Bei uns seid jeden zweiten Mittwoch endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.

Willst du's wissen? "Frag Lotte" mit dem Luftballon!
Heute fragt Kira, 11 Jahre, aus Leonberg:
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Liebe Kira,
kennst du den Spruch „Du bist so blind wie ein Maulwurf“? Ich habe ihn schon ein paar Mal gehört. Nämlich immer dann, wenn ich etwas übersehen habe. Na ja, ich gebe es ja zu: Manchmal vergesse ich einfach, meine Brille aufzusetzen. Aber woher kommt der Spruch überhaupt?
Maulwürfe leben die meiste Zeit unter der Erde. Mit ihren großen Händen und Füßen graben sie Gänge und Höhlen in den Boden. Von dort aus suchen sie zum Beispiel nach Futter. Aber Moment mal, dort unten ist es doch stockduster? Richtig! Wenn du im Dunkeln die Augen aufmachst, siehst du nichts oder nur sehr wenig. Genau so geht es den Maulwürfen unter der Erde.
Damit sie sich dort trotzdem zurechtfinden können, helfen ihnen so einige Geheimwaffen. Maulwürfe riechen, hören und fühlen nämlich ganz besonders gut. So wissen sie zum Beispiel ganz genau, wo gerade ein Käfer zum Knabbern herumkrabbelt. Sie sind für das Leben im Dunkeln also bestens ausgestattet. Aber heißt das, dass sie ihre Augen gar nicht brauchen?
Nein! Maulwürfe haben klitzekleine Augen, die sich in ihrem Fell verstecken. Wenn sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, dann kommen sie manchmal wieder an die Oberfläche. Gut sehen können sie dabei allerdings nicht. Sie können nur zwischen hell und dunkel unterscheiden. Blind sind Maulwürfe also nicht. Weil sie aber meistens unter der Erde leben, ist das Sehen für sie einfach nicht so wichtig.
Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken.
Bis zum nächsten Mal!
Deine Lotte