"Henrikes Lifehacks": Frühlingsputz - bloß nicht alles auf einmal

Eine fröhliche Person hält eine Flasche Reinigungsmittel und ein blaues Buch in einem hellen Raum mit Pflanzen und Möbeln.

Endlich steht der Frühling wieder vor der Tür. Danach haben wir uns doch alle gesehnt. Mit den zunehmenden Frühlingsgefühlen sitzt vielen von uns auch der alljährliche Frühlingsputz im Nacken. Schließlich wollen wir, dass die Wohnung wieder im Glanz erstrahlt. Im Winter lassen wir doch so manches im Dunklen verborgen und jetzt plötzlich, zack, kommt es in der Frühlingssonne unschön zum Vorschein.

Was tun, wenn einem diese anstehende Aufgabe wie ein riesiger Berg vorkommt, den man so gar keine Lust hat zu erklimmen? Ich habe heute für dich 5 praktische Tipps, die es mir persönlich erleichtern, alles wieder schön sauber zu bekommen und mir gleichzeitig die Schweißperlen auf der Stirn fernhalten. 

Video-Empfehlung:

Bloß nicht alles auf einmal – 5 praktische Frühlingsputz-Tipps 

Henrike

1. Arbeiten auf mehrere Tage verteilen

Putze nicht alles an einem Tag, sondern verteile die Arbeiten auf mehrere Tage. Ich plane dafür höchstens 15-20 Minuten ein. Zimmer für Zimmer oder Bereich für Bereich. (Z. B. Schrank, Leisten, Fächer oder Schubladen). Über den Winter sind viele Ecken unbeachtet geblieben. Du kannst dir einen Plan schreiben, wenn dir das hilft, deine Ziele besser zu erreichen. Überlege dir, was dir am wichtigsten ist und beginne damit. 

2. Leisten leicht von Staub befreien

Wischst du Leisten und Kanten zuerst mit einem feuchten Lappen ab, machst du dir unnötig Arbeit. Wenn Staub feucht wird, verklumpt er und ist viel schlechter zu entfernen. So brauchst du dafür viel länger. Nimm zuerst den  mit einer schmalen Düse und gehe damit über alle verstaubten Leisten. Somit ist die größte Arbeit schon getan. Dann mit einem feuchten Lappen kurz hinterher wischen und schon ist alles blitzblank. 

3. Flecken an der Wand entfernen

Der "Schmutzradierer" ist bei mir nicht mehr aus dem Haushalt wegzudenken. Die meisten von euch werden ihn kennen. An einem Tag gehe ich damit durch alle Zimmer und entferne schnell und ohne Mühe alle Flecken und Streifen, insbesondere um die Lichtschalter herum oder auch an Türen.

4. Schubladen und Schränke

Es dauert nicht lange, eine Schublade oder ein Schrankfach auszuräumen, einmal alles mit der kleinen Düse vom Staubsauger auszusaugen und mit einem feuchten Tuch schnell sauber zu wischen. Jetzt kannst du dich sogar auch noch von Dingen trennen, die du nicht benötigst und dann alles wieder schön einräumen. Vielleicht findest du auch beim Einsortieren eine praktischere Lösung oder bessere Anordnung als zuvor?

5. Fenster putzen - manchmal muss es leider sein

Fenster putzen gehört wohl zu den unangenehmsten Aufgaben im Haushalt. Überlege und finde heraus, was für dich die beste Lösung ist. Ich putze immer das Fenster als erstes, welches es am nötigsten hat oder das, was mich am meisten stört. Ich reinige mit Spülmittelwasser vor und mit Essig-Wasser nach. Mehr brauche ich dazu nicht. Auch hier gilt: 1-3 Fenster pro Tag ist zeitlich wohl eher leistbar, als alle auf einmal. 

Fun Facts: Achte beim Putzen auf Nachhaltigkeit. Besorge dir möglichst ökologische und biologisch abbaubare Produkte. Sehr häufig kannst du sogar komplett auf Reinigungsmittel verzichten. Ein guter Schwamm, ein Lappen und Wasser reichen oftmals völlig aus.

Greife auf natürliche Zusätze wie z. B. Essig, Zitronensäure oder Schmierseife zurück. Schwarztee, Spiritus oder Stärke sind prima Zusätze bei Glas und Spiegel.

Ich wünsche die viel Spaß bei deinem Frühlingsputz. Mach dir deine Lieblingsmusik an, tanze dazu und vergiss nicht, die Sonne zu genießen.

Deine

Henrike

"Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch - bei Henrikes Lifehacks."

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2 Kommentare

Da ich schon als Kind den sogenannten Frühjahrsputz gehasst habe, bei dem alles von zuunterst nach oben gedreht wurde und, weil Mädchen, ich da natürlich fleißig mithelfen musste, handhabe ich das in meinem Haushalt anders.

Ich putze auch in der dunklen Jahreszeit regelmäßig rundum. Mache halt die Beleuchtung an, wenn die Sonne nicht scheint. So wie im Tipp beschrieben gehe ich auch vor. Nur mache ich es nicht von der Jahreszeit abhängig.

Und manchmal bekomme ich sogar seltsame Anfälle von Putzwut - grins. Die nutze ich dann immer, um mir Sachen vorzunehmen, die länger vernachlässigt wurden. Das kann durchaus auch im Winter passieren.

Mit dieser Vorgehensweise nehme ich viel Druck aus der Sache.
sehr schön, ich mach das immer so....ein Zimmer pro Tag, Fenster und Gardinen und dann von oben nach unten arbeiten. Aber das dann auch gründlich 😃