Mit dem anfallenden Laub scheiden sich die Geister. Die einen greifen zum Rechen, die anderen zum Laubbläser – und manche schauen darüber hinweg.
Als natürlicher Bodenmulch, als Schutzschicht, könnt ihr das Laub unter Bäumen und Sträuchern liegen lassen oder auf Beeten verteilen. Auch kleinere Tiere freuen sich über diesen Lebensraum. Anders sieht es aus mit Laub auf dem Rasen. Er verträgt die Abdeckung nicht, das Laub raubt ihm das Licht.
Auf Gehwegen darf das Laub nicht bleiben, die Rutschgefahr bei Nässe ist einfach zu hoch. Ähnlich wie beim Winterdienst gibt es Pflichten, das Laub zu entfernen. Diese werden allerdings nicht so streng reglementiert wie beispielsweise Schnee schippen, das bis morgens zu passieren hat.
Der Laubbläser, des einen Freud‘, des anderen Leid, darf in Wohngebieten werktags von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden. Für Verantwortliche weitläufiger Wege eine große Arbeitserleichterung, viele kleinen Lebewesen werden dabei jedoch zerstört oder ihres Lebensraumes beraubt.
Wie auch immer ihr euer Laub sammelt, ob mit dem Laubbläser oder mit Rechen und Besen – wohin damit?
Das angesammelte Laub könnt ihr kompostieren, am besten zusammen mit anderen Abfällen wie Rasenschnitt oder Küchenabfällen, so dass das Ganze durchmischt wird. Für die Biotonne ist das Laub nicht geeignet, da passt auch nicht viel rein. Ihr könnt euer Laub auch in einer Ecke des Gartens an einer windgeschützten Stelle auftürmen. Gebt noch ein paar kleine Äste dazu, und fertig ist das Winterquartier für einen Igel. Habt ihr alle Verteil-Möglichkeiten ausgelotet, dann ab in den Sack damit und auf zum Wertstoffhof.
Kreativling
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Es wird sogar das Laub im Wald entsorgt was von einem Baum abfällt der der Gemeinde gehört. Dieser Baum steht mitten in unserer Stichstraße.
Auch wenn es ein Baum der Gemeinde ist, darf das Laub nicht im Wald entsorgt werden. Wobei für die Beseitigung des Laubs von dies Baum sowieso die Gemeinde in der Pflicht ist und keinesfalls die Anwohner für die Laubentsorgung zuständig sind.
Wichtig finde ich, mit Blättern und Ästen ein Winterquartier für Tiere zu schaffen. Die Blätter müssen im herbstlichen Garten nicht zwangsläufig bis auf das letzte Blatt entfernt werden, das kann bis zum Frühjahr warten. Igel & co werden es danken.
Yoda's flashlight
Kreativling
Das kommt darauf an, wie er wohnen möchte. Einigen reicht ein Flachdach, andere bevorzugen ein Reetdach über dem Stachel 😂
Schaufel mal ruhig einen großen spitzen Haufen auf und überlasse es den Mietern, was sie daraus machen.
Du begibst Dich hier auf sehr dünnes Eis. Wir sind hier nicht "unter uns" und ich wäre vorsichtig mit solchen Offenbarungen.
Kreativling
Die Anwohner hier müssen lediglich den Bürgersteig kehren, da dieser dem jeweiligen Grundstück zugerechnet wird. Das machen auch alle Eigentümer hier. Wir fegen unser Stück Bürgersteig immer mittwochs, der Dreck kommt in den Rinnstein und am Donnerstagmorgen kommt die Kehrmaschine und saugt alles weg. Fertig!
Das hättest Du schon vor #2 bedenken sollen..............
Ich gehe mittlerweile so vor, daß ich jeden Herbst immer so lange warte, bis der Rasen vom Laub gut bedeckt ist. Dann wird noch einmal gemäht, Laub incl. Meist wird danach der Mäher gründlich gesäubert. Das Laub und alles, was dann immer mal wieder zusammengeharkt wird, entsorgen wir peu a peu im Restmüll. So geht's s auch, weil wir leider keinen Platz für einen Komposthaufen oder die brauneTonne haben.
Wir haben keinen Laubsauger, mein Mann hat das Laub unseres alten Kirschbaumes immer zusammengefegt, dann kam es in die dafür vorgesehenen Papiertüten und wurde von der Müllabfuhr mitgenommen. Einen Komposthaufen haben wir auch nicht und in die Biotonne kommt nur der Küchenabfall.
Wir haben den Kirschbaum Mitte des Jahres leider absägen müssen, weil er krank war und somit erliedigt sich die Laubfrage für uns sowieso mittlerweile von selbst.
Wenn man den Kompost, welcher mit Walnussblättern belegt wurde, dann wieder in die Erde gegeben wird, dann wird das Gift wieder abgegeben an die Bepflanzung.
So habe ich es gehört. Nachweisen kann ich es nicht. Aber ich habe einen Walnussbaum da die Blätter so schlecht zergehen, habe ich sie immer in die Biotonne gegeben, bzw. zum Kompostier oder Recyclingzentrum gebracht .
Da kann man bei uns hier in NOrdhessen auch das Laub abgeben. Und im NOvember kommen die städtischen Reinigungswagen samstags zu bestimmten festgelegten Stellen und nehmen das Laub an. Es wird in Plastiksäcken gebracht, diese werden dann geleert wieder mitgenommen und anderweitig oder im nächsten Jahr wieder hierzu genutzt.
Es gibt ja jetzt auch die meist grünen Gartensäcke. Verschiedene Arten: welche mit "eingebautem Draht", wo sie sich selbst gerade und offen halten oder auch ohne. Viele Möglichkeiten. Ich nutze diese seit vielen Jahren.
Die Nussblätter sind nicht giftig, haben aber einen sehr hohen Anteil an Gerbsäure und werden deshalb nur langsam kompostiert. Grundsätzlich kannst kann man die Walnussblätter kompostieren. Nach Möglichkeit einen Extra-Komposter anlegen. Zusammen mit anderen Abfällen bekommt man saures Substrat welches für Moorbeet-Pflanzen, Rhododendren, Hortensien, Heide und andere Waldpflanzen verwendet werden. Die Blätter aber nicht in dicken Schichten kompostieren. In in dicken Schichten verrotten sie nicht. Abwechselnd
lockeres Material zusammen mit den Walnussblättern einfüllen. Die Verrottung braucht mindestens die vierfache Zeit zum fertigen Kompost. Die restlichen Gartenpflanzen mögen diesen Kompost nicht so sehr.
So habe ich es in einer Sendung gehört und - zumindrst für mich - für wichtig befunden, da ich KOmpostierung viele Jahre als Hobby hatte und in den letzten 8 Jahren einen Walsnussbaum.
Typisch deutsch! Hauptsache schön sauber und die ganze Herrlichkeit mit giftigen Thujen eingezäunt. Warum wohl sind schon so viele Tiere ausgestorben Igel gibt es kaum noch in den Kleingartenanlagen, weil man ihnen die Lebensbedingungen weggeputzt hat.
Kein Tier ist so blöd wie der Mensch, sich die Lebensgrundlagen zu zerstören.
Mein Motto: Lebendige Vielfalt statt saubere Einfalt. Ich habe Laub auf den Beeten - schaut sehr unordentlich aus, der Rest wird kompostiert. Ich habe daher viele Nützlinge und habe den ganzen Sommer über keine Schädlinge, während die "sauberen" Gärtner ständig spritzen und trotzdem Blattläuse haben.
** wertlos ... da tipplos **
Diese "hirnlosen, egoistischen Idioten" haben eben einen richtigen Garten mit Obst und Bäumen, die sich im Jahresverlauf verändern von Blüten über Früchte bis zum bunten Laub und die das Stadtklima fördern statt giftiger, stinkender Thujenhecken oder langweiliger Koniferen. Und selbst im kahlen Zustand sind sie mit entsprechendem Hintergrund oder Schnee sehr reizvoll. Wie sich mein Essigbaum oder die wunderschönen Blättchen des Perückenstrauches allmählich verschieden bunt verfärben, die Blattrippen Kontraste bilden, ist wunderschön. Aber das sehen manche Zeitgenossen nicht. Nadelbäume haben eigentlich in einem Kleingarten nichts zu suchen! Und manche sollten gar keinen Garten haben!
Das mußte auch mal raus!
Frage mich aber doch, wer das Mitviech ist...?
Wenn jemand mit so einer Meinung und Bezeichnung für die Nachbarn neben an lebt, da kann ich alles verstehen...Habe auch 6 Nachbarn, aber zum Glück keine MIstviecher... 😊
Typisch deutsch?
Egal, welche Nationalität man hat: Vorlieben und Ansichten haben damit nichts zu tun. Ich z.B. kann es verantworten, meinen Vorgarten blätterfrei zu halten und tue den von Dir erwähnten Igeln damit vermutlich noch einen Gefallen: So werden sie zumindest nicht überfahren. Überwintern können sie gerne im großen Garten hinter dem Haus; nah an der Straße haben sie nichts zu suchen und ich habe mich in meinem #16 ausschließlich auf meinen Vorgarten bezogen. Um ein Urteil zu fällen, solltest Du alle Kommentare lesen, so auch meinen # 8 !
Man sollte auch zwischen Mietern und Haus- bzw. Gartenbesitzern unterscheiden. Die einen haben die Arbeit, die anderen nicht. Blätter und faule Früchte im Gartenteich verzaubern mich nicht und bringen mich nicht in romantische Herbststimmung. So ist es nun mal.
Wo lebst denn du?
Es gibt auch Vermieter, die die Räum-, Streu- und Reinigungspflicht vertraglich auf ihre Mieter umlegen. Leider nicht nur ein schwäbischer Witz, sondern Alltag in Deutschland ???
In Wien. Es gibt überall in Mietshäusern Hausbesorger (wohnen im Haus und sind für alles zuständig, auch Lift, Glühbirnen, Schäden u.a.) oder jetzt zunehmend mobile Hausbetreuer. Es gibt keine Kehrwochen, Laub- oder Schneeschppverpflichtungen für Mieter
Eigenheimbesitzer müssen natürlich vor ihrem Anwesen für die Schneeräumung sorgen. Kehren müssen sie meines Wissens nicht. Dazu gibt es Straßenkehrer.
Bei großen Hauptstraßen natürlich nicht.
Diese Regelung wird ggf. durch den Vermieter an die Mieter weiter gegeben.
Im schönen Wien! Da beneide ich dich gleich doppelt. Da hast du es natürlich gut, und die Funktion der Hausbesorger kenne ich noch aus einer seinerzeit sehr beliebten Wiener Fernsehserie ?
wenn man das Laub ganz lange liegen läßt wird Urlaub daraus.