Hurra, endlich lässt sich die Sonne wieder blicken! Schon seit Wochen freue ich mich auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, die langsam aber sicher den Frühling einläuten. Um mich schon einmal auf die blühende Jahreszeit einzustellen, nutze ich jede Gelegenheit, in der ich ein bisschen Sonne tanken kann.
Nach dem langen Winter ist die Stimmung bei den meisten Leuten mindestens genauso trüb wie der graue Wolkenhimmel. Die dunklen Wintermonate haben bei vielen merklich auf die Stimmung gedrückt. In den letzten Tagen war bei uns herrliches Wetter. Endlich hat sich die Sonne mal wieder von ihrer strahlenden Seite gezeigt und damit für gute Stimmung gesorgt.
Gleich bei den ersten Sonnenstrahlen hab ich mir einen Stuhl geschnappt und mich auf den Balkon gesetzt, um ein wenig Sonne zu tanken. Die warmen Strahlen taten unglaublich gut. Nach dem kleinen Sonnenbad habe ich mich gleich viel frischer, motivierter, konzentrierter und ausgeglichener gefühlt. Das liegt daran, dass unser Körper mehr vom Glückshormon Serotonin produziert, wenn er Sonnenlicht aufnimmt. Durch das natürliche Licht wird dafür das Schlafhormon Melatonin heruntergefahren. Je öfter wir nach dem Winter wieder Sonne tanken, desto wacher und glücklicher werden wir.
Bevor wir gut gelaunt und voller Tatendrang in die neue Jahreszeit starten können, klopft aber oft erstmal die Frühjahrsmüdigkeit an. Unser Hormonhaushalt schlägt Purzelbäume und versucht sich an die neuen Lichtverhältnisse und das wärmer Wetter anzupassen. Das ist für für den Körper ganz schön anstrengen. In dieser Zeit macht sich bei vielen Menschen die Frühjahrsmüdigkeit bemerkbar. Sie sind dann oft gereizt, müde, haben Schlafstörungen bis hin zu Kreislaufproblemen und depressiven Verstimmungen.
Das hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit
Im Winter begibt sich unser Körper in den Sparmodus. Um aus dieser Winterträgheit herauszukommen, braucht es ein bisschen Zeit und vor allen Dingen viel natürliches Licht. Sonne bringt unsere biologische Uhr wieder ins Gleichgewicht. Mit viel Bewegung an der frischen Luft kommst du am besten gegen die Frühjahrsmüdigkeit an. Egal ob Sport, Wandern, Gartenarbeit oder einfach Spazieren gehen - hauptsache Bewegung außerhalb der eigenen vier Wände.
Der frühe Vogel fängt nicht nur den Wurm, sondern ist auch wacher. Es lohnt sich, den Tagesablauf nach der Sonne zu richten. Um morgens wach zu werden, hilft kaltes Abduschen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Wer den Luxus eines eigenen Gartens genießt, kann barfuß durch die Wiese laufen und sich vom Tau wach kitzeln lassen.
Frisches Obst und Gemüse sind ebenso wichtig, um unseren Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Eine Frühjahrskur mit frischen Kräutern, wie z. B. Brennnesseln bietet sich auch an. Auch das zarte Gänseblümchen kann uns über die Frühjahrsmüdigkeit hinweghelfen.
Vitamin-D-Speicher auffüllen
Die Sonne vertreibt nicht nur schlechte Laune und Frühjahrsmüdigkeit, sondern, kurbelt auch die Produktion von Vitamin-D an. Das Sonnenvitamin ist besonders wichtig für gesunde Zähne, Knochen und ein starkes Immunsystem.
Beim ersten Sonnenschein die Ärmel und Hosenbeine hochkrempeln und schon wird ordentlich Vitamin-D produziert? So einfach geht das leider nicht. Damit unser Körper Vitamin-D bilden kann, muss die Sonne im richtigen Winkel stehen. Im Frühling sind die Sonnenstrahlen noch nicht stark genug, um die Vitamin-D Bildung in der Haut anzukurbeln.
Auch wenn die ersten Sonnenstrahlen schon angenehm warm und wohltuend sind, steht die Sonne in den Monaten zwischen Oktober und März noch viel zu tief, um die Produktion von Vitamin-D anzufeuern. Ob die Sonne richtig steht, merke ich mir mit der Faustregel: Ist mein Schatten länger als meine Körpergröße, findet noch keine ausreichende Vitamin-D-Produktion statt.
Ab April steht die Sonne meistens im richtigen Winkel und die Vitamin-D Produktion kann wieder starten. Dann reicht es meistens schon, Gesicht, Hände und Arme zwei bis dreimal pro Woche gen Sonne zu recken. Für helle Hauttypen reicht schon ein 12-minütiges Sonnenbad. Nach den trüben Wintermonaten ist deine Haut besonders empfindlich. Denk daher unbedingt daran, einen Sonnenschutz aufzutragen, falls du dich längere Zeit im Freien aufhältst.
Liebe Grüße deine Henrike
Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch - bei Henrikes Lifehacks.
Aber ich dachte auch, dass Sonnencreme die Vitamin D Bildung hemmt. Hier gibt es aber neue Studien, dass es nicht so ist.
Aber wir alle freuen uns sicher auf die Sonne 🌞