Wildaufbruch

Ein schwarzer Topf enthält dampfendes, zartes Fleisch in einer würzigen Brühe, bereit zum Verzehr in einem gemütlichen Umfeld.

In unsere Familie isst jeder gerne Innereien. Ich und meine Kids mögen am liebsten die Leber, mein Mann mag alles. Da mein Göga auch gern jagt, kommen wir öfter in den Genuss von Wildfleisch, und als erstes gibt es immer den Wildaufbruch. Sehr lecker für jeden, der gern Innereien isst.

Die Innereien wie Leber, Herz, Lunge und Nieren vorbereiten und in Salzwasser mit reichlich Essig, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren und zwei Lorbeerblättern 1 1/2 bis zwei Stunden köcheln lassen, die Leber und Nieren nur eine bis 1 1/2 Stunden. Abkühlen lassen und in Streifen schneiden.

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Dann eine Zwiebel hacken und in Buschma oder anderem Fett andünsten, mit Mehl stauben, mit dem abgeseihtem Sud aufgießen. Mit Essig, Pfeffer, Salz und reichlich Zucker abschmecken und die Innereien etwa 15 Minuten mitschmoren lassen.

Genauso kann man auch die Innereien von Rind, Kalb und Schwein zubereiten. Oder Hühnerleber, da aber bitte vorher die Soße kochen und Pfefferkörner, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren in einem Teeei mitkochen lassen. Die Hühnerleber nur etwa 10 Minuten in der fertigen Soße ziehen lassen.

Tipp: vor dem Servieren zwei Zwiebeln in Ringe schneiden und rösten. Auf dem Wildaufbruch verteilen oder extra servieren. Dazu schmecken sehr gut Kartoffeln, Pü oder Semmelknödel.

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3 Kommentare

reinlegen und hoffentlich nicht sterben,außer man hat sich überfressen.;-)
@kaigo: HINLEGEN muss ich mich nach dem Wildaufbruch auf jeden Fall, denn da überfresse ich mich garantiert! ;-)))
Schönes Rezept. Die sauere Note passt sehr gut zu dem wunderbaren Leber- und Herzfleisch. Lunge und Nieren werde ich demnächst so probieren. Allerdings kommt man an den Aufbruch nur ran, wenn man selber jagt oder einen vegetarischen Jäger kennt. Er schmeckt zu gut, um ihn herzugeben.