Putzplan: Wohnung sauber halten mit PDF-Vorlage zum Ausdrucken

Lesezeit ca. 2 Minuten
Mit unserer Putzplanvorlage mit Checkliste zum Abhaken kannst du dir deine Haushaltstätigkeiten eintragen. Schreibe sie direkt in die passende zeitliche Kategorie.
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Von wegen „das bisschen Haushalt“! Es gibt eigentlich fast immer etwas, das man sauber machen oder aufräumen kann. Manchmal ist es echt schwer, da den Überblick zu behalten. Da war es bei Hotel Mama wirklich einfacher! Doch wie bei vielen anderen Dingen im Alltag kann hier ein Plan helfen, um Struktur zu schaffen. Wir haben einen Putzplan für dich, den du dir ausdrucken und personalisieren kannst. Also, Plan ausfüllen und ran an die Putzlappen!

Inhalt

  1. Allgemeine Putztipps
    1. Routinen entwickeln
    2. Wende die 5-Minuten-Regel an
    3. Die richtige Wischrichtung
    4. Verwende mehrere Putzlappen
    5. Welche Putzmittel soll ich nehmen?
    6. Aufteilung der Putzplan-Aufgaben in der WG
  2. Putzplan: Wie oft sollte man was reinigen?
    1. Tägliche Aufgaben
    2. Aufgaben für alle zwei bis drei Tage
    3. Wöchentliche Aufgaben
    4. Monatliche Aufgaben
    5. Aufgaben für alle drei Monate
    6. Jährliche Aufgaben
  3. Kostenlose Putzplanvorlage zum Ausdrucken und Abhaken

Allgemeine Putztipps

Bist du erst von zuhause ausgezogen und tust dich mit dem Putzen schwer? Keine Sorge, damit bist du nicht allein! Hier kommen ein paar grundlegende Putztipps, damit dein Zuhause immer schön sauber bleibt.

Routinen entwickeln

Eine lästige Gelegenheit: Geschirr spülen. Doch wenn du dich aufraffst und es gleich nach dem Essen erledigst, musst du nur ganz wenig spülen und bist schnell fertig.

Bestimmt hast du schon oft von diesem Tipp gehört: Routinen schaffen. Auch beim Putzen und Ordnung machen ist das sehr hilfreich. Es ist wie beim Zähneputzen – das machen wir regelmäßig, da es wichtig für unsere Zahngesundheit ist. Daher haben wir uns angewöhnt, das mindestens jeden Morgen und Abend zu erledigen.

Stelle dir vor, das Putzen wäre wie Zähne putzen: Immer zur selben Zeit oder nach derselben Tätigkeit wird eine bestimmte Sache sauber gemacht. Die Routinen kannst du so auf dich abstimmen, dass sie zu deinem Tagesablauf passen. Ein Beispiel dafür wäre, dreckiges Geschirr nach dem Essen sofort zu spülen oder in die Spülmaschine einzuräumen. Zack, schon ist es erledigt!

Nach Zonen putzen

Vielleicht hast du auch schon mal davon gehört, dass man nach Zonen putzen kann. Das Prinzip kommt von einer Frau namens „FlyLady“. Dabei teilt man Räume wie Küche, Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer etc. in Zonen ein und nimmt sich jede Woche eine Zone vor. In dieser Zone putzt man dann jeden Tag nur 15 Minuten lang eine Sache. So etabliert sich eine Routine und es werden neben den alltäglichen Dingen auch mal andere Bereiche geputzt.

Wende die 5-Minuten-Regel an

Bestimmt kennst du solche Momente: Deine Woche war total busy und du hattest weder Zeit noch Energie dich um den Haushalt zu kümmern. Auf der Wäscheleine hängt Wäsche, die längst trocken ist und du läufst trotzdem immer drum herum. Gib dir einen Ruck und erledige kleine Sachen, die nur wenige Minuten dauern, sofort. Die Zukunftsversion von dir wird es dir danken! So hast du direkt wieder mehr Platz und fühlst dich besser. Auch Verschüttetes solltest du sofort wegwischen, damit es nicht eintrocknet.

Die richtige Wischrichtung

Mit einem Putzplan gelingt dir das Saubermachen in deiner Wohnung viel leichter. Nutze dafür einfach unsere PDF-Vorlage zum Ausdrucken.

Eine weitere Sache, die du beim Putzen beachten solltest, ist die Wischrichtung. Putze eine Oberfläche nicht kreuz und quer, sondern von einer Seite zur anderen. Bei Schränken und Regalen ist es ratsam, von oben nach unten und von innen nach außen zu wischen. Wenn du eine Stelle schon geputzt hast, gehe lieber nicht nochmal drüber, wenn es dort schon sauber ist. Sonst kann das in eine Endlosschleife übergehen, weil du die Stelle mit dem dreckigen Lappen wieder schmutzig machst.

Verwende mehrere Putzlappen

Damit du beim Putzen nicht fröhlich Keime von der einen Ecke zur nächsten verteilst, nimmst du am besten separate Putzlappen für verschiedene Bereiche. Zum Beispiel jeweils einen Lappen für Staub, Küchenoberflächen, Boden und Toilette.

Welche Putzmittel soll ich nehmen?

Um hygienisch beim Putzen zu sein, brauchst du keine aggressiven Reinigungsmittel. Mit natürlichen, umweltfreundlichen Hausmitteln wie Essig, , Backpulver, Salz, Waschsoda oder Zitronensäure bekommst du alles sauber und hygienisch gereinigt. Stelle dir aus diesen Hausmitteln am besten selbst Putzmittel her. Wie genau das geht und welche Mittel sich für welche Bereiche eignen, erfährst du unserem Tipp zu DIY-Putzmitteln.

Aufteilung der Putzplan-Aufgaben in der WG

Gerade in einer WG ist es super wichtig, einen Putzplan zu haben. Teilt entweder feste Aufgaben für jede Person ein oder lasst die Aufgaben rotieren.

Schluss mit unfairer Aufgabenverteilung! Wenn du nicht allein, sondern zum Beispiel in einer WG wohnst, teilt euch den Haushalt gerecht auf. Dabei empfiehlt es sich, bestimmte Bereiche einer Person zuzuteilen oder die Aufgaben rotieren zu lassen. Achtet darauf, dass ihr nicht den Überblick verliert, sodass jede:r etwa gleich viel aufgebürdet bekommt. Damit ihr alle Zuständigkeiten auch festhalten könnt, nutzt ihr am besten unsere Putzplanvorlage und schreibt jeweils den passenden Namen zur Aufgabe.

Putzplan für die Wohnung: Wie oft sollte man was reinigen?

Für einen geregelten Haushaltsplan ist es sinnvoll, erst mal alles aufzuführen, was zu tun ist. Dann unterteilt man die Aufgaben in verschiedene Zeitabstände: täglich, alle zwei bis drei Tage, wöchentlich, monatlich und jährlich. Natürlich fallen nicht für jeden Familienhaushalt die gleichen täglichen Aufgaben an. Es kommt ganz auf die Personenanzahl an und ob du Kinder und/oder Haustiere hast. Außerdem hängt es auch davon ab, welche Jahreszeit gerade ist, welchen Lebensstil ihr führt (berufstätig, im Studium, etc.) und wie häufig ihr zuhause seid.

Damit du trotzdem eine grobe Vorstellung davon bekommst, wann welche Aufgaben anstehen, stellen wir dir hier einen Beispielplan vor. 

Tägliche Aufgaben

  • Oberflächen in der Küche und im Badezimmer
  • Geschirr spülen/Spülmaschine anschalten
  • Bett machen
  • Küchenboden fegen
  • Wäsche waschen (falls sehr viel anfällt, z. B. durch Kinder oder viele Personen im Haushalt)
  • Mülleimer leeren
  • Toilette putzen

Aufgaben für alle zwei bis drei Tage

Wöchentliche Aufgaben

Monatliche Aufgaben

Aufgaben für alle drei Monate

Jährliche Aufgaben

Kostenlose Putzplanvorlage zum Ausdrucken und Abhaken

So kann dein Putzplan zum Beispiel aussehen. Du kannst zusätzlich hinter die Aufgaben in Klammern den Namen der zuständigen Person schreiben.

Puh, sich das alles zu merken ist beinahe unmöglich! Aber das musst du auch gar nicht. Drucke dir einfach unsere Reinigungsplan-Vorlage aus und gestalte sie nach deinen Wünschen. So musst du dich nicht extra mit dem Erstellen eines eigenen Plans ärgern – perfekt für Faule! Hier kommst du zum PDF: Putzplan zum Ausdrucken.

Dort ist auch eine Checkliste mit dabei. So kannst du die Aufgaben abhaken und behältst den Überblick. Wenn du nicht allein wohnst, sondern zum Beispiel in einer WG oder als Paar zusammen, kannst du auch die zuständige Person hinter die Aufgabe schreiben. So ist klar geregelt, wer was zu tun hat. Und ein organisierter, detaillierter Putzplan ist in jedem Haushalt wirklich Gold wert.

Welche Aufgaben im Haushalt fallen dir noch ein? Wie teilt ihr euren Haushalt auf? Erzähle uns davon in den Kommentaren.

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4 Kommentare

Ich putze, wenn ich Lust dazu habe. Und das habe ich oft. Ich sehe das sportlich, kann mich sehr gut dabei entspannen mit einem spannenden Hörbuch.
Einkaufen, Wäsche waschen mache ich ohne Plan, wenn es gerade passt. So verfahre ich seit 53 Jahren mit eigenem Haushalt. Auch das Kochen wird spontan erledigt. Egal ob ganztags berufstätig oder jetzt in Pension.
Ich denke, jeder hat seine eigene Art, den Haushalt zu erledigen.
Die Tipps und der Plan sind gar nicht so schlecht. Vieles mache ich gleich, einiges anders. Kommt ja immer auf die Lebensumstände an. Aber für junge Leute, in der ersten eigenen Wohnung, finde ich den "roten Faden" ganz gut.