Immer wenn die ersten Krokusse so langsam ihre Blüten öffnen, geht es auf unserer Terrasse aus wie in einer gut besuchten Gärtnerei. Überall stehen über den Winter gezogene Stauden und Ableger, wie Fingerhüte, Tränendes Herz, Jakobsleiter oder Polsterphlox. Natürlich kommen auch schon Kartons mit Frühlingsblühern oder Sommerblumen dazu, bereit, umgetopft in frische Blumenerde ihren endgültigen Platz im Garten oder Blumenkasten zu finden. Eine wirklich umtriebige Zeit.
Hochbeete und Blumenkästen brauchen Blumenerde
Jedes Jahr haben mein Mann und ich aus dem nahegelegenen Baumarkt säckeweise teure (weil torffrei) Blumenerde gekauft, um die Hochbeete aufzufüllen, alte Erde durch neue zu ersetzen und Blumen in Balkonkästen einzusetzen. Da kamen schon mal schnell hundert Euro zusammen, bis alles Grün verbuddelt war.
Erstmalig in diesem Jahr hat mein Mann im Netz einen Tipp entdeckt, der auch gleich umgesetzt wurde. Das erste Mal haben wir unsere Gartenerde selbst gemacht, beziehungsweise gemischt.
Sand, Gartenerde und Kompost gemischt – das Geheimrezept
Das „Rezept“ ist ganz einfach. Man nehme 5 Teile Gartenerde (aus einem Randstück im Garten etc.), mische 2 Teile Kompost darunter und weitere 2 Teile Sand. Wer das Glück hat, noch zusätzlich auf Holzasche zurückgreifen zu können, sollte hiervon auch noch zwei Hände voll untermengen. Alles durchmischt ergibt offenbar eine super tolle Gartenerde für wenig Geld.
Ich habe sie gleich ausprobiert in meinem kleinen Hochbeet. Die vorhandene Erde habe ich zur Hälfte entfernt, mit gemischter Gartenerde wieder alles aufgefüllt und die alten Petersilie-Pflänzchen wieder neu eingesetzt.
Wir mussten nur noch etwas Sand dazu kaufen, alles andere war vorhanden. Die selbst gemischte Erde ist um ein Vielfaches billiger, als die gekaufte und: Man weiß, was drin ist.
