viel Lebensqualität rauben. Frag Mutti empfiehlt in einem solchen Fall nicht nur einen schnellen Arztbesuch beim HNO. Individuelle Lösungen bietet auch unser Kooperationspartner und Hörakustiker AudioMee. Hier gibt es nicht nur kostenlose Hörtests, sondern auch sehr gute Preise und eine herstellerunabhängige Beratung. Außerdem kann man bei AudioMee alle Hörgeräte 30 Tage kostenlos testen. Schließlich ist ein Hörgerät eine sehr persönliche Sache. Man denkt vielleicht, dass ein möglichst kleines, unauffälliges Gerät am besten wäre. Doch für manche Menschen ist ein größeres Gerät leichter zu handhaben.
Eine schnelle Standortbestimmung kannst du übrigens direkt hier bei uns vornehmen: Mit einem Fragebogen klärst du wichtige Details zu deiner Situation, erhältst Tipps zur Zuzahlung zum Hörgerät und kannst dir damit den bestmöglichen Service sichern. Nimm dir einfach ein paar Minuten Zeit und klick dich für mehr Lebensqualität durch die wenigen Fragen:
Es gibt auch Ärzte, die diese Behandlung nicht durchführen mit fatalen Folgen.