Wenn man gerne die Vögel im Winter füttern möchte, sich aber nächste Jahr nicht über Hafer, Weizen, Roggen, Sonnenblumen (naja, über die vielleicht denn doch) im Garten freuen möchte, hier ein kleiner Trick:
Einfach eine etwas größere Schüssel unterhalb des Vogelhäuschens befestigen (z.B. bei stehenden Vogelhäusern das Haus abschrauben, ein Loch in eine Schüssel bohren und auf den Halter/Fuß stülpen, Vogelhaus dann wieder befestigen).
Gut geht auch ein Trichter, den Hunde und Katzen umbekommen, wenn sie operiert wurden (vielleicht einmal beim Tierarzt nachfragen, ob man dort so einen Kragen erwerben kann).
Bei mir sind die Körnchen immer seeehr weit verstreut. Da würde ein Trichter oder eine Schüssel nicht ausreichen.
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Wir haben eine sehr "ordentliche", fast sterile Nachbarin, die aus diesem Grunde, nur weil dann hier und da mal ein Samen keimt, keine Vögel füttert. Die Blumen stehen auch wie die Soldaten im Garten, dass sie nicht noch eine Wasserwaage als Hilfsmittel zum Aussäen nimmt ist alles.
Bei uns wächst alles durcheinander, gerade das liebe ich. Alle Blümchen, die sich von selbst aussäen lasse ich stehen, das macht doch einen Garten erst richtig schön. Überall blüht was bis in den Winter hinein.
Oh, jetzt bin ich wohl ein bisschen vom Thema abgekommen, macht aber nix. ;-)))
im ganzen Garten verteilen. Wenn ich sie an der Stelle nicht mag, pflanze ich sie um, sobald die Pflänzchen groß genug sind.
lady in black
Das mit den Trichter find ich unschön, ich schau vom Wohnzimmerfenster genau aufs Vogelhaus und da möchte ich nicht auf so ein Ungetüm von Trichter schauen.
Das Füttern der Vögel gehört für mich einfach zum Winter dazu, Nussbeutel für die Meisen, Sonnenblumenkerne für die Rotkehlchen und Finken, die Spatzen mögen eh alles und für die dicken Drosseln gibt's durchgeschnittene Äpfel auf den Rasen.
Bei mir bekommen sogar die Raben ihren Teil ab, für die häng ich ungesalzene Speckecken in den alten Kirschbaum
lady in black
solche Nachbarn haben wir auch, Golfrasen, exakt abgesteckte Rasenkanten und ab Frühjahr wird mit der Hacke gelauert, ob irgendwo ein Löwenzahn oder ein Gänseblümchen das Köpfchen aus dem Boden steckt und dann wird mit der Hacke losgelegt als gäbs kein Morgen mehr.
Auch glaube ich, Omama spricht von meinen Garten, so eine Schlawinerin, kann sie sich nicht einen eigenen anlegen ?
Nun zum Vogelfutter. ja, die Pipi`s streuen es rum, na und ? Wenn das Wetter es zuläßt, dann kommt eh ein Mäuslein und knappert es weg - und muß schnell sein, denn dann kommt Katerchen Karl und knappert das Mäuslein weg.
Allerlei Exotisches im Garten freut mich auch immer wieder, so sind meine Kiddi`s immer wieder begeistert, wenn bei mir echter afghanischer Schlafmohn wächst, oder auch Hanf, oder Tollkirsche, Stechapfel...... Aber bitte nicht auf dumme Gedanken kommen !!! Der Freund meiner Tochter studiert Pharmazie und meine Tochter Geowissenschaften und da sind sie immer ganz interessiert an Auszügen,Bestimmungen etc.Nur rein wissenschaftlich und nicht zum Verzehr,Gebrauch bestimmt .
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lady in black
mit sogar die Raben meinte ich , das ich die Einzige bei uns in der Gegend bin, die die schwarzen Vögel füttert. Raben und Krähen sind sehr kluge Vögel, ich beobachte oft, wie geschickt sie die Walnüsse aufknacken (werden vom Schornstein auf die Straße geworfen) die sie mir vorher im Garten geklaut haben.
@ feather:
ich hab noch keinen Raben totgefahren, bei mir fliegen sie immer rechtzeitig weg aber vlt. sind meine Raben ja klüger als Deine
@hörAufDeinHerz:
in der nordischen Mythologie sitzen zwei Raben auf Odins Schulter und erzählen ihm, was auf der Menschenwelt (Midgard) so los ist und sofort wurden die Raben von der Kirche als schwarze Unglücksbringer diffamiert
Wenn bei mir im Garten Pflanzen auftauchen, die ich nicht haben m?chte, rupfe ich sie halt gleich aus, und die Sache ist erledigt.
Ich habe mich seinerzeit für diese Vögel interessiert, weil ich einmal im Theater eine Krähe nach dem Kinderbuch "Die fürchterlichen Fünf" gespielt habe.
Liebe Grüße und einen schönen Tag für dich! :)
Mein Futterhaus hängt im Baum über Rasen. Da unten versammel sich dann z. B. die Amseln, welche nicht ans Futterhaus fliegen und die Spatzen...
Und im Frühjahr kommt immer ein Entenpärchen zu meinem Teich. Diese Beiden freuen sich auch über des herunter gefallene Vogelfutter und knabbern fleißig mit. Sogar jetzt, im Oktober kam der Erpel und saß wartend auf dem Fleck, wo im Frühjahr immer noch was Leckeres von oben landet.
Und wenn die Körner von den Piepmätzen im Garten verstreut werden, ist doch prima, dann funktioniert doch noch was.
Aaaaaber. ich habe auch einen Vertrag mit den Fiederlingen gemacht: für jedes Körnchen werden mindestens 20 Blattläuse oder ähnliches vertilgt. Hat funktioiiert: die Kirschen hatten keine Würmer...
Nun gut, Aber, zur allgemeinen Verständnis, DIE KIRCHE hat keinen Raben, keine Krähe, Dohle oder ähnlichen schwarzen Vogel als Unglücksbringer definiert !
Dies waren die Menschen, hauptsächlich zu Zeiten des 30 jähr. Krieges. Damals lagen die Schlachtfelder voller Gefallener, die einfach ausgeplündert und liegen blieben. Die Straßenbäume hingen schwer von Gehängten die Stadtmauern krönten sich mit den Köpfen der Feinde. Alles gammelte so vor sich hin und wäre zu einem ekligen Brei geworden, wenn nicht RABEN, KRÄHEN, DOHLE oder ELSTERN die Leichen verspeist hätten.
Diese TOTENVÖGEL wurden in den hießigen Geierarmen europäischen Breiten eben schnell zu UNGLÜCKSVÖGELN umbenannt. Denn wenn man in der Ferne schon einen Schwarm Krähen sah, wußte man, dort war mal wieder was schlimmes passiert.
Ebenso sah es in der Zeit der Pest aus, jedenfalls in der schlimmsten Zeit, in der man weder die Leute noch die Zeit für Beerdigungen hatte.
Kein hübsches Thema für Vogelfutterfreunde, aber es hat mich sehr gewurmt, wie so leichtfertig eine grobe Unwahrwahrheit unter die Muttis gebracht wurde.